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Mittwoch, 30. September 2020

Fürbitten 1.10 Nur die Liebe zählt - Therese von Lisieux

 



1.10.2020   Therese von Lisieux 1873-1897   

Heute ist der Gedenktag für Therese von Lisieux. In der Unterscheidung zu Theresia von Avila nennt man sie "die kleine Therese". Vermutlich, weil sie so jung, schon mit 24 Jahren, gestorben ist. Therese, die 1873 in der Normandie geboren wurde, trat auf ihren inständigen Wunsch schon mit 15 Jahren in den Karmel von Lisieux ein. Sie lebte ein "normales", "kleines" unauffälliges Klosterleben, in dem sie sich vor allem bemühte, unaufgeregt und still "alles in Liebe“ zu tun. In ihren Aufzeichnungen "Geschichte einer Seele" schildert sie aber auch Zeiten der Verzweiflung und der Leere. Wie alle großen Glaubenden kannte sie das Gefühl der Gottesferne.  Therese wurde schon 1925  heiliggesprochen und gemeinsam mit Franz Xaver zur Patronin der Weltmission erklärt. 1997 wurde Therese von Lisieux zur Kirchenlehrerin erhoben

 „Nur die Liebe zählt“ hat die heilige Therese gesagt. Bitten wir heute

dass wir die Menschen um uns mit liebevollen Augen sehen

Gerade auch dann, wenn wir uns mit manchem schwertun

Lass uns aber auch erfahren

Dass auch die anderen UNS liebevoll sehen

 

hilf, dass wir unsere Liebe in Wahrhaftigkeit leben

dass wir uns nicht anpassen und verstellen müssen, um geliebt zu werden,

dass wir das Anderssein der anderen ertragen

führe uns einen Weg, der uns in allen Bereichen unseres Lebens

und im Alltag liebes-fähig macht

 

lass uns die Wahrheit in Liebe leben,

dass wir uns nicht um notwendige Auseinandersetzungen herumschwindeln

dass wir keine falsche Harmonie suchen,

dass es uns aber gelingt, Konflikte mit Liebe und Respekt auszutragen

dass wir selbst fähig sind, Kritik annehmen können

 

lass uns, was immer wir tun, liebevoll tun

lass uns nicht Opfer bringen und extra Entbehrungen auf uns nehmen

sondern in Liebe tun, was jeder Tag

und was jede neue Situation mit sich bringt

 

Therese ist Patronin der Welt-Missionsarbeit

Hilf uns Hunger, Armut, Unrecht und Ausbeutung zu bekämpfen

Lass die heilige Therese auch eine Wegbegleiterin für all die Menschen sein

Die in die Länder Europas fliehen

Lass uns keine Angst davor haben, diesen Menschen zu helfen:

Denn nur die Liebe zählt


Hilf uns, so bitten wir, diese  Liebe im Alltag zu leben, unaufgeregt und still und leise, überall dort, wo sie gebraucht wird - darum bitten wir, im Namen Jesu .Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


Je älter man wird,
desto ähnlicher wird man sich selbst.‘‘ Maurice Chevalier

 

"Leiden ist kein Verdienst;
das Lamm, das sich fressen lässt, stärkt die Ordnung der Wölfe.‘‘
Stefan Heym

 

"Der Radwechsel
Ich sitze am Straßenrand
Der Fahrer wechselt das Rad.
Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.
Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.
Warum sehe ich den Radwechsel
Mit Ungeduld? "Bertolt Brecht

 

"Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht."Shakespeare

 

"Die Nachwelt ist nicht besser als die Mitwelt.
Sie ist nur später." Arthur Schnitzler

 

"Wer die Freiheit aufgibt,
um Sicherheit zu gewinnen,
wird am Ende beides verlieren" Benjamin Franklin

 

"wenigstens HEUTE will ich es versuchen und

werde mich vor zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit." Papst Johannes XXIIII

 

"Kein anderer kann mich definieren, kann mir sagen, wer ich bin, wie ich fühle, was ich will oder zu wollen hätte...Ja, ich begegne den anderen und sehe mich in ihnen; jeder sagt mir durch seine Reaktion, durch seine Sympathie und Antipathie, was er von mir denkt; ob er mich so akzeptiert oder nicht, was er mag und was er nicht mag.. In dieser Beurteilung der anderen kann ich mich aber nicht selbst finden; ich erfahre daher nur etwas über das Denken und die Probleme der anderen; aber nicht über mich selbst." Paul Lauster

 

"Hör' auf Dinge anzuhäufen, wenn dir dein Leben gelingen soll. Die Ansammlung von materiellen Gütern ist nur eine Karrikatur des Glücks. Sie zersplittert und belastet den Geist. Werde wieder leicht." Drukpa Rinpoche

