18.9.2023 Lk.7.1 Hauptmann von Kafarnaum sprich nur ein Wort
Im Evangelium hören wir heute von einem, der nicht für sich selbst bittet, sondern für einen anderen. Ein Hauptmann, Teil der verhassten römischen Besatzung in Palästina – bittet Jesus für einen todkranken Diener. Er, der Nicht Jude, hat absolutes Vertrauen in Jesus „Ich bin nicht wert, dass du mein Haus betrittst“ sagt er. „aber sprich nur ein Wort, dann muss mein Knecht gesund werden“. Auch in der ersten Lesung heute fordert Paulus die Jesus Gemeinden (1 Tim.2) zu Bitten und Gebeten und Fürbitten für Andere auf. So bitten auch wir heute
Für die von Erdbeben und Überschwemmungen schwer
betroffenen Menschen in Marokko und Libyen
Für die Menschen in Kriegs-und Krisengebieten – besonders nahe ist uns die Ukraine und die Menschen, die auch bei uns Zuflucht gefunden haben
Wir bitten für alle die, die hoffen in Europa eine neue Lebensperspektive finden zu können
Bitten wir, dass es gut weitergeht in ganz Europa, dass nationalstaatliche Egoismen überwunden werden, dass ein echter Zusammenhalt wächst, eine gemeinsame Bereitschaft für gemeinsame Lösungen
Bitten wir, dass es gut weitergeht mit unserem Land, dass Solidarität und Gemeinsamkeit möglich ist, dass für die Kranken und Alten gut gesorgt wird, dass unsere Jugendlichen eine gute Ausbildung bekommen
Wir bitten für alle Menschen, die uns nahestehen und deren Sorgen und Anliegen wir kennen und wir bitten für alle auch, die niemand haben, der sie in seinen Gebeten mitnimmt
Und auch für uns selbst bitten wir, dass wir selbst aus unseren eigenen kleinen Krisen und Sorgen herausfinden, dass wir immer wieder Licht am Ende des Tunnels sehen, dass wir vertrauen können
So
bitten wir dich guter Gott: lass uns Vertrauen haben
wie der Hauptmann im Evangelium: lass uns keine Angst haben vor neuen Wegen und
neuen Herausforderungen. Sprich Du nur ein Wort, dann können wir uns auch ins
Ungewisse fallen lassen. Im Vertrauen auf Jesus. Amen