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Samstag, 5. Oktober 2024

Fürbitten 6.10 Freude am "Mensch-sein"

 


6.10.2024 Gen.2.18 als Mann und Frau schuf er sie  Mk.10.2  Ehescheidung

In der ersten Lesung hören wir heute einen Ausschnitt aus der poetischen Schöpfungsgeschichte. Sie findet ihren Höhepunkt dort, wo Gott den Menschen erschafft. „Als sein Spiegelbild“ formt Gott den Menschen, so heißt es im Buch Genesis -  und Gott gibt diesem ersten Menschen, Adam, eine Gefährtin zur Seite. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm ebenbürtig ist“ heißt es heute in der Lesung. Mann und Frau sollen sie sein. Wir wissen, das ist kein wissenschaftlicher Bericht über die Entstehung der Arten: wir wissen heute auch, dass geschlechtliche Identität verschieden gelebt werden kann – bitten wir um Freude an unserem Mensch-sein:

 

Bitten wir, dass Frauen und Männer in allen Gesellschaften ein gleichwertiges und selbst bestimmtes Leben führen können 

Bitten wir für Frauen und Männer in der Kirche, dass auch hier endlich Grenzen und Ängste überwunden werden und Frauen auch als Priesterinnen denkbar sind 

bitten wir grundsätzlich für alle Menschen, dass sie in der von ihnen empfundenen Geschlechtlichkeit akzeptiert und respektiert werden

Wir bitten auch für alle, die keinen fixen Partner haben, dass sie dennoch in einem beglückenden  Miteinander mit anderen leben können

Im Evangelium wird Jesus auf das Problem der Ehescheidung angesprochen.  Bitten wir für alle Paare, die aus Problemen in ihrem Zusammenleben nur den Ausweg der Scheidung sehen: dass sie eine Trennung ohne Verbitterung und Zorn schaffen

Bitten wir für alle Kinder, dass sie mit dieser Situation und auch mit einer eventuellen Trennung gut fertig werden

Und bitten wir für alle Geschiedenen, die einen neuen Partner gefunden haben, dass ihr Neuanfang glückt und sie sich auch in der Kirche angenommen wissen

Bitten wir jeden Tag um Dankbarkeit für unser Leben – und um Gelassenheit, wenn es zu Ende geht.

Das alles bitten wir Dich, Gott, den wir in aller Schöpfung suchen. Amen

 

In der Bibel gibt es zwei Schöpfungserzählungen. 

Wer sie verfasst hat, ist heute unbekannt. Aber über lange Zeit hat jede Generation sie an die nächste weitererzählt. Dabei hat es immer wieder kleine Veränderungen gegeben. Erst zwischen 700 und 500 vor unserer Zeitrechnung wurde die Schöpfungserzählung in zwei Versionen aufgeschrieben. Wir hören heute den älteren Text, Gen.2.18 -  und in dem gibt es – auch was das Menschenpaar betrifft – einen gravierenden Unterschied zum Kapitel 1 der Genesis. Hier schafft Gott Mann und Frau nicht in einem einzigen kreativen Akt, am Ende der Schöpfung. Vielmehr hören wir in Gen 2, wie Gott den Menschen gleich zu Beginn der Schöpfung schuf, und zwar aus Erde. Dann aber sieht Gott, Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm ebenbürtig ist“. Aus der Rippe des Menschen „Adamah“ (was aber eigentlich Erde bedeutet) formt Gott nun die Frau .  „Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu.Und der Mensch sprach:Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; denn vom Mann ist sie genommen. Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch sein“.


Die erste Schöpfungserzählung (sie ist aber jünger!)  steht in Gen.1.
Das ist die Erzählung wie Gott in sieben Tag die Welt erschafft – nach jedem Tag und jedem Akt der Schöpfung wird immer wieder der Satz wiederholt: "Und Gott sah, dass es gut war". Nach dieser Erzählung wird der Mensch erst am Ende der Schöpfung geschaffen. Das Besondere in dieser Fassung: „Die Menschen werden als Ebenbilder Gottes bezeichnet. Das ist normalerweise ein Titel der nur Königen vorbehalten ist – eine Demokratisierung der Königsidee. Es ist die Menschheit insgesamt , die den Schöpfergott gegenüber der übrigen Schöpfung verritt. Es ist dies ein ziemlich revolutionärer Text, denn er stellt Frau und Mann auf dieselbe Stufe“ Thomas Römer, Prof f AT Lausanne

 

Die biblische Paradiesgeschichte mit den zwei Hauptakteuren Adam und Eva, als erstes Menschenpaar, spielt in allen drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam eine besondere Rolle. Die „Schöpfungsgeschichte zählt wohl zu den bekanntesten Texte der Weltliteratur.

