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Sonntag, 28. Juli 2024

Fürbitten 29.7. Vertrauen: "Die Zukunft ist ein guter Ort"

 

29.7.2024  Marta Maria Lazarus   Joh.11.19 Lk.10.38 

In der Liturgie heute erinnert die Kirche an drei Menschen, die enge Freunde Jesu waren. Maria, Marta und Lazarus. Es sind drei Geschwister, die offenbar zusammen gewohnt haben, die ein gastfreundliches Haus hatten und zu denen Jesus regelmäßig zu Besuch kam. In der Liturgie kann man heute sogar zwischen zwei verschiedenen Evangelien wählen, die von der Freundschaft der Vier berichten. Bei Johannes ist es dramatisch. Er schildert den Umstand, dass Lazarus im Sterben liegt, Jesus aber, obwohl er davon hört, nicht sofort zur Hilfe kommt, sondern erst 4 Tage später, als Lazarus bereits im Grab liegt. Beide Schwestern weinen bitterlich „wärest du hier gewesen…“ sagt Marta fast vorwurfsvoll, fügt aber dann ihren unerschütterlichen Glauben an Jesus an, an Jesus den Messias, an Jesus den Sohn Gottes. Und Jesus sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ und er macht das Wunder möglich. Lazarus wird noch einmal leben, wird aus dem Grab herauskommen – ein Zeichen für das, was nach Jesu Tod geschehen wird. Bitten wir heute

Dass auch uns dieser unerschütterliche Glaube an Jesus möglich ist

Dass wir auch in sehr schweren Situationen in unserem Glauben Halt finden

Bitten wir, dass wir immer wieder aus unseren eigenen kleinen Krisen und Sorgen herausfinden, dass wir immer wieder Licht am Ende des Tunnels sehen

Bitten wir für all das, worauf wir keinen Einfluss haben: bitten wir dass es aus den weltweiten Krisen und Kriegen, dass es aus Hass und Gewalt ein Entrinnen gibt, damit Menschen ihr kleines Leben in Frieden leben können

Dass es gut weitergeht mit unserem Land, dass wir Spaltungen überwinden können, dass es uns gelingt, die richtigen Antworten auf drängende Probleme zu finden

Bitten wir, dass gerade diese Urlaubstage uns allen wieder Kraft und Zuversicht geben. Dass wir mit Optimismus in die Zukunft schauen, denn die „Zukunft ist ein guter Ort“, so hat es Bundespräsident Van der Bellen formuliert.  

 

So bitten wir am Beginn dieser neuen Woche: guter Gott, lass uns vertrauen und hab Geduld mit uns – wie wir auch geduldig mit all dem umgehen wollen, was uns nicht leicht fällt und was wir oft auch noch nicht richtig verstehen. Sei du bei uns. amen