3.10.2017 Lk.9.51
Auch zur Zeit Jesu gab es Fremdenfeindlichkeit
und persönliche Ablehnung, nur auf Grund verschiedener Glaubensrichtungen.
Juden und Samaritaner zum Beispiel blieben strikt auf Distanz zueinander. So werden Jesus und
seine Jünger etwa in einem samaritischen Dorf nicht aufgenommen, weil sie
auf dem Weg zum Heiligtum der Juden nach Jerusalem sind. Das Heiligtum der
Samaritaner dagegen ist auf dem Berg Garizim. Die Jünger sind wütend und
reagieren, wie wir es innerlich wohl auch bisweilen im Zorn tun: "Herr", sagen
sie, "sollen wir Feuer vom Himmel fallen lassen, damit die vernichtet werden?" Jesus weist sie entschieden zurecht und setzt seinen Weg - der ihn letztlich zur Kreuzigung führt - fort.
Bitten wir, dass wir immer mehr von
ihm lernen
dass wir auf Zorn verzichten
dass wir auf Vergeltungsgedanken verzichten
dass wir gelassen mit Schwierigkeiten umgehen
dass wir es unaufgeregt akzeptieren können,
wenn wir uns abgelehnt fühlen
dass wir nicht allzu schnell gekränkt und
beleidigt sind
dass wir selbst alles vermeiden, um andere vor
den Kopf zu stoßen
dass wir selbst dazu beitragen, dass Konflikte
entschärft werden, gerade auch in unserem engsten Umfeld
so bitten wir im Namen Jesu Amen