 

Freitag, 4. Oktober 2024

Fürbitten 5.10 am Ende einer Woche

 


5.10.2024  WARUM? wir fragen es immer wieder

Wenn es einen Gott gibt, und wenn es ein gütiger Gott ist, der die Menschen liebt - warum lässt ein gütiger Gott so unendlich viel Leid in der Welt zu. Nicht erst wir heute stellen uns diese Frage, die Frage der Theodizee, - es ist wohl eine der uralten Fragen der Menschheit. Keine Religion kann dieser Frage ausweichen. In dieser Woche ist in den katholischen Kirchen aus dem berühmten hebräischen Buch HIOB gelesen worden – fast 2.500 Jahre alt ist diese Schrift, in der um die Antwort auf die Frage gerungen wird: Warum lässt Gott Leid zu. Die Geschichte handelt nicht von einer realen Person, sie  ist eine Lehrerzählung. Hiob ist sozusagen „der Mensch“. Hiob, das bin auch ich und du, immer dann, wann wir nach dem WARUM fragen. Bitten wir heute am Ende dieser Woche

Dass wir dankbar sind für alles, was uns gut getan hat

Dass wir auch ertragen können, was uns Angst und Sorge macht

Dass wir uns nicht mit „WARUM Fragen zerfleischen,

Dass wir um Vertrauen bitten und beten

Dass wir auch anderen helfen, ihre Sorgen und offenen Fragen auszuhalten

Dass wir aber auch aufhören, uns mit anderen zu vergleichen, auch das macht oft unglücklich

 

Du guter Gott, immer wieder müssen wir auch deine Unbegreiflichkeit aushalten. Gib uns genau dann Mut und Unerschrockenheit und Ausdauer – lass uns aus allen Krisen stärker herausgehen, lass uns nicht das Vertrauen verlieren, darum bitten wir. Amen

 

 

 

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


 

„Das Glück entzieht sich uns genau und gerade in dem Maße,

wie wir es erzwingen wollen.“ Viktor Frankl

 

“Ich habe immer gesagt, die Österreicher sind ein sehr begabtes Volk. Aber auch begabt zur Infamie”. Klaus Bachler

 

„In Österreich ist nicht der der Nestbeschmutzer, der ins Nest scheißt, sondern der, der sagt: Pfui, da stinkts!" Helmut Qualtinger

 

"Das Leben ist eine nicht beantwortete Frage -
aber lass uns immer an die Würde und Bedeutung dieser Frage glauben." Tennessee Williams


"Die meisten Menschen scheitern nicht an ihren Fehlern,

sondern an der Unfähigkeit, sie wieder gut zu machen".   Albert Schweitzer

 

"So ist das Leben und so muss man es nehmen,
tapfer, unverzagt und lächelnd -
trotz alledem." Rosa Luxemburg


"das Leben...scheitern, scheitern, immer perfekter scheitern" George Tabori


"Kein Vormarsch ist so schwer
wie der, zurück zur Vernunft." Bert Brecht

  

"gewöhn dich nicht.
du darfst dich nicht gewöhnen....." Hilde Domin

 

"Die Grundformel aller Sünde ist: Verfehlte oder versäumte Liebe." Franz Werfel

 

"Wer sich Lust verbietet, dem stößt das Leben sauer auf"

Benediktinerpater Anselm Grün

 

„Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist."   Dalai Lama

 

"Binde deinen Karren an einen Stern." Leonardo da Vinci

 

„Manche Leute wollen Gott mit den Augen ansehen, mit denen sie eine Kuh ansehen.

Aber so sehen sie ihn nicht. „Meister Eckhart




Donnerstag, 3. Oktober 2024

Fürbitten 4.10 dankbar sein: für alle Schöpfung, für Leben und Tod

 

4.10. 2024 Franz von Assisi    

Heute ist der Gedenktag des hl. Franz von Assis. Was uns an ihm berührt, ist wohl die Innigkeit mit der er gelebt und geliebt hat. Dabei ist er in seinem Umfeld auf viel Widerstand gestoßen, selbst seine Mitbrüder in dem von ihm gegründeten Orden haben ihm Grausames angetan: aber Franz hat Gott in allen Geschöpfen geliebt. Nicht nur in Schwester Sonne, auch in Bruder Tod. Es war wohl diese überströmende Liebe, die Franz von Assisi so tief dankbar gemacht hat. Wer dankbar ist, versteht wohl auch die Sprache der Schöpfung und will sie in all ihren Formen bewahren. Heute ist auch internationaler Welttierschutz Tag und mit dem heutigen Tag geht auch die in der Kirche seit dem 1.September begangene „Schöpfungszeit“ zu Ende. Bitten wir heute