 

"Die Vitalität wird zu Lasten des Verstandes überschätzt.
Es sind die Ochsen und nicht die Denker, die uns zu Tode trampeln."
Friedrich Dürrenmatt

 

"Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte"
Heimito von Doderer


Dienstag, 29. September 2020

Fürbitten 30.9 KLARE ENTSCHEIDUNGEN braucht es manchmal

 


30.9.2020 Lk.9.57   lass die Toten ihre Toten begraben

Es gibt Momente im Leben, da muss man radikale Entscheidungen treffen. Das Evangelium erzählt von der Begegnung Jesu mit zumindest zwei Männern, die gerne mit ihm ziehen wollen, aber der eine bittet: lass mich vorher noch meinen Vater begraben – der andere möchte noch Abschied von seiner Familie nehmen. Die Antwort von Jesus ist radikal und scheint auf den ersten Blick unmenschlich: Lass die Toten ihre Toten begraben …und: wer seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, der taugt nichts. Es gibt also Momente, wo man sich radikal entscheiden muss, manchmal wohl auch ohne Rücksicht auf andere. Bitten wir heute

Dass wir nicht egoistisch und rücksichtslos in unseren Entscheidungen sind, dass wir aber in für uns wichtigen Dingen unseren eigenen Weg gehen

Dass wir den Mut haben, in entscheidenden Momenten unserer inneren Stimme und unserer Sehnsucht zu folgen

Dass wir uns kein schlechtes Gewissen machen lassen, dass wir uns nicht anderen zuliebe verbiegen und einschränken

Dass wir aber auch anderen Menschen die Freiheit ihrer Lebensentscheidungen zugestehen

 Dass wir auch in unserem Glauben den Mut haben, uns im Denken und Fühlen immer wieder frei auf Neues einzulassen

Bitten wir für die Journalisten und Meinungsmacher: dass sie sich in allen Situationen um faire Berichterstattung bemühen

So bitten wir guter Gott. Hilf uns, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen. Befreie uns aller Ängstlichkeit, lass uns in  Zuversicht, in Freude und Dankbarkeit leben. Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"...welcher Engel wird uns zeigen
wie das Leben zu bestehen
welcher Engel schenkt uns Augen
die im Keim die Frucht schon sehn

wirst du für mich
werd ich für dich
der Engel sein

welcher Engel öffnet Ohren
die Geheimnisse verstehn
welcher Engel leiht uns Flügel
unsern Himmel einzusehn

wirst du für mich
werd ich für dich
der Engel sein."     Wilhelm Willms    

 

"aber.
wie der tiefe stein ins herz fällt
geht nichts
geradeaus
aber
pflanzt in wellenkreisen sich fort" friederike mayröcker

 

„Glückwünsche
dass du dir glückst.
dass dir das Glück anderer glücke.
dass durch dich/ ein oder zwei Menschen/ besser sich glücken.
dass das Glück dich nicht blende/ für das Unglück anderer.
dass du dir glückst /auch im Unglück.
dass eine Welt werde/ wo zusammen mit dir/viele sich glücken können.“ Kurt Marti

 

„Kein Toter ist so
begraben wie eine
erloschene Leidenschaft“ Marie v. Ebner-Eschenbach

 

„Wer liebt,
zweifelt an nichts
oder an allem“ Honoré de Balzac

 

"Es gibt erfülltes Leben
trotz vieler unerfüllter Wünsche." Dietrich Bonhoeffer

 

"...Und ich weiß jetzt: wie die Kinder werde.
Alle Angst ist nur ein Anbeginn;
aber ohne Ende ist die Erde,
und das Bangen ist nur die Gebärde,
und die Sehnsucht ist ihr Sinn." Rilke

 

"Wenn ich dieses Gefühl einfangen könnte, würde ich es tun:
das Singen der wirklichen Welt" Virginia Woolf

 

"Die meisten von uns vermeiden oder verdrängen die Spannung in einer Beziehung und bevorzugen die Leichtigkeit und Bequemlichkeit einer befriedigenden Abhängigkeit." Krishnarmurti

 

"Die Grundformel aller Sünde ist: Verfehlte oder versäumte Liebe." Franz Werfel

  

"Standortbestimmung:
1. Was tue ich, was ich weiterhin tun soll?
2. Was tue ich, womit ich unbedingt zu tun aufhören soll?
3. Was habe ich noch nicht angefangen zu tun, was ich schon längst hätte tun sollen?"

