4.10. 2017 Franz von Assisi
Was uns am heiligen Franz von Assisi
begeistert ist, ist wohl die Großzügigkeit mit der er gelebt und geliebt hat.
Dabei waren viele Menschen gar nicht immer gut zu ihm, selbst die Mitbrüder
nicht, sie haben ihm sogar Grausames angetan: aber Franz hat Gott in allen
Geschöpfen geliebt, auch ganz zuletzt in seinem Bruder, dem Tod. – Es war wohl
diese überströmende Liebe, die Franz von Assisi so tief dankbar gemacht hat.
Wer dankbar ist, versteht wohl auch die Sprache der Schöpfung und will sie in
all ihren Formen bewahren. So bitten auch wir heute
Dass auch wir – in unserem kleinen Umfeld –
behutsam umgehen mit den Ressourcen unserer Erde
Dass wir zu einer gesunden Bescheidenheit
zurückfinden
Dass wir aber auch unsere eigenen seelischen
und körperlichen Ressourcen schonen und liebevoll mit ihnen umgehen
dass wir danken können: für jeden neuen Tag
den wir erleben, mit all seinen Höhen und Tiefen, dass wir an jedem Abend
danken können, für Freude und Sorgen, für Arbeit und neue Erwartung
dass wir danken können: weil wir so sind, wie
wir sind: mit allem was wir gut können und auch mit all dem, was patschert ist
und immer wieder nicht so gut gelingt
dass wir danken können: auch für all das
Viele, das wir nicht verstehen, Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerzen
und Tod: Lass auch all das in dir
geborgen sein
und hören wir nicht auf um FRIEDEN zu bitten -
mit den Worten des heiligen Franziskus:
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Wir
bitten im Namen Jesu Amen