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Dienstag, 31. Dezember 2024

Fürbitten 2025 NEUJAHR

 

1.1.2025  Neujahr

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. – so dichtet der Schriftsteller Hermann Hesse und so empfinden wohl auch wir immer wieder bei jedem neuen Jahresanfang. Hinter uns liegt auch heuer ein belastendes Jahr – und der Blick in die nahe Zukunft ist alles andere als rosarot. Jeder von uns wird wohl mit Belastungen fertig werden müssen, jede und jeder von uns trägt wohl ein „Binkerl“ auf seinem Herzen – dennoch, oder gerade deswegen: legen wir alles in Gottes Hand. So bitten wir heute

Dass wir uns von Herausforderungen nicht unterkriegen lassen

Dass wir auch eine Chance in allen Krisen entdecken

Dass wir bereit sind, immer wieder dazu zu lernen

Dass wir neue Impulse und neue Begeisterung in alte Gewohnheiten bringen

Dass wir abwägen können: was bleiben soll – und was sich ändern muss

Dass wir Offenheit und Ehrlichkeit in unsere Beziehungen bringen

Der 1.Jänner ist auch Weltfriedenstag: auch heute bitten wir inständig um ein Ende von Krieg und Gewalt – und wir bitten um eine gute Zukunft für alle kleinen Menschenkinder, die heute geboren werden

und geben wir in Gottes Hand alle, deren Leben in diesem Jahr zu Ende gehen wird, denken wir an die, die schon gestorben sind, so viele unter schmerzlichen Umständen

 

Am ersten Tag des neuen Jahres haben wir heute auch in der 1.Lesung die vielleicht berühmtesten Segensworte der Welt gehört. Im Buch Numeri sagt JHWH selbst, wie Aaron und seine Söhne die Israeliten segnen sollen. „Der Herr segne und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden.“ Es ist der älteste überlieferte Segensspruch in der Bibel (Tora) – Juden und Christen verwenden ihn bis heute. So wollen auch wir dieses neue Jahr in Zuversicht und Dankbarkeit segnen


Amen





Silvester 2024 - mit Vertrauen - trotz allem - ins NEUE

 

Gehen wir auch mit den Gedanken von Dietrich Bonhoeffer ins Neue Jahr - der evangelische Pastor und Widerstandskämpfer hat bis zu seiner Ermordung durch die Nationalsozialisten in einem großen Gottes Vertrauen gelebt. Dieses Gedicht / Gebet schrieb er zum Jahreswechsel 1944/45 - ermordet wurde er am  9.4.1945 KZ Flossenbürg

 

Von guten Mächten treu und still umgeben,

behütet und getröstet wunderbar,

so will ich diese Tage mit euch leben

und mit euch gehen in ein neues Jahr.

 

Noch will das alte unsre Herzen quälen,

noch drückt uns böser Tage schwere Last,

ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen

das Heil, für das Du uns bereitet hast.

 

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern

des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,

so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern

aus Deiner guten und geliebten Hand.

 

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken

an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,

dann wolln wir des Vergangenen gedenken,

und dann gehört Dir unser Leben ganz.

 

Lass warm und still die Kerzen heute flammen,

die Du in unsre Dunkelheit gebracht,

führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.

Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

 

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,

so lass uns hören jenen vollen Klang

der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,

all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.  

 

Dietrich Bonhoeffer 



 

 

 

Montag, 30. Dezember 2024

Fürbitten Silvester 2024 Segne du und lass uns segnen

 




31.12.2024 Silvester 

Der 31.Dezember ist heute, der letzte Tag in diesem Jahr 2024. Und diese letzten Stunden am Silvestertag haben ihre eigene Magie. Da ist die Weltlage, die bedrückt, um das Klima sollten wir uns Sorgen machen, viele Menschen haben in diesem abgelaufenen Jahr schlimme Dinge erlebt, Österreich wartet auf eine neue Regierung, auch da wird es wohl manches an Veränderungen für uns geben. Naturgemäß schauen wir wohl vor allem auf UNSER abgelaufenes Jahr zurück - Versuchen wir das in Freude und Dankbarkeit und versuchen wir zu segnen, was uns am Herzen liegt. So bitten wir 



Lass uns segnen - unsere Familien, unsere Kinder, unsere Freunde und Bekannten,

Lass uns segnen, all die Menschen, die wir lieben und um die wir uns sorgen

lass uns segnen, die alten Menschen, die uns anvertraut sind

lass uns segnen, all die Menschen, mit denen es uns schwerfällt, auszukommen

 

Lass uns segnen - All unsere Pläne, unsere Anstrengungen

alles, was uns gut gelungen ist

lass uns all das segnen, womit wir auch anderen GUT getan haben

Lass uns auch segnen unsere Enttäuschungen und die Traurigkeiten,

Segne du, wo wir andere verletzt haben

 