 

„Liebe ist wie der
Mond: Wenn sie nicht
zunimmt, nimmt sie ab“ Konfuzius



Montag, 28. September 2020

Fürbitten 29.9. ENGEL der Befreiung, der Orientierung und der Heilung

 


29.9.2020 Erzengel Michael Gabriel Raphael

 

Man nennt sie die drei Erzengel: Michael, Gabriel und Raffael, deren Fest heute gefeiert wird. Können wir heute mit diesen Engeln noch etwas anfangen? Als süßlichen Kitsch sind wir von Engeln umgeben, auch esoterisch lassen sie sich gut verkaufen als: "gute Geister". Aber die Engel der Bibel sind nicht „herzig“. Sie treten machtvoll auf, sie sind Boten Gottes, „Angelos“.  Sie werden direkt "vom Thron" Gottes geschickt, sie bringen eine Nachricht – und in ihren Namen spiegelt sich etwas von dem, der sie schickt. So jedenfalls haben sich Menschen vor tausenden von Jahren Gottesboten vorgestellt

 

Bitten wir mit dem Blick auf Michael – er ist der Engel der Befreiung, der Engel, der den Drachen besiegt, er ist in der Bibel der Engel der den Lebensbaum bewacht: bitten wir, dass auch in der großen Herausforderung an unsere freie Gesellschaft – in dieser Zeit der weltweiten Pandemie – unsere demokratische Freiheit gewahrt bleibt. Dass wir aber auch wachsam sind gegen jede Form von fundamentalistischen Strömungen und gegen alle Formen von Rassismus und Rechtsextremismus - dass Würde und Menschenrechte, Freiheit und Frieden die Oberhand behalten.

Michael – er ist auch der Engel auf Seiten der Armen, er ist der Engel der Gerechtigkeit.  Michael – er ist der Engel, den alle 3 großen monotheistischen Religionen verehrenBitten wir um Gerechtigkeit und den sozialen Zusammenhalt auch hier in Österreich. Um wirtschaftliche Hilfe für alle, die es jetzt besonders brauchen. Bitten wir, dass Christen, Juden und Moslems friedlich zusammenleben können – hier bei uns und in der ganzen Welt. Dass wir Christen uns nicht anstecken lassen von Ausländerfeindlichkeit und Panikmache

 Gabriel, der zweite der Erzengel, ist „Gottes Kraft“ Er hat dem Mädchen Maria die große Botschaft von der Menschwerdung Gottes gebracht. Bitten wir um seine Hilfe, dass auch wir immer besser erkennen, dass Gott auch durch uns in diese Welt kommen will, dass so viel von unserer Bereitschaft und von unserem JA abhängt

Der 3.der Erzengel ist Raffael. Nur ein einziges Mal kommt er in der Hl. Schrift vor: "Gott heilt", ist sein Name. Leise und unerkannt heilt er die blinden Augen des Tobit, er heilt die Beziehungsunfähigkeit der Sara, er führt er den jungen Tobias. Bitten wir, dass er auch uns Wegbegleiter ist, dass er uns die Augen für das öffnet, was wir sonst nicht sehen würden, dass wir selbst beziehungsfähig werden, dass wir lieben und beschützen können.

Und blicken wir noch einmal auf Michael – er ist auch der Engel mit der Waage: er wird als guter Begleiter ins Jenseits gesehen und Michael ist der Engel mit der Posaune, der auferweckt zum Jüngsten Tag. So bitten wir um ein gutes Leben und um ein gutes Sterben und um eine gute Auferstehung, auch heute schon, HIER und JETZT -  aus allem was uns nicht leben lässt.

 so bitten wir im Namen Jesu, der mit dir lebt und liebt heute und in Ewigkeit. amen 


"...welcher Engel wird uns zeigen
wie das Leben zu bestehen



Wilhelm Willms    

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Vergessen Sie nie, das Leben ist eine Herrlichkeit"
Rilke schreibt das in einem späten Brief, als er selber schon sehr krank ist

 

"Seit es Menschen gibt, haben sich die Menschen

zu wenig Freude gegönnt.

Das allein ist unsere Erbsünde.

