18.10.2017 Lukas Lk.10.1 Aussendung, Mission
Gefeiert wird heute das Fest
des hl.Lukas. Er gilt als Verfasser des dritten Evangeliums und der Apostelgeschichte.
(mehr dazu weiter unten) Im heutigen Evangeliumsabschnitt berichtet Lukas, wie Jesus die
Apostel aber auch viele Jünger beauftragt, in seinem Namen in die
verschiedensten Orte zu reisen um von seiner Botschaft zu berichten. Es sind
sozusagen die ersten Missionsreisen und Jesus sagt auch genau, WIE das
geschehen soll: „Nehmt keinen Geldbeutel mit,
keine Vorratstasche und keine Schuhe – wünscht Frieden, heilt die Kranken und
sagt das Reich Gottes ist nahe“. DAMALS war das, vor mehr als 2.000 Jahren -
HEUTE sind wir es, die dort wo wir leben, von Gott und Jesus sprechen sollen. so bitten wir
HEUTE sind wir es, die dort wo wir leben, von Gott und Jesus sprechen sollen. so bitten wir
Dass wir zuallererst so leben, dass andere uns die Freude ansehen, an
dem, woran wir glauben
dass wir uns selbst immer wieder fragen, WARUM wir gerne glauben – und
dass wir in einfachen Worten darüber reden können
dass wir erkennen, was die ganz besondere
Aufgabe ist, die immer wieder in jedem neuen Lebensabschnitt auf gerade „mich“
wartet und die gerade „ich“ ausfüllen soll
Dass wir uns vor neuen Herausforderungen nicht
in Ausreden flüchten, dass wir darauf vertrauen, dass Gott uns die Kraft und
den richtigen Geist geben wird
Dass wir auch anderen helfen, ihre Berufung zu
finden, dass wir niemandem Steine in den Weg legen, niemanden entmutigen, seinen
je eigenen Weg zu finden und zu gehen
Bitten wir um Männer und Frauen die ganz
speziell in der Kirche Wege der Berufung gehen können, in vielfältiger Weise. Bitten
wir für all die Menschen, die in Politik und Gesellschaft zu wichtigen Ämtern
berufen sind, - gerade jetzt auch vor der Bildung einer neuen Regierung in
Österreich - dass sie ihre Aufgaben gewachsen sind und sie im Dienst Aller
ausüben
und um Freude, Freude, Freude bitten wir: an allem was wir glauben und aus
unserem Glauben heraus tun, denn nichts ist schlimmer, als nur fromme
Pflicht-Erfüller zu sein
Guter
Gott. wie oft sind wir mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so gern in alten
Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben – führe uns
dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT ist. Dass
wir Frieden und Versöhnung bringen, dass wir Verletzungen heilen können. Darum
bitten wir durch Jesus, der uns sendet und mit uns auf dem Weg ist. amen
Hl. Lukas russische Ikone
Lukas, der Verfasser des 3.Evangeliums und der Apostelgeschichte,
war ein gebildeter, griechisch schreibender Stadtbewohner, möglicherweise in einer Stadt in den von Paulus missionierten Gebieten. Die neuere Forschung geht aber nicht mehr davon aus, dass dieser Lukas der in der Apostelgeschichte genannte Arzt, beziehungsweise der Begleiter von Paulus war.
Für seinen Evangeliumsbericht hat Lukas als Quellen das
Markusevangelium und andere Überlieferungen benützt, dem Ganzen aber sein
persönliches Gepräge gegeben. Ihm geht es vor allem um die Barmherzigkeit
Gottes und die Liebe Jesu zu den Armen und den Sündern; über das Gebet und über
den Heiligen Geist sagt Lukas mehr als Matthäus und Markus.
Das
Lukasevangelium war vorrangig für die Unterweisung von Nichtchristen bestimmt.
Der Evangelist war bestrebt, Person und Wirken Jesu in einen zeit- und weltgeschichtlichen Rahmen zu rücken; auch seine Geschichte und Vorgeschichte der Geburt Jesu soll auf die universale Bedeutung Christi hinweisen. Deutlich ist Lukas' Interesse zu erkennen, das Heil, das in Jesus in die Welt gekommen ist, als universal darzustellen, nicht einzugrenzen durch nationale, rassische oder religiöse Barrieren. Wichtig war dem Verfasser Jesu Bemühen um die Sünder und Geächteten der Gesellschaft sowie sein Wohlwollen gegenüber den Frauen.
Die Apostelgeschichte will zeigen, wie die
Verkündigung geradezu unaufhaltsam ins Herz- und Machtzentrum der damaligen
Welt, nach Rom, vorstieß.
Das Evangelium entstand auf jeden Fall nach 70 n. Chr., da der Verfasser von der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels durch die Römer im Jahre 70 wusste .
Später, um 80 n.X, entstand dann die Apostelgeschichte
Der Evangelist war bestrebt, Person und Wirken Jesu in einen zeit- und weltgeschichtlichen Rahmen zu rücken; auch seine Geschichte und Vorgeschichte der Geburt Jesu soll auf die universale Bedeutung Christi hinweisen. Deutlich ist Lukas' Interesse zu erkennen, das Heil, das in Jesus in die Welt gekommen ist, als universal darzustellen, nicht einzugrenzen durch nationale, rassische oder religiöse Barrieren. Wichtig war dem Verfasser Jesu Bemühen um die Sünder und Geächteten der Gesellschaft sowie sein Wohlwollen gegenüber den Frauen.
Das Evangelium entstand auf jeden Fall nach 70 n. Chr., da der Verfasser von der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels durch die Römer im Jahre 70 wusste .
Später, um 80 n.X, entstand dann die Apostelgeschichte