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Dienstag, 20. März 2018

Ach Arthur 173 Happy Nouruz 1397

Ja, Happy Nouruz 
wird der Arthur heute feiern
Ein fröhliches gutes Neues Jahr, nach dem persischen Kalender.
Pünktlich zu Frühlingsbeginn, um 17.15 !!!
In allen Kulturen feiert man Feste am Ende des Winters.
In knapp zwei Wochen schon wird Arthur Ostern feiern:
auch da werden wir ihm erzählen, dass es ein Fest
der Freude ist: wir haben den Winter überstanden, das Dunkel,
hell wird es wieder Licht, Licht, Licht
etwas Neues kann beginnen
Warum mit NOURUZ, (die Geschichte des "neuen Tags"-  so die deutsche Übersetzung, ) ein Neues Jahr anfängt?
Die persische Zeitrechnung beginnt mit der Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina 621 n. Chr. (Wenn man 621 von 2018 abzieht, erhält man 1397). Aber eigentlich, so meinen Historiker, reichen die Wurzeln des Festes überhaupt in die Zeit der Achämeniden um 500 v. Chr. zurück.  Altpersische Legenden berichten, dass Gott den Menschen am ersten Tag des Frühlings erschuf.Aber das sind dem Arthur momentan wirklich noch zu viele Ziffern und Zahlen - Der Arthur, er wird sich -  vielleicht - sogar ganz pünktlich um 17.15 


auf den Nourouz Tisch stürzen, den der Opa
heute festlich und liebevoll vorbereitet hat
(hier nur ein Foto aus dem Internet)
Der Nouruz-Tisch ist mit sieben Gegenständen gedeckt, die mit dem Buchstaben "S" beginnen. 
Diese werden auf Persisch "Haft-Sin" genannt. 
Dazu zählen: 
"Sabze" (Weizen- oder Linsensprossen), 
"Samanu" (Pudding aus entkeimtem Weizen), 
"Sir" (Knoblauch), 
"Serke" (Essig), 
"Somagh" (saures Gewürz), 
"Sib" (Apfel) und "Senjed" (Mehlbeeren). 
Außerdem können "Sekke" (Münzen), "Sonbol" (Hyazinthe) und "Sepand" (eine wilde Raute) zur Dekorationstafel hinzugefügt werden. 
Die "S" stehen für Leben, Fröhlichkeit, Geschmack und Gesundheit. 
Darüber hinaus wird der Tisch mit einem Spiegel als Symbol für Glück verziert. 
Als wichtiger Abschluss der Tisch-Verzierung wird der Gedichtband "Diwan“, des persischen Dichters Hafes oder die im "Avesta” gesammelten Schriften des altiranischen zoroastrischen Priesters Zarathustra verwendet.
Viele Feiernde kaufen sich zu Norouz auch einen oder mehrere Goldfische. Diese werden meist in einem kleinen, runden Wasserglas gehalten. 
Mamani, die Papa Oma, wollte Arthur ja einen solchen
Goldfisch schenken - aber die Arthur Mama meinte:
Bitte, lieber einmal später. Wenn der Arthur sich dann schon selbst wirklich "kümmern" kann ...(Ja außerdem hat die Arthur Mama als Kind auch einen ganz kleinen Fisch besessen, der dann eines Tages plötzlich tot am Boden des Glases lag ....) Aber heute ist kein Tag für Traurigkeit.

Eigentlich, im Iran, wird ja 12 Tage lang gefeiert und am dreizehnten Tag des neuen Jahres (Sizde bedar), der als Unglückstag gilt, ziehen die Menschen gemäß einem alten Brauch im Familienkreis hinaus in die freie Natur und machen ausgedehnte Ausflüge. Wichtig ist, dass es beim Ausflugsziel ein Gewässer oder einen Fluss gibt. Dort schmeißt man das "Sabze" (Grünzeug) vom Norouz-Tisch hinein, nachdem man einige Knoten daran angebracht hat. Dann, so heißt es, werden alle schlechten Energien fortgeschwemmt und auch die Zahl 13 verbannt. 
Als "Geschenke-Mann" fungiert dabei der Hadji-Firuz, 
ein schwarz bemalter Wurstel im roten Gewand, der singend Geld für die Ärmsten eintreibt und Geschenke verteilt. 
An die Armen denken, das ist immer ganz ganz wichtig - 
in allen Kulturkreisen und Religionen. (nur die Wirklichkeit schaut dann leider oft etwas anderes aus., gäbe es sonst so viele Arme??)
Nourouz wird heute aber nicht nur im Iran gefeiert, sondern auch im Irak, in Afghanistan, in der Türkei und in Pakistan. Das Norouz-Fest wurde von der Unesco 2009 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. In Wien glaubt man, dass heute an die 100.000 Menschen ihr Neujahr feiern Und der ARTHUR KIAN ist mit dabei !!!! Die Moa busselt ihn ganz extra und wünscht ihm und der ganzen Familie und allen, allen,  die heute feiern: 
Happy Nouruz