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Montag, 9. Dezember 2019

Fürbitten 10.12 Tröstet, tröstet ...



10.12.2019 Jes.40.1  tröstet, tröstet mein Volk  

Beim Propheten Jesaia hören wir heute vier Worte, einen Aufruf , in dem alles enthalten ist, wozu Gott UNS auffordert.  „Tröstet, tröstet mein Volk!“ sagt JAHWE, der Gott der alten jüdischen Bibel – und  hunderte Jahre später wird Jesus aus Nazareth seinen Zuhörern ein Gleichnis mit einem ansprechenden rührenden Beispiel bringen: Wenn es darum geht, das EINE, kleine verirrte Schaf wieder zu finden, dann wird dem Hirten kein Aufwand zu groß sein ….Kein Aufwand ist auch Gott zu groß, um uns nach zu gehen … um zu trösten, um uns heim zu holen. so bitten wir

dass wir sehen können, wo Menschen Trost brauchen
dass wir uns aber auch selbst trösten lassen können

dass wir alle Mühe auf uns nehmen, und auch schwierigen Menschen nachlaufen

dass wir aber auch Geduld mit uns selbst haben – an all dem, was an uns schwierig ist,


dass wir niemand als „hoffnungslos“ abschreiben
dass wir selbst nicht in alten Wunden wühlen

dass wir großzügig sind und nichts nachtragen
dass wir das, was wir tun, gern tun und ohne aufzurechnen

dass wir uns immer die Zeit nehmen, um bei Problemen anderer hinzusehen
dass wir aber auch selber sagen, was uns bedrückt

dass wir immer wieder einen Vorschuss an Vertrauen geben
dass auch wir vom Vertrauen leben, das andere in uns haben


Du guter Gott, wenn du wie ein Hirte dem kleinsten verlorenen Schaf nachgehst - dann erbarme dich über alle, die in großer Not sind und rette sie. Lass aber auch uns selbst in den Mühen unseres Lebens bei dir geborgen sein und Ruhe und Sicherheit finden. So bitten wir im Namen Jesu. Amen