12.6.2020 Wie
begegnet uns Gott? 1.Kön.19
Wie und Wo begegnet uns Gott? Der Prophet Elija wartet
auf ihn am Berg Horeb – aber Gott begegnet ihm dort nicht in aufwühlenden
Ereignissen. Gott kommt nicht im Sturm, er ist nicht im Erdbeben, Gott ist auch
nicht im Feuer – aber dann plötzlich in einem sanften Säuseln des Windes
erkennt der Prophet die Gegenwart Jahwes. So poetisch berichtet das jüdische
„Buch der Könige“ über Ereignisse, die sich 800 Jahre vor Christus ereignet
haben sollen. Aber fast 3000 Jahre später ist die Frage dieselbe: WO, WORIN
werden wir Gott erkennen. Bitten wir heute, dass Jesus uns mitnimmt auf seinem
Weg zum „Vater“
sei uns ein Gott,
ganz nahe in der Liebe
sei uns ein Gott,
ganz nahe in den Menschen
sei uns ein Gott, der
uns das Leben weit und ohne Angst macht
sei uns ein Gott, vor
dem wir sein dürfen, wie wir sind
sei uns ein Gott, der das Fremd-sein zwischen uns aufhebt
sei uns ein Gott, der
Wunden heilt und Versöhnung möglich macht
sei uns ein Gott, der
uns in der Versuchung führt und nicht in die Versuchung
sei uns ein Gott, der
auch dann da ist, wenn wir ihn in Dunkel und Zweifel nicht sehen
sei uns ein Gott, JETZT
und HEUTE leben, denn hier beginnt die Ewigkeit
So bitten wir, sei
Gott MIT UNS, in allen unseren Tagen
Amen