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Freitag, 26. Juli 2024

Fürbitten 27.7. Auch das Unkraut gehört zum Leben

 

27.7. 2024  Mt.13.24  Das Gleichnis vom Sämann

Im Evangelium hören wir heute das bekannte Gleichnis vom Mann, der guten Samen auf seinem Acker aussät, doch fast über Nacht kommt Unkraut dazwischen. Jesus erzählt dieses Gleichnis sozusagen aus der Perspektive Gottes. Gott sät Gutes – und doch mitten drinnen beginnt Ungutes zu wuchern. Eine Erfahrung, die wir selbst nur zu gut kennen. Man will das Beste, und dann ist es doch wieder nicht perfekt. So vieles, in das man selbst mit großem Aufwand investiert hat, scheint plötzlich irgendwie nicht mehr gut und richtig. Was tun? Alles hinschmeißen? Die Sache aufgeben? Oder: im Bild des Gleichnisses: das Unkraut gleich ratzeputz ausreißen?? Nein sagt Jesus : Geduld, Geduld ….so bitten wir

dass wir uns Tag für Tag bemühen, GUTES auszusäen

dass wir uns selbst Zeit geben, um Dinge wachsen zu lassen

dass wir gelassener mit Erfolg oder Misserfolg umgehen

dass wir vielleicht auch in so manchem Unkraut Gutes erkennen können

dass wir tun, was wir können, aber letztlich in einem großen Vertrauen leben

dass wir immer darauf vertrauen, dass Gott nicht das Perfekte und Makellose braucht, um durch uns zu wirken

dass wir uns selbst aber auch anderen Fehler und Schwächen und Miss-Erfolge nachsehen

Bitten wir für die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Projekten engagieren, vor allem auch in der Kirche, dass sie sich durch Rückschläge oder zu wenig Dankbarkeit nicht entmutigen lassen

 

Du guter Gott, so bitten wir um deinen Segen, für all das, was wir auch heute in Angriff nehmen wollen oder was uns als Aufgabe zufällt. Gib uns Geduld und Vertrauen beim Warten und gib uns die Gelassenheit, auch das anzunehmen, was nicht perfekt ist. So  bitten wir im Namen Jesu . Amen