Ich möchte an einen Gott glauben,

der gut zu tanzen weiß". Henry Matisse

 

"Wenn der Gott
den Gebeten der Menschen entsprechen würde,
dann wären schon längst alle Menschen zugrunde gegangen,
weil sie unablässig viel Schlimmes gegeneinander erbitten." Epikur

 

"Dauernd stolpert man, stolpert und fällt,
und man kann sich nur selbst aufheben und versuchen, wieder weiterzugehen. Jedenfalls habe ich das mein ganzes Leben tun müssen." Wittgenstein

 

"...was vorüber ist, ist nicht vorüber.
es wächst weiter in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder vergangenem Glück" Rose Ausländer

 

"Vergangenheit muss abgeschlossen sein,
um Gegenwart herzustellen" Margarete Mitscherlich


"Das Übel gedeiht nirgends besser, als wenn ein Ideal davor steht" Karl Kraus


"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man" Franz Kafka

 

"wer sich anpasst
passt auf
ob sich andere genauso anpassen
...je angepasster
umso aufmerksamer
...dass niemand
der Anpassung entkommt" Helmut Seethaler

 

" Ehe man anfängt, seine Feinde zu lieben,
sollte man seine Freunde besser behandeln." Mark Twain

 

"Am gleichen Strang zu ziehen, heißt noch gar nichts.
Auch Henker und Gehenkter tun das" Helmut Qualtinger


Sonntag, 27. September 2020

Fürbitten 28.9. Auf so viel WARUM gibt es keine Antwort

 


28.9.2020  Hiob WARUM LEID 

Warum lässt ein gütiger Gott überhaupt Leid zu – führt Gott selbst uns in Versuchung. Um diese zwei Fragen kreist das Buch Hiob, ein Buch der hebräischen Bibel. Hiob ist ein Mann, dem fast alles im Leben geglückt ist, und dafür ist er Gott auch dankbar. Nun aber fordert der Satan Gott heraus: wie fromm wird Hiob sein, wenn er erst alles verliert, wenn ihm das Wichtigste genommen wird. Und Gott – nach dieser Geschichte – lässt sich auf dieses Spiel Luzifers ein. Stück um Stück verliert Hiob durch tragische Ereignisse alles, was er liebt, zuletzt die eigene Gesundheit. Zunächst wird Hiob noch sagen: „Gott hat gegeben, Gott hat genommen“. aber irgendwann beginnt er durchaus mit Gott zu hadern. Letztlich nimmt alles ein gutes Ende …. Aber was sagt uns die Geschichte. Führt Gott uns in Versuchung – wie es die nicht ideale Übersetzung im Vater uns nahelegt – und WARUM überhaupt LEID. Widerspricht das nicht einem gütigen Gott. Halten wir in aller Stille Gott einfach unsere WARUM  Fragen hin

Warum: eine Pandemie, der so viele Menschen zum Opfer fallen und die so viele Existenzen bedroht

Warum: so viele Menschen in der Welt verfolgt, bedroht, heimatlos, ohne Zukunft im eigenen Land

Warum: in unserem eigenen Land keine Hilfe für die Flüchtlinge in Griechenland                         Warum überfordert uns das

Warum: hoffnungslos kranke Kinder, mißhandelte Kinder, leidende Kinder, sterbende Kinder

Warum: so viel Traurigkeit, so viel Mühsal, so viel Einsamkeit in jedem Menschenleben

Warum: eine Schöpfung, die der Mensch selbst in Gefahr bringt

Warum in meinem eigenen Leben immer wieder Krankheit,  Scheitern, Krisen, unerfüllte Sehnsucht - Warum plage ich mich so oft und es schaut nichts dabei heraus

 So viele WARUM gibt es in unserem Leben Gott, so viel bleibt unbeantwortet – Halte DU unser Fragen aus und gib uns immer wieder Vertrauen und Hoffnung. So bitten wir Amen.

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Leicht gesagt

Wer mehr sagt, als er tut, predigt,

wer weniger sagt, als er tut, lügt.

Wer sagt, was er tut ist eitel.

Wer tut was er sagt, ist gut". Martin Walser

 

An Ärger festhalten ist
wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht,
es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." Buddha

 

"das Leben...scheitern, scheitern, immer perfekter scheitern" George Tabori

 

"Reif soll mein Herz werden, wie ein grünes Blatt, das ins Gelbe reift."
Hazrat Inayat Khan

 

Nur belehrt von der Wirklichkeit können wir die Wirklichkeit ändern.“ B.Brecht

 

" Mitunter geschieht's, dass ich heute fürchte, was ich gestern
wünschte – selten umgekehrt." Kurt Marti

 

"Tanze, als würde dich niemand beobachten.

Liebe, als wärest du niemals verletzt worden..

Singe, als ob dich niemand hören könnte.

Lebe, als sei der Himmel auf Erden." Souza

 

Was für ein herrliches Leben hatte ich!
Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt." Colette

 

FREUDE ist das Äußerste, was der Mensch in seiner Macht hat. 

