30.1.2019 Das Gleichnis vom Sämann Mk.4.1
Das Gleichnis vom
Sämann erzählt Jesus eigentlich aus der Perspektive Gottes. Aber es sind
Erfahrungen, die wir selbst nur zu gut kennen. Man
hat große Pläne, (in
dem Gleichnis ist es ein Bauer, der für eine gute Ernste seinen Samen am Feld
ausstreut) man plagt sich ab – und dann sieht man oder glaubt man zu sehen:
dass eigentlich alles nicht viel gebracht hat. Viel Aufwand wenig Wirkung. Der
Bauer muss erkennen, dass ein Teil des Saatgutes gar nicht aufgeht … So vieles,
in das man selbst mit großem Engagement investiert hat, scheint wie verloren.
Bitten wir heute
dass wir gelassener mit Erfolg oder Misserfolg umgehen
dass wir uns selbst Zeit geben, um Dinge wachsen zu lassen
dass wir tun, was wir können, aber letztlich in einem großen
Vertrauen leben
dass wir uns selbst aber auch anderen Fehler und Schwächen
und Miss-Erfolge nachsehen
dass wir immer darauf vertrauen, dass Gott nicht das
Perfekte und Makellose braucht,
um durch uns zu wirken
dass wir uns Tag für Tag bemühen, GUTES auszusäen
Bitten wir für die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in
den verschiedensten Projekten engagieren, vor allem auch in der Kirche, dass
sie sich durch Rückschläge oder zu wenig Dankbarkeit nicht entmutigen lassen
Du guter Gott, so
bitten wir um deinen Segen, für all das, was wir auch heute in Angriff nehmen
wollen oder was uns als Aufgabe zufällt. Gib uns Geduld und Vertrauen beim Warten
und gib uns die Gelassenheit, auch Unerfülltes anzunehmen
So bitten wir im Namen Jesu . Amen