Also bei so einem Wetter - denkt sich die Moa - da
bleibt man doch besser in seiner Ferien Wohnung ....
Arthur spielt doch ohnehin zu jeder Tageszeit Schach:
ob mit dem Papa oder gegen sich selbst ..und der Knucki
findet sich immer etwas zum neu erobern und spielen ...
und wenn er sich nur zwischendurch auf den großen
Bruder wirft und den ..wie ein römischer Ringkämpfer
fast in den Schwitzkasten nimmt und
"patsch..patsch..patsch" bearbeitet der Knucki den
Arthur - der das größte Vergnügen daran hat, vom
kleinen Bruder malträtiert zu werden. Diesen Beiden ist auch daheim nie fad ... und dennoch beschließen Mama und Papa
"Heute besichtigen wir das "Castello Aragonese"
Eine ganz ganz richtige Burg. Die erste Burg, die Arthur sehen wird - (bei Schönwetter vor einem
blitzblauen Hintergrund -
siehe Internet foto rechts)
Aber wie gesagt, Arthur und Knucki sind
natürlich unerschrockene Kreuzritter ....
die satteln ihre Pferde bei jedem Wetter
- ah pardon -
die steigen in ihren Doppelbuggy und ab
geht es ins Burg Abenteuer!!!
Von Ischia Ponte hoch hoch hinauf.....
nein, zu Fuß wollen die kleinen Ritter
das Castell dann doch nicht einnehmen.
Man nimmt den Lift und überwindet das allersteilste Stück ...dann muss man aber
ohnehin Buggy und Reisetasche im Freien stehen lassen und weiter, weiter geht es hinauf, jetzt
über Stiegen ....vor lauter Aufregung vergisst Ritter Arthur zu zählen ...
Aber dann, aber dann ....dann sind sie
wirklich schon fast ganz ganz oben ...
ist das aufregend .Diese kleine
Felseninsel ist übrigens vor 300.000 Jahren
durch einen Vulkanausbruch entstanden.
300.000 - na so weit will der Arthur jetzt nicht zum Zählen beginnen - Schon 474 vor unserer Zeitrechnung soll dort
die aller aller erste Burg gestanden sein ...
"Ganz ohne Lift?
denkt sich da der Knucki, der
im Tragetuch der Mama ja sowieso
den Permanent Lift hat. "Arme, arme Ritter"
Bitte, der Ausblick ist ja prächtig - aber
ehrlich gesagt, so als Ritter- will man denn
den ganzen Tag nur von den Zinnen in die
Ferne gucken?? Der Arthur ist jetzt auch
ganz schön hungrig vom Stiegen-Aufstieg, leider gibt es im netten Cafe nix zum Essen ...
na gut, man sieht es den Rittern nach, ist ja
wirklich schwierig da alles hinauf zu transportieren ...
Mama und Papa können sich dagegen an den
"Innereien" der Burg nicht satt sehen
alles prächtig wunderbar ....
Die Figuren auf der Balustrade sehen ja fast aus wie Schachfiguren denkt sich der Arthur,
aber bewegen darf man die sicher nicht -
und was er auch vermisst der Arthur, das ist ein
Burg-Verlies, von dem hat er doch auch
schon so viel gehört auf den Burgen ....
aber für so was haben Mama und Papa
kein Interesse - die genießen
ununterbrochen nur die Aussicht nach allen
Seiten
aber
endlich, endlich tut sich wieder was Aufregendes
Na bitte! Der dunkle Himmel und die schweren
grauen Wolken haben nicht zu viel versprochen.
Plötzlich setzt ein Waschel-Regen ein, wie ihn
die beiden Burschen so noch nie in Wien erlebt
haben - zumindest nicht im Freien. Es gießt aus
allen Schaffeln, der Wind peitscht, ob es auch donnert und blitzt? Die Moa weiß es nicht. Die kleine Familie
kann sich irgendwo in einem Bogengang unter-
stellen aber da hört die Moa am aufgenommenen
Video wie die Mama verzweifelt sagt: "oh Gott, der
Buggy und die große Tasche, die stehen ja unten
ganz im Freien...." Na servas, das wird eine nasse
Partie nach Hause werden .....
Aber die Vier nehmen sich ein Beispiel
an der unverdrossenen Möwe:
auch Schlechtwetter muss sein ....
bleibt man halt noch ein bissl länger in
schützenden Gemäuern .....
Was aber wird einem beim Abstieg erwarten?
Ein durch und durch waschelnasser Zweisitzer
für die Burschen? - oder womöglich hat es
das Wagerl bei dieser Regen-Wucht überhaupt
weggeschwemmt?
Tja, aber auch das ist Italien:
nach dem wie Weltuntergang aussehenden
Unwetter -
schon wenig später wieder ein fast so
blitzblauer Himmel wie auf den Werbefotos!
Zu guter Letzt steigen die beiden Rittersleute sogar
noch in einen staubtrockenen Buggy -
Danke liebe Sonne ....
so Knucki, sagt der Arthur,
dann satteln wir also unser Pferdchen
und hühott
nach Hause geht es wieder