FREUDE ist die gute Jahreszeit über der Seele" (Rilke


"Denn das Große ist nicht,

dass einer dies oder jenes ist,

sondern dass er es selbst ist;

und das kann jeder Mensch sein, wenn er will". Sören Kierkegaard

 

"Begeistere dich für das Leben. Das bloße Gefühl zu leben, ist Freude genug."    Emily Dickinson

 

„Wo du JETZT
gebraucht wirst,
da bleibe stehen“   Hermann Hesse




Samstag, 26. September 2020

Fürbitten Sonntag 27.9. SONNTAG der VÖLKER, Welttag der Migranten und Flüchtlinge




27.9.2020 Ev: Mk.9.38  Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns

Der heutige Sonntag steht in der katholischen Kirche unter dem Motto „Sonntag der Völker“. Bis vor einigen Jahren hat er „Ausländer-Sonntag“ geheißen. Gleichzeitig wird auf Wunsch von Papst Franziskus am letzten Sonntag im September auch der "Welttag der Migranten und Flüchtlinge" begangen. Im Evangelium begegnen wir einem Jesus , der keine engen Grenzen zieht. Jeder gehört zum Himmelreich, der nicht gegen die Absicht Gottes handelt, das sagt er den ängstlichen und wohl auch engstirnigen Jüngern.  Auch wir müssen lernen in unserem Denken offen und weit zu sein. So bitten wir

Dass wir die Vielfalt der Menschen und Kulturen schätzen und als Bereicherung empfinden

Dass wir uns als Christen gegen ein Klima wehren, in dem anderssprachige oder Zugewanderte als Belastung oder Bedrohung empfunden werden

Dass auch die Kirche auf die immer wieder verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden weltweit eingehen kann

Bitten wir, dass wir auch in anderen Religionen und Überzeugungen das Gute und auch Göttliche sehen - dass wir Andersdenkenden nicht den guten Glauben absprechen

Hören wir nicht auf, als Christen darauf zu drängen, dass wir Flüchtlinge aufnehmen sollen, dass das ein Gebot der Menschlichkeit ist und unser Land nicht überfordert

Bitten wir für die vielen Menschen, die heimatlos unterwegs sind und die an immer engere und harte Grenzen stoßen

Helfen wir, wo immer wir helfen können, dass es ein Klima der Toleranz und der Offenheit, ein Klima der Wertschätzung und der Mitfühlens mit all denen gibt, die das dringend brauchen

so bitten wir guter Gott, hol uns heraus aus aller Engstirnigkeit und Ängstlichkeit. Dass wir uns nicht abgrenzen sondern öffnen – denn dein Geist weht wo immer er will. Lass ihn uns erkennen, auch heute. Amen


KNUCK 30 Tja, wer hat, der hat, wer kann der kann!!!!


WAS und WEN sehen wir hier? Ist das nicht der kleine Kerl, zu dem wir noch vor zwei Jahren "der Knucki" sagten - und dann, als er größer wurde, unser "Knucka" !!! Jetzt aber, vier Tage nach seinem zweiten Geburtstag ist aus dem "Knuck" schon längst   "der DAMIAN" geworden. Den Kosenamen "Knuck" hatte übrigens der große Bruder erfunden, zu einer Zeit, da war der Knucki überhaupt noch im Mama Bauch - ja und JETZT: jetzt liegt der kleine freche Kerl neben seiner aufgebauten Brio Eisenbahn und telefoniert mit der Moa. Nein, kein Spielzeug-Telefon, sehen sie ruhig näher hin: Mit dem iphone der Mama telefoniert der Damian und am anderen Ende der Leitung hört die Moa, wie der Knucki immer wieder hinein ruft "Moa, Bahnhoff gehen!!! Bahnhoff gehen!, Moa!" Der Moa bricht dabei das Herz, was will sie lieber als das, aber momentan ...Corona Zeit ....ein bissi sollten wir noch warten, die Moa und der Damian, ehe wir wieder auf "unseren Bahnhof" gehen.  Wenn die Moa aber nun geschrieben hat:  "Tja, wer hat, der hat und wer kann, der kann!!!" ,dann hat sie nicht nur das handy gemeint, das der Damian wie ein Profi benutzt. Wer hat, der hat! Ja, und der DAMIAN hat eben gleich zwei Festtage hintereinander.