Dass auch wir – in unserem kleinen Umfeld – behutsam umgehen mit allen Lebewesen und den Ressourcen unserer Erde

Dass wir im ganz persönlichen Bereich bewusst zu einer gesunden Bescheidenheit zurückfinden

Dass wir aber auch unsere eigenen seelischen und körperlichen Ressourcen schonen und liebevoll mit ihnen umgehen

dass wir danken können: für jeden neuen Tag, den wir erleben, mit all seinen Höhen und Tiefen, dass wir an jedem Abend danken können, für Freude und Sorgen, für Arbeit und neue Erwartung

dass wir danken können: weil wir so sind, wie wir sind: mit allem was wir gut können und auch mit all dem, was patschert ist und immer wieder nicht so gut gelingt

dass wir danken können: auch für all das Viele, das wir nicht verstehen, Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerzen und Bruder Tod:  Lass auch all das in dir geborgen sein

bitten wir heute ganz besonders für alle, die sich für Umweltschutz und Bewahrung der Schöpfung einsetzen, nicht zuletzt für die jungen Menschen, deren Zukunft auf dem Spiel steht

und hören wir nicht auf um FRIEDEN zu bitten - mit den Worten des heiligen Franziskus:

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

 Amen


 
Geboren 1181 (od 1182) in Assisi, gehört Franziskus, was die historischen Quellen zu seinem Leben und Wirken betrifft - zu den am besten dokumentierten Persönlichkeiten des Mittelalters. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie, hat auch zunächst das Leben eines wohlhabenden jungen Mannes gelebt – ehe er nach einer Vision radikal seinen ganzen Besitz verschenkte und zunächst als Einsiedler lebte. Er mischte sich dann unter die Aussätzigen und Armen, Männern, die sich ihm anschlossen nannte er die „Minderen Brüder“. Er gründete eine Ordens-Gemeinschaft, 1224, also heuer vor 800 Jahren, erhielt er am Berg La Verna die Wundmale Jesu an seinem Körper . Gestorben ist Franziskus 1226 ebenfalls in Assisi. Er ist auch der Schutzpatron Italiens. 

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit.

Das Gegenteil von Leben ist nicht Tod, sondern Gleichgültigkeit!“ Elie Wiesel

 

„Treten sie ein,
legen sie ihre Traurigkeit ab,
hier dürfen sie schweigen“.   Reiner Kunze

 

"Alles was uns an anderen missfällt,

kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen." C.G. Jung

 

"Um an die Quelle zu kommen,

muss man gegen den Strom schwimmen".    Stanislaw Jerzy Lec

 

"Auch aus Steinen,
die in den Weg gelegt werden,
lässt sich etwas bauen." Goethe

 

"Wir nehmen den Schmerz zu schnell weg.
Wir geben zu schnelle Antworten, wir suchen zu schnelle Lösungen...
Wir dürfen den Schmerz nicht beseitigen,
bevor wir gelernt haben, was er uns zu sagen hat."                                                                           
Richard Rohr US Franziskaner und Psycho Therapeut 

 

"Wir spielen immer, wer es weiß, ist klug". Arthur Schnitzler


„Der Gedanke ist alles. Der Gedanke ist der Anfang von allem. Und Gedanken lassen sich lenken. Daher ist das Wichtigste: Die Arbeit an den Gedanken“. Leo Tolstoi


"Bildung ist die Fähigkeit,                                                                                                                          die verborgenen Zusammenhänge zwischen den Phänomenen wahrzunehmen. Vaclav Havel


"Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug.
Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste
und die Straße" Franz Kafka

 

„Auch das ist typisch Mensch: er beschuldigt immer erst die anderen,

bevor er den Fehler bei sich sucht.“ Eva Menasse

 

 

„Denn es sind noch Lieder zu singen,

jenseits der Menschen.“  Paul Celan






Mittwoch, 2. Oktober 2024

Fürbitten 3.10 ja, auch ICH soll was TUN

 

3.10.2024 Lk 10.1 Geht ich sende euch Hiob 19

 Geht ich sende euch“ sagt Jesus heute im Evangelium nicht nur zu seinen engsten Freunden, sondern auch noch zu 70 weiteren Jüngern, die er in andere Dörfer schickt. Ihr Auftrag soll es sein: „Heilt die Kranken, die dort sind und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.“ „Geht, ich sende euch“, das hat Jesus aber nicht nur vor mehr als 2.000 Jahren gesagt, „Geht, ich sende euch“, das sagt Jesus heute auch zu jeder und zu jedem von uns: Nicht nur in den Kirchen und von Priestern und Amtsträgern soll von Gott gesprochen werden. Wir, wir mit unserem Leben, wir in unserem Alltag verkünden das Evangelium.  So bitten wir:


