Seiten

Montag, 8. Dezember 2014

Fürbitten 9.12 kein Aufwand darf zu groß sein






9.12.2014 Jes.40.1  tröstet, tröstet mein Volk  Mt.18.12 wenn jemand 100 Schafe hat
Beim Propheten Jesaia hören wir heute vier Worte, einen kurzen Aufruf, in dem alles enthalten ist, was Kirche sein soll – und was letztlich auch unsere Aufgabe ist „Tröstet, tröstet mein Volk!“ sagt Gott – und  Jesus zeigt es an einem rührenden Beispiel: kein Aufwand ist dem Hirten zu groß, um das eine, kleine, verirrte Schaf wieder zu finden. Kein Aufwand ist Gott zu groß, um uns nach zu gehen … um zu trösten, um uns heim zu holen. so bitten wir

dass wir sehen können, wo Menschen Trost brauchen
dass wir uns aber auch selbst trösten lassen können

dass wir immer Zeit haben, um hinzuhören und mit zu fühlen
dass wir aber auch selber sagen, was uns bedrückt

dass wir Mut machen und aufrichten
dass wir uns selbst nicht klein machen und uns helfen lassen

dass wir immer wieder einen Vorschuss an Vertrauen geben
dass auch wir vom Vertrauen leben, das andere in uns haben

dass wir niemand als „hoffnungslos“ abschreiben
dass wir selbst nicht in alten Wunden wühlen

dass wir großzügig sind und nichts nachtragen
dass aber auch wir annehmen, wenn jemand um Verzeihung bittet

dass wir alle Mühe auf uns nehmen, und auch schwierigen Menschen nachlaufen
dass wir aber auch Geduld mit uns selbst haben – an all dem, was an uns schwierig ist,


Du guter Gott, weil du wie ein Hirte dem kleinsten verlorenen Schaf nachgehst - so sei auch an der Seite aller, die in großer Not sind. Wir bitten besonders für die wieder schwer heimgesuchten Menschen auf den Philippinen. Lass sie Hilfe erfahren – auch durch uns. So bitten durch Jesus unseren Herrn und Bruder. Amen