Erst vor vier Tagen, am 22.September hat er Geburtstag gefeiert und schon heute kann er gleich noch einmal feiern: heute ist doch sein NAMENSTAG.                                                                            DAMIAN steht im Kalender. "Kosmas und DAMIAN" Die beiden Herren links im Bild sind das - und die Moa weiß natürlich, dass Mama und Papa ganz sicher nicht an zwei ur-alt Heilige gedacht haben, als sie den Namen DAMIAN aussuchten: aber die Moa findet es trotzdem "feierns-erwähnens-wert" 

Kosmas und Damian waren zwei Ärzte , angeblich Zwillingsbrüder, die im 3.Jahrhundert in Syrien und in der Türkei gelebt haben sollen und nicht nur für ihre medizinischen Fähigkeiten bekannt waren - sondern vor allem auch dafür, dass sie die Armen gratis behandelt haben. Griechisch "anargyroi" nannte man sie,  „DIE UNENTGELTLICHEN"         Während der Christenverfolgung Diokletians sollen sie um das Jahr 305 in Kyros (heute Killiz, Syrien) enthauptet worden sein.  Kosmas und Damian sind Patrone der Ärzte und Apotheker , (oh, wir können sie auch gut in der Corona Zeit brauchen!!!)  Sie sind auch Patrone der Hebammen und Physiker und sie auch Patrone der Stadt Florenz. Dargestellt werden Kosmas und Damian meist edel gekleidet mit entsprechendem Gerät (Bild: Renaissance-Flügelaltar aus St. Lorenz zu Nürnberg  Kosmas mit Uringlas, Damian mit Salbengefäß )

Aber auch einen Bezug zu Österreich gibt es.  Kosmas und Damian sind auch Patrone der Universitäten in Wien und Innsbruck. Ist doch wirklich nicht uninteressant! Die Medizinische Universität Innsbruck trägt Cosmas sogar in ihrem Siegel. Und iWien sind Cosmas und Damian seit dem Jahr 1429 Patrone der Medizinischen Fakultät. Der Gedenktag der Beiden wurde jährlich feierlich begangen. Ob heutzutage auch noch, das weiß die Moa allerdings nicht.


Aber es gibt auch noch einen anderen, modernen DAMIAN

DAMIAN de VEUSTER,  1840 - 1889

ein Flame, der als Ordenspriester 1873 nach Hawai ging um dort in der Kolonie der Leprakranken auf der Insel Molokai zu arbeiten - bis zu seinem Tod durch Lepra. Lepra war damals unheilbar und hoch ansteckend - die Gliedmaßen faulen ab bis die Menschen an dieser Fäulnis sterben. Heute lässt sich die Krankheit durch Antibiotika behandeln.  
De Veusters selbstlose Arbeit in der Leprakolonie wurde durch den Einsatz des Schriftstellers Robert Louis Stevenson weltweit bekannt und 2005 wurde Damian de Veuster in Flandern in einer großen Umfrage zum größten Belgier aller Zeiten gewählt. Er gilt als Patron, das heißt, Fürsprecher, der Leprakranken aber auch der Aidskranken.

Tja, so hat der Damian nicht nur gerade erst seinen Geburtstag gefeiert:
er hat zu seinem Namenstag auch gleich zwei heilige  DAMIANE - 
die - so glaubt halt die Moa- auch noch auf ihn aufpassen
Ha, aber da hört die Moa schon den großen Bruder rufen: 

Moa, 
ICH werde doch immer der große Aufpasser für meinen Bruder sein!!!!
ich, der Arthur








immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können,
muss man vor allem ein Schaf sein". Einstein

 

"Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend".
Mark Twain

 

„Geh deinen Weg. Geh in deinen Schuhen“ Mönchsvater Johannes

 

"Der Mensch besteht eben nicht nur aus Chemie, sondern auch aus ganz viel Sehnsucht"           Christoph Schlingensief


"...Ich gehe auf die Straße, früh am Morgen.
Schon die erste Begegnung
kann nicht ohne Mitleid geschehen.
Schaut ihn doch an, diesen Menschen,
er ist so verletzbar.
...Sei vorsichtig mit ihm,
sei freundlich mit ihm
und voller Sanftmut!...."
Joop Roeland

 

"Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten." Albert Camus

 

"Man ist nur so jung
wie man sich fühlt.
Man denkt nur so tief
wie man sich wühlt.
Man kriegt nur so viel
wie man sich gibt.
Man lebt nur so lang
wie man sich liebt."       Robert Gernhardt

 

" Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute,
eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen."
Friedrich Dürrenmatt

 

"Das Leben ist die Kunst, mehr Fragen als Antworten auszuhalten"
deutsche Philosophin Christa Runtenberg

 

"Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist:
die Freiheit eines Lieben nicht vermehren
um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies:
einander lassen; denn daß wir uns halten,
das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen." Rilke


