"Es kann Leben retten…und es hat mir das Leben gerettet – das Notruftelefon der Caritas.
(wobei es natürlich auch von einem anderen Anbieter sein
kann)
Daher mein dringender Appell an alle Alleinstehenden im fortgeschrittenen Alter. Macht euch ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk, das Sicherheit und Beruhigung vermittelt. Es kann dann zum täglichen Ritual gehören: beim Nachhausekommen Armbanduhr abnehmen, Hände waschen und das Notruftelefon anlegen. Es sollte aber auch unbedingt mit einem Schlüsselsafe an der Wohnungstür kombiniert sein, damit allfällige Hilfe unmittelbar gewährleistet ist, und damit vielleicht, wie in meinem Fall, sogar lebensrettend ist. Selbst beim Baden oder Duschen sollte der ‚rote Knopf‘ in sichtbarer und erreichbarer Entfernung sein.
Die Einstellung ‚…das brauch ich nicht, ich hab‘ eh eine Nachbarin‘ oder ‚.. wozu, ich habe Kinder‘, ist völlig fehl am Platz. Denn nicht nur für einen selbst, auch für die Kinder ist es Beruhigung, die Mutter, den Vater ‚abgesichert‘ zu wissen. Und die Nachbarin, die vielleicht gleich alt oder älter als man selbst ist, mit der Verantwortung zu belasten, quasi immer in Bereitschaft zu sein, geht schon gar nicht.
Denn: Je älter man(n), frau, wird, desto engmaschiger sollte das soziale Netz sein."
Irmgard hat das am 29.11.2019 hier im blog geschrieben -
HEUTE feiert Irmgard - dank Notruftelefon - ihren ERSTEN GEBURTSTAG
HAPPY HAPPY BIRTHDAY LIEBE, LIEBSTE IRMGARD
FÜR UNS BIST DU UNVERZICHTBAR
DANKE DEM ENGEL, DER DICH BESCHÜTZT HAT
Bild Charlotte Graninger, eine enge Freundin von Irmgard, heuer nach ihrem 100.Geburtstag gestorben
....am brennend heißen Hausdach setzt sich das Leben durch ... und das bei diesen knalligen Temperaturen, ohne dass eine gute Seele Wasser spenden kann. Können wir uns an so viel Lebens-Kraft und -Freude und -Zähigkeit ein Beispiel nehmen?
In vielen Beiträgen hat Irmgard hier in diesem blog von ihren schweren Krebserkrankungen berichtet – Anfang 2017 ein neuer Leidensweg: Diagnose ‚Spondylodiszitis‘ Ein Martyrium von 126 Tagen folgte, nur hilflos ans Bett gefesselt. Dann Sommer 2018, Sommer 2019 die zwei Herzinfarkte. Und doch gibt Irmgard NIE auf. Monatelang ist sie zuletzt regelmäßig mit „gutenachtgeschichten für Kinder" im Internet zu sehen und zu hören gewesen: dort manchmal mit dabei: ihr „Bärli“ , das jetzt ganz besonders gratuliert - und auch "aufpasst", ganz sicher!