"Der
Neoliberalismus setzt auf die Selbstausbeutung. Man wähnt sich zwar in
Freiheit, aber in Wirklichkeit beuten wir uns freiwillig und leidenschaftlich
aus.
Wir begreifen es als Freiheit, uns ständig zu optimieren.
"Blaumachen" passt nicht mehr in diese Logik der Selbstausbeutung und
Selbstoptimierung, der wir uns freiwillig unterwerfen.
Ich
arbeite nicht so viel. Ich denke viel. Das ist etwas ganz anderes. Wir müssen mehr
denken. Heute denken wir zu wenig. Nur im Denken gibt es die Möglichkeit der
Veränderung"