"Wo lernen wir?
Wo lernen wir leben
und wo lernen wir lernen
und wo vergessen um nicht nur Erlerntes zu leben?....
Wo lernen wir uns gegen die Wirklichkeit wehren
die uns um unsere Freiheit betrügen will
und wo lernen wir träumen
und wach sein für unsere Träume
damit etwas von ihnen unsere Wirklichkeit wird ?" Erich Fried


Freitag, 25. September 2020

Fürbitten 26.9. die Ärzte Kosmas und Damian: "Die Unentgeltlichen"

 


26.9.2020  Kosmas und Damian die Unentgeltlichen

Die Heiligen des heutigen Tages, Kosmas und Damian sollen im 3.Jahrhundert Ärzte gewesen sein und in der heutigen Südost-Türkei vor allem arme Menschen kostenlos behandelt haben. Man nannte die beiden, die angeblich auch Zwillinge waren, „die Unentgeltlichen“. In einer großen Verfolgungswelle unter Kaiser Diokletian sollen die beiden Männer schließlich ermordet worden sein. Es gibt keinen gesicherten historischen Nachweis für ihr Leben, aber wir wissen, dass es immer wieder Menschen gibt, die „HEILEND und UNENTGELTLICH“ für andere da sind. Papst Franziskus hat einmal die Kirche als Feldlazarett angesprochen, als einen Ort, an dem verletzte, wunde Menschen aufgenommen werden, wo man nicht fragt, ob Freund oder Feind, wo einfach geholfen und geheilt wird, so gut es geht. „Lasst uns weniger von der Sünde sprechen“, sagte Franziskus, „lasst uns mehr auf den Menschen und seine Lebenssituation schauen“. So bitten wir: 

bitten wir als allererstes um eine Gesellschaft, die heilsam und „unentgeltlich für Arme“ ist:  dass wir hier in Österreich Platz und Barmherzigkeit aufbringen für Menschen, die Hilfe zum Überleben brauchen, ganz konkret für die Flüchtlinge aus auf Lesbos und anderswo

bitten wir für uns selbst, dass auch wir unsere Fähigkeiten zur Verfügung stellen, wo sie für andere gebraucht werden, „unentgeltlich“ und heilsam. Dass wir uns Zeit nehmen, uns an ein Krankenbett zu setzen, an einen Küchentisch, dass wir nur da sind und zuhören, berühren und trösten.

Kosmas und Damian gelten als Patrone der Ärzte und der Apotheker: bitten wir, dass es uns allen gelingt in dieser Zeit der Pandemie solidarisch und verantwortlich zu handeln

Bitten wir um eine heilende Kirche, die den Menschen gut tut: die ein weites Verständnis hat für die wiederverheirateten Geschiedenen, für die vielen Patchwork Familien, für homosexuelle Menschen

um eine heilende Kirche: in der ehrlichen Aufarbeitung aller Missbrauchsfälle. Aber auch in der Diskussion um den Zölibat. Um ein Ende vieler falscher Kompromisse und Lebenslügen

um eine heilende Kirche, wenn Konflikte ausgetragen werden müssen, auch in den eigenen Reihen offen und ehrlich und ohne Intrigen

du guter Gott, heile du, was krank ist. Krank in uns, krank in unserer Kirche und in unserer Gesellschaft. Gib uns die Kraft, Wunden zu heilen und Trennendes zu versöhnen. Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Was machen sie?"                                                                                                                                                             wurde die Schriftstellerin Rahel Vaarnhagen einmal gefragt.                                                                      Ihre Antwort:   "Ich lasse das Leben auf mich regnen"


„Auf Dauer nimmt die Seele
die Farben der Gedanken an.“ Marc Aurel


"Müßiggang ist allen Geistes Anfang... " Franz Werfel


„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen.
Wir müssen uns Sisyphus als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
Albert Camus

 

"Wenn wir es lernen,
Mitgefühl für uns zu haben,
wird sich der Kreis des Mitgefühls für andere auch weiten."
der Buddhist Pema Chödron

 

"nichts...
nichts ist gefährlicher und seelenmordender als die beständige Beschäftigung mit dem eigenen Wesen und Ergehen, der eigenen einsamen Unzufriedenheit und Schwäche." Hermann Hesse

 

"es geht nicht darum herauszufinden,
wer man ist,
sondern wer man wird" Michel Foucault

 

"Jeder Augenblick im Leben ist ein neuer Aufbruch,
ein Ende und ein Anfang,
ein Zusammenlaufen der Fäden
und ein Auseinandergehen" Yehudi Menuhin

 

"In jedem von uns steckt eine einmalige Chance,
die niemand stellvertretend für uns ergreifen kann." Erwin Ringel

  

