1.8.2024 Mt.13.47 das Himmelreich ist wie ....
Was soll ich mir unter einem Himmel vorstellen? Viele fragen sich das wohl. Und vor 2000 Jahren haben die Menschen Jesus das gefragt und Jesus hat darauf wie so oft mit Gleichnissen geantwortet: JETZT, so sagt Jesus, sind zum Beispiel alle beisammen, die Guten und die Bösen, wie in einem Fischernetz – aber DANN. DANN wird Gott die Bösen von den Gerechten trennen. So wie die Fischer nur die guten Fische sammeln, und die schlechten wegwerfen. Jesus hat den Himmel aber auch mit etwas ganz ganz Kostbarem verglichen, wie etwa mit einem Schatz im Acker oder mit einer außergewöhnlichen Perle – welche Anstrengung würden wir unternehmen, um etwas zu erwerben, was wir unbedingt besitzen wollen? Haben wir so etwas Begehrenswertes schon gefunden? Etwas, wofür wir „ALLES“ geben würden, unser „letztes Hemd“? Bitten wir heute
dass wir erkennen, wofür es sich lohnt, Zeit, Geld, Nerven und vor allem unser Leben und unsere ganze Liebe einzusetzen
dass wir mehr Fantasie und Mut haben, uns „den Himmel auf Erden“ zu wünschen
dass wir nichts auf MORGEN verschieben, was HEUTE für uns gut ist und uns glücklich macht
dass wir aber doch auch kurzfristig auf etwas verzichten können, um später die größere Freude zu haben
dass wir uns nicht mit kleinen Lösungen abgeben, wenn wir eigentlich eine viel größere Sehnsucht haben
dass wir die Sehnsucht nie aufgeben, ganz gleich wie alt wir sind, weil nur sie uns immer weiterführt
dass wir aber auch unsere Krisen und Schwierigkeiten als „Schatz im Acker und als kostbare Perle“ entdecken können, weil letztlich auch sie uns dorthin führen können, wo der Himmel ist
Guter Gott: lass uns die Kostbarkeit entdecken, die in
jedem einzelnen Tag verborgen ist und lass uns keine Angst davor haben, wir
wären am Ende unserer Tage nicht gut genug für das „Fischernetz Himmel“. Denn wir sind auch DIR
kostbar, daran glauben wir und danken wir dir. Amen