Seiten

Samstag, 19. Oktober 2024

Fürbitten Sonntag 20.10 Wie man ERSTER wird ....?

 


20.10.2024 Mk 10.32 wer bei euch der Erste sein will, der soll der Diener aller sein

 Mit seinen engsten Vertrauten hat es Jesus nicht leicht gehabt. Immer wieder gibt es bei den Jüngern Eitelkeit und Wichtigtuerei, vieles von dem, was Jesus wichtig ist, nehmen sie gar nicht wahr. Heute hören wir im Evangelium wie zwei der Jünger, Jakobus und Johannes, nur EINES im Kopf haben: Jesus möge ihnen doch bitte im Himmel die besten Plätze zusprechen, links und rechts von ihm. Dass Jesus erst kurz zuvor von seinen eigenen Ängsten gesprochen hat, von dem, was ihm an Leiden und Sterben bevorsteht - das haben sie offenbar gar nicht wahrgenommen. Die anderen Jünger ärgern sich, Jesus aber sagt ihnen allen, wie es letztlich wirklich funktioniert. Wer im Himmel der ERSTE sein will, der muss sich zuerst ganz hinten anstellen. Nicht „sich bedienen lassen“ – sondern selbst „dienen“ darum geht es. So bitten auch wir heute

 

Dass wir uns in unserem kleinen Alltag – bewusst und aus innerer Überzeugung - immer wieder hintenanstellen

 

dass wir nicht nur bescheiden „tun“, sondern es innerlich auch sind

 

dass wir nicht glauben, der Himmel „stünde uns zu“, weil wir ohnehin so fromm und christlich sind

 

dass wir unseren Weg mit Jesus aus Liebe gehen, nicht aus Berechnung - weil wir auf Belohnung "im ewigen Leben" schielen

 

dass wir andere etwas gelten lassen, dass wir andere ermutigen und unterstützen - dass wir fähig zur Teamarbeit sind, und uns selbst zurücknehmen können

 

und bitten wir heute für alle Menschen, die in unserer Stadt, die in unserem Land der Öffentlichkeit dienen

die Straßen kehren, die den Müll entsorgen,

die Öffis lenken, die mit den Krankenwagen fahren

die in Spitälern und Altersheimen arbeiten

für alle, die sich ehrenamtlich engagieren

bitten wir für unsere Lehrer, Politiker und die, die sich Minister nennen

und der Allgemeinheit dienen sollten

Herr segne ihre Arbeit für uns

 

Und lass auch uns selbst „Dienende“ sein, dort wo wir gebraucht werden

 

Amen


Heute ist auch der sogenannte Weltmissions-Sonntag. Weltweit sammeln Katholiken an diesem Tag für die Ärmsten der Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Ein Schwerpunktland heuer ist Myanmar in Südostasien. Es ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt.  Es gibt 135 verschiedene Volksgruppen. Die größte Ethnie sind die Birmanen. 88 Prozent der 53 Millionen Einwohner sind Buddhisten, 6 Prozent Christen (davon 1% Katholiken) und 4 Prozent Muslime. Wie immer richtet sich der Blick auch besonders auf die Situation der Frauen und Mädchen in diesem Lad und all den anderen Ländern für die gesammelt wird. Schauen wir hin auf die Menschen, die unsere Hilfe brauchen – und seien wir großzügig mit unserer Spende.  So bitten wir

 

Missio – Päpstliche Missionswerke

IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500     BIC (SWIFT): BAWAATWW