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Samstag, 8. August 2020

Fürbitten Sonntag 9.8. ach was, auch Stürme gehen vorbei



9.8.2020 Mt 14.22 Boot im Sturm, Herr rette mich 

Die Gefühle, von denen heute im Evangelium die Rede ist, kennen wir nur zu gut. Da gibt es Momente von Verzweiflung und Frust, wenn nichts richtig weitergeht. Es gibt Momente voller Angst, wenn man sich hilflos in einer Situation fühlt. Dann wieder gibt es die Momente, wo es scheint, als könnte man sich alles zutrauen, wo man glaubt, wie Petrus, von dem heute unter anderem die die Rede ist, wo man glaubt, übers Wasser laufen zu können, wo alles möglich scheint: und dann gleich darauf das totale Versagen. Wieder Angst, Angst unter zu gehen, totale Hilflosigkeit. Im heutigen Evangelium schreien die Jünger, erwachsene Männer, sogar vor Angst und Verzweiflung. Jesus aber sagt: „Habt Vertrauen, habt keine Angst“.  Und ihm gelingt es, dass wieder Ruhe und Sicherheit einkehren. Bitten wir heute

dass uns auch die unruhige und unsichere Zeit, in der wir nun leben, keine Angst macht

dass wir auf Jesus schauen und auf eine gute Lösung unserer Sorgen und Probleme vertrauen

dass wir uns nicht anstecken lassen von Schwarzmalern und Panikmachern

dass wir es aushalten, wenn Pläne und Projekte nicht gleich gelingen

dass wir realistisch sind und akzeptieren, dass es im Leben immer wieder ein AUF und AB gibt

dass wir uns viel zutrauen, auch wenn es manchmal dann doch nicht klappt

dass wir auch anderen helfen, wenn sie in einer Krise stecken


Du kennst sie alle unsere Ängste Gott - hilf uns sie auszuhalten. Zeig uns immer wieder, dass sich Sturm und Aufregung legen, dass es Jesus ist, der uns die Hand reicht. Und lass uns Menschen sein, die auch anderen die Hand reichen, wenn deren Leben stürmisch ist. Darum bitten wir durch Ihn, Jesus Christus – amen