12.10.2017
Lk.11.5 Bittet dann wird euch gegeben
Eben hat Jesus seine Jünger gelehrt, wie
man sich an Gott wenden und beten soll: „Vater unser“ - gleich darauf gibt er
die zusätzliche Gebrauchanweisung:
ihr müsst aber ganz stur dabei sein, ihr
müsst bitten und betteln und lästig sein und nicht aufhören, Gott anzurufen.
Wie es ein Freund macht, der einen anderen um Mitternacht weckt, weil er etwas
Dringendes braucht. Vielleicht bitten wir manchmal zu wenig
leidenschaftlich? Vielleicht resignieren wir zu früh? Vielleicht fehlt uns doch
oft das Vertrauen. Denn: wie oft bitten
wir - und NICHTS tut sich. Wie viel Elend ist in der Welt, und Gott scheint
wegzusehen? Und dennoch sollen wir nicht aufhören, zu bitten und zu
betteln
Um eine
Entspannung in den Krisengebieten der Welt
Um ein Ende
von Terror und Gewalt
Um Politiker
weltweit, die die Vernunft und nicht die persönliche Befindlichkeit in den
Vordergrund stellen
Um mehr
Gerechtigkeit bei der Verteilung des Wohlstands weltweit
Um
menschenwürdige Lebensbedingungen für alle
Um Bildung
und Sicherheit für alle Kinder
Um Respekt
und Friedfertigkeit zwischen den Religionen
Um Menschen,
die sich in ihrem kleinen Lebensumfeld um Ausgleich und Versöhnung bemühen
So bringen wir unsere Bitten zu dir, die großen und die kleinen – neig
dich zu uns, Gott, und hilf, wo Menschen alles von dir erwarten – im Namen Jesu
Amen