Hilf uns, dass wir, aus unserem Glauben heraus, Freude vermitteln und Mut machen

Dass wir zur richtigen Zeit die richtigen Worte finden

Dass wir so leben, dass man uns einfach die Freude an dem ansieht, woran wir glauben

dass wir offen und ohne Vorurteile auf die Menschen zugehen

dass wir uns um Frieden und Ausgleich bemühen

dass wir die Menschen um uns und mit uns – in Gedanken - segnen, anstatt zu kritisieren

dass wir geben, was wir geben können, dass wir aber auch erkennen, wann wir auf uns selber achten sollen

dass wir glaubwürdig sind, weil wir uns selbst annehmen können, wie wir sind

dass wir keine großen Absicherungen brauchen, sondern unserem Weg vertrauen

Jesus, du sendest jeden und jede von uns, täglich, immer wieder neu. Segne was wir tun und denken – heute und alle Tage unseres Lebens. amen

Dienstag, 1. Oktober 2024

Fürbitten 2.10 "Von guten Mächten wunderbar geborgen..."


 2.10.2024  SCHUTZENGEL gibt es sie?  

Dieser 2.Oktober ist in der katholischen Liturgie der      "Tag der heiligen Schutzengel" und, nein, nicht um süße Kitsch-Engerl geht es dabei. ENGEL werden gedacht als etwas, was uns Gott selbst sendet, um zu behüten und zu begleiten. Die Idee ist jahrtausendealt, sie zieht sich durch viele Religionen, vor allem auch durch Judentum und Islam. Ganz einfach hat es der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer gedichtet und gebetet: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag."  Im kirchlichen Gebet zum Schutzengel Tag heißt es: „Gott sende uns deine heiligen Engel zu Hilfe, dass sie uns behüten auf allen unseren Wegen“. Natürlich können wir realistisch und kritisch auf unsere Welt schauen, in der wir wenig Schutz-Engel Begleitung erkennen – und DOCH und TROTZDEM und DENNOCHWir dürfen daran glauben, behütet und begleitet zu sein.  So bitten wir heute


Gott, Sende deine Engel - an die Krisenplätze dieser Welt

in die zerbombten und verwüsteten Kriegsgebiete

zu den Opfern von Gewalt und Terror

überall dorthin, wo Menschen Leid zugefügt wird  

  

So bitten wir inständig:  Gott, Sende deine Engel

 

Gott, Sende deine Engel - Sende sie, an die Seite aller Kinder dieser Welt

Begleite ihr Leben, das so ungerecht und schwer sein kann

Kinder unschuldige Opfer im Krieg, in Slums und Flüchtlingslagern

Kinder missbraucht. Schenk den Kindern Zukunft

 

Sende deine Engel - aber auch zu all denen, die Unrecht begehen, die Gewalt ausüben

die andere diskriminieren und mobben. Sende deine Engel zu all den Menschen, die zu wenig Chance 

hatten Liebe und Mitgefühl zu lernen

 

Sende deine Engel - in die Gebiete der Naturkatastrophen,

in die Hütten und Wohnungen der Armen - auf die Parkbänke der Obdachlosen

überall dorthin - auch bei uns

wo Menschen hilflos ihren Sorgen und Ängsten ausgeliefert sind

 

Sende deine Engel - in die Amtsräume unserer Politiker und Beamten

dass sie einen menschlichen Blick für die Not all derer bekommen, die Hilfe und Unterstützung

zum Leben brauchen, sende deine Engel, damit wir Menschen fähig sind, immer auch an das  Wohl der

 Anderen zu denken

 

Sende deine Engel - zu allen die krank und voll Angst sind

zu allen, die glauben, dass ihre Situation ausweglos ist

zu den schwer Kranken und zu den Sterbenden

dass jemand ihre Hand hält und sie begleitet

  

Sende deinen Engel - Sende deinen Engel zu mir, zu uns Allen,

damit wir deine Stimme hören - damit wir füreinander Engel sein können

Boten von Dir

 

so bitten wir, Gott lass uns behütet sein auf allen unseren Wegen, und lass uns EINANDER behüten und FÜREINANDER gut sein, so gut wie es können . amen



"...welcher Engel wird uns zeigen
wie das Leben zu bestehen
welcher Engel schenkt uns Augen
die im Keim die Frucht schon sehn

wirst
du für mich
werd ich für dich
der Engel sein

welcher Engel öffnet Ohren
die Geheimnisse verstehn
welcher Engel leiht uns Flügel
unsern Himmel einzusehn

wirst du für mich
werd ich für dich
der Engel sein."     
Wilhelm Willms                            

                                                                                        Engel: Foto Elisabeth Arzberger, Notre Dame, Paris