ja, das normale Leben
"Danach"
war auch nicht leicht für die Jesus Mama
24.12. Die Geschichte vom Stall in Bethlehem
eine Geschichte .... eine Geschichte,
KEINE Reportage ....
Jesus ist nicht im Stall und nicht in Bethlehem geboren
das ist heute Lehrbuchmeinung der Theologie
Jesus, er ist ganz "normal" geboren worden, vermutlich in Nazareth
Erzählen aber will die Geschichte "vom Stall in Bethlehem",
wie Gott ganz klein und in uns Mensch ist
KEINE Reportage ....
Jesus ist nicht im Stall und nicht in Bethlehem geboren
das ist heute Lehrbuchmeinung der Theologie
Jesus, er ist ganz "normal" geboren worden, vermutlich in Nazareth
Erzählen aber will die Geschichte "vom Stall in Bethlehem",
wie Gott ganz klein und in uns Mensch ist
"geboren von der JUNGFRAU Maria"
eine Geschichte...
die erzählen soll, dass Gott die Dinge auf den Kopf stellt
die erzählen soll, dass Gott die Dinge auf den Kopf stellt
es geht nicht mehr ums "MACHEN" -
WIR tun, WIR machen, - ein Mann zeugt, eine Frau ist die Gebärerin
WIR tun, WIR machen, - ein Mann zeugt, eine Frau ist die Gebärerin
im Stall von Bethlehem liegt einfach ein
Baby:
wer weiß schon,wie es dorthin gekommen
ist?
Und was wird dann passieren?
und was passiert heute?
und was passiert mit uns?
Oft ist vieles kompliziert - können wir
glauben, dass es dennoch GUT ist?
Heribert Prantl, Innenpolitikchef der "Süddeutschen Zeitung" - kein Theologe,
"nur Journalist", sieht es so
"Komplizierte Verhältnisse
Jungfrauengeburt
meint etwas ganz anderes,
nichts
Biologisches, sondern etwas Geistliches.
Die Wahrheit über diese Jungfräulichkeit
Die Wahrheit über diese Jungfräulichkeit
findet man
nicht bei einer gynäkologischen Untersuchung.
Die Evangelisten, die von der Jungfrauengeburt schreiben, sind Theologen, keine Sexologen.
Sie sprechen nicht von der menschlichen Fortpflanzung,
Die Evangelisten, die von der Jungfrauengeburt schreiben, sind Theologen, keine Sexologen.
Sie sprechen nicht von der menschlichen Fortpflanzung,
sondern vom
Fortschritt des Menschlichen.
Die Jungfrauengeburt ist Chiffre für die emanzipatorische Idee,
Die Jungfrauengeburt ist Chiffre für die emanzipatorische Idee,
sie
ist ein Freiheitsbegriff.
Die Sprache der Bibel und des Credos ist hier eine mythische, keine historische oder naturwissenschaftliche.
Die Sprache der Bibel und des Credos ist hier eine mythische, keine historische oder naturwissenschaftliche.
»Jungfrauengeburt«
soll besagen,
dass etwas
ganz Neues zur Welt kommt,
das nicht
männlicher Macht entspringt.
Die Weihnachtsgeschichte beginnt mit dem Abschied vom Patriarchat.
Die Weihnachtsgeschichte beginnt mit dem Abschied vom Patriarchat.
Das Neue
kommt ohne Zutun männlicher Potenz zur Welt -
durch die
Kraft des Geistes.
>>Geist« ist in der hebräischen Bibel feminin, eine Die,
>>Geist« ist in der hebräischen Bibel feminin, eine Die,
eine
schöpferische, weibliche, pfingstliche Kraft:
Sie
reformiert, sie revolutioniert, sie macht neu.
Daher heißt es im Magnifikat, im Lobgesang Marias: »Gott stürzt die Mächtigen vom Thron<<.
Daher heißt es im Magnifikat, im Lobgesang Marias: »Gott stürzt die Mächtigen vom Thron<<.
Die Legende
von der Jungfrauengeburt legt also die Axt ans Stammbaum-Denken
und die
klassischen Machtstrukturen.
Die Geschichte, dass alles vorbestimmt ist durch die Abstammung und
Die Geschichte, dass alles vorbestimmt ist durch die Abstammung und
dass es nur
einen Vater geben kann, ist zu Ende.
Die
Weihnachtsgeschichte ist also auch eine tröstliche Geschichte für all die
Menschen, die in komplexen Familienstrukturen leben.
Schon für das Kind in der Krippe sind die Verhältnisse kompliziert. "
Schon für das Kind in der Krippe sind die Verhältnisse kompliziert. "
HERIBERT PRANTL