„Ich sage euch: Man muss noch Chaos in sich haben,
um einen tanzenden Stern gebären zu können“. Friedrich Nietzsche

 

"Alter ist eine herrliche Sache,
wenn man nicht verlernt hat,
was anfangen heißt" Martin Buber


Donnerstag, 24. September 2020

Fürbitten 25.9 Auch wir sollten FRIEDENS-STIFTER sein

 


25.9.2020  Nikolaus von der Flüe 

Heute ist der Gedenktag für Nikolaus von der Flüe. Er gilt als Schutzpatron der Schweiz, weil er in einem großen innenpolitischen Konflikt zum Frieden beitragen konnte und auch Berater für ausländische Staatsmänner war. Mit dem Schweizer Nationalheiligen, dem Mystiker und Friedensstifter, kann man aber durchaus auch seine Probleme haben.  Nikolaus von der Flüe war immerhin Vater von 10 Kindern, als er sich plötzlich als Einsiedler und Asket radikal zurückzieht. Als Nikolaus die Familie verließ, war das jüngste Kind 1 Jahr alt. Könnten auch Frauen in so einer Situation alles liegen und stehen lassen? Man könnte also auch auf „Heiliges“ neidig sein – viele Wege der Menschen und viele Wege Gottes verstehen wir nicht. Bitten wir heute

dass wir uns bemühen wie Nikolaus von der Flüe „Friedensstifter“ zu sein, wenigstens in unserem kleinen Umfeld, in unseren Gemeinschaften, an unseren Arbeitsplätzen –

dass wir nicht aufhören um den Frieden zu bitten und zu betteln, Millionen Menschen brauchen unser Beten

dass wir aber auch um effiziente Maßnahmen für Umwelt-und Klimasschutz beten, auch sie sind ein Beitrag zum Frieden

und im privaten Bereich: dass wir nicht neidisch auf den Lebensweg und die Entscheidungen anderer schauen

dass wir jeden nach seiner Facon – besser gesagt, nach dem Plan Gottes- heilig werden  lassen 

dass wir dankbar sind und annehmen, was unser ganz eigener Weg der „Heiligkeit“ ist

dass wir mit unserem Fromm sein keinen Konkurrenzkampf betreiben und Extreme suchen

dass wir immer wieder auch den Mut haben, neue Wege einzuschlagen

 

Du guter Gott, so bitten wir heute mit den Gebetsworten des heiligen Nikolaus von der Flüe: „Herr nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir. Gib alles mir, was mich führt zu Dir. Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir.“ Amen


Immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Denken ist schwer, darum urteilen die meisten" C.G.Jung


"Die Entwicklung des andern achten.
Ihn nicht zum Sklaven machen.
Dem anderen seine Talente glauben.
Ihn nicht zum Jasager erziehen.
Dem anderen Lebensraum geben.
Niemanden zum Mitgehen zwingen.
Nachgeben können,
ohne verbittert zu sein.
Sich trennen können,
bevor der Hass die Seele zerstört.
Großzügig ..
Einander glauben können!" Martin Gutl

 

Um ernst zu sein, genügt Dummheit,
während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist.
William Shakespeare

 

"Neid ist die Angewohnheit,
statt der eigenen Glücksgüter
die der anderen zu zählen." Feuchtersleben

 

Mäßigkeit setzt Genuss voraus, Enthaltsamkeit nicht.
Es gibt daher mehr enthaltsame Menschen als solche, die mäßig sind.
Georg Christoph Lichtenberg

 

"Kommt Zeit - kommt Nix" Graffiti

 

"Die eigentliche Pflicht ist, den eigenen Traum zu bewahren".    Amedeo Modigliani

 

"Wer, wenn nicht die..
die ein schweres Los getroffen hat,
könnten besser bezeugen,
dass unsere Kraft weiter reicht als unser Unglück,
dass man, um vieles beraubt,
sich zu erheben weiß
dass man enttäuscht,
und das heißt,
ohne Täuschung
zu leben vermag." Ingeborg Bachmann

 

„Um sich selbst zu erkennen, muss man handeln.“ Albert Camus

 

"Das Leben muss immer die Urquelle sein - niemals ein anderer Mensch. Viele Menschen,vor allem Frauen, schöpfen ihre Kraft aus einem anderen Menschen, statt selbst wirklich zu leben, jener Mensch und nicht das Leben ist für sie die Quelle. Das ist so verdreht und unnatürlich wie nur möglich" Etty Hilesum  1943 im KZ Auschwitz, knapp 30 Jahre alt, ermordet

 

„Lernen wir uns freuen,
so VER-LERNEN wir am besten,
anderen weh zu tun.“ Nietzsche