Lass uns segnen unsere Wünsche und Hoffnungen

unsere Sehnsucht, die uns auch ins neue Jahr begleitet

lass uns segnen - alles was wir loslassen und hergeben mussten

segne du All das, was in uns selbst noch Heilung braucht

 

lass uns nicht aufhören um DEINEN Segen zu bitten

Für die Menschen in den Kriegs- und Terrorgebieten

Für die Heimatlosen und die Flüchtlinge

Für Alle, die mit Ungewissheiten leben müssen

Wir bitten um deine Nähe für all die Menschen, die gestorben sind

 

So bitten wir: Gott segne uns und behüte uns, und lass uns mit Zuversicht auf das Neue zugehen    amen





Gehen wir auch mit den Gedanken von Dietrich Bonhoeffer ins Neue Jahr - der evangelische Pastor und Widerstandskämpfer hat bis zu seiner Ermordung durch die Nationalsozialisten in einem großen Gottes Vertrauen gelebt. Dieses Gedicht / Gebet schrieb er zum Jahreswechsel 1944/45 - ermordet wurde er am  9.4.1945 KZ Flossenbürg

 

 Von guten Mächten

Von guten Mächten treu und still umgeben,

behütet und getröstet wunderbar,

so will ich diese Tage mit euch leben

und mit euch gehen in ein neues Jahr.

 

Noch will das alte unsre Herzen quälen,

noch drückt uns böser Tage schwere Last,

ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen

das Heil, für das Du uns bereitet hast.

 

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern

des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,

so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern

aus Deiner guten und geliebten Hand.

 

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken

an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,

dann wolln wir des Vergangenen gedenken,

und dann gehört Dir unser Leben ganz.

 

Lass warm und still die Kerzen heute flammen,

die Du in unsre Dunkelheit gebracht,

führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.

Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

 

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,

so lass uns hören jenen vollen Klang

der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,

all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.  

 

Dietrich Bonhoeffer 



 

 


Sonntag, 29. Dezember 2024

Fürbitten 30.12 Lass uns ein Licht aufgehen

 

30.12.2024 die Prophetin Hannah   Lk. 2.36 

Die Prophetin Hanna, von der heute im Evangelium die Rede ist, war eine Frau, die warten konnte. Sie verliert sich mit ihren Gedanken nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern konzentriert ihren Blick auf das Hier und Jetzt. So erkennt sie, was andere übersehen. Sie erkennt im richtigen Moment das Handeln Gottes. Hannah erkennt den Messias. Sie erkennt ihn, in dem kleinen Jesus, den seine Eltern zum Segnen in den Tempel bringen. Und das ist wohl die Botschaft von Weihnachten: Vom Dunkel des Wartens sollen wir zum Licht des Erkennens kommen .So bitten wir:

 

lass uns ein Licht aufgehen –

dass wir in dieser zermürbenden Zeit der Krisen

neue Wegzeichen und neue Chancen erkennen

 

lass uns ein Licht aufgehen –

dass wir auch in unserem eigenen Leben das immer wieder Neue erkennen

dass wir uns Neues zu-trauen und dem Neuen ver-trauen

 

lass dein Licht aufgehen – lass uns die richtigen Worte finden

wenn wir oft sprachlos vor der Not anderer stehen

wenn Menschen von uns Trost und Nähe erwarten,

wenn wir helfen sollen und doch so oft selbst hilfsbedürftig sind

  

lass dein Licht aufgehen

überall dort, wo Menschen geboren werden

wo die Hoffnung noch ganz jung ist

sei aber auch Licht für die Kranken und für alle, deren Leben zu Ende geht

 

Guter Gott, Wir bitten für die vielen Opfer von Krieg Gewalt und Flucht in diesem Jahr. Lass vor allem auch den politisch verantwortlichen ein Licht aufgehen, dass sie zu Kompromissen fähig und bereit für den Frieden sind. Guter Gott, sende dein Licht und dein Erbarmen . Amen

Samstag, 28. Dezember 2024

Fürbitten Sonntag 29.12 FAMILIE - so viele Formen gibt es, wir brauchen sie

 


29.12.2024  Fest der hl.Familie

Nur wenige Tage nach Weihnachten wird heute Fest der heiligen Familie gefeiert. Maria Josef und das Jesuskind werden sozusagen als Vorbild einer heiligmäßigen Familie in den Mittelpunkt gestellt. Aber wir wissen, dass „Familie“ in allen Jahrhunderten immer wieder auch andere Ausformungen hatte – und wir wissen wie viele Formen von Familie es heute gibt. Traditionelle Mama Papa Kind Familien, zerrissene Familien oder in ganz neuen Formen lebende Familien – wir wissen auch, dass jede zweite Ehe in Österreich geschieden wird. Aber im Menschen lebt die Sehnsucht, ein DAHEIM zu haben, einen Ruhepol, einen Ort der Sicherheit und des Angenommen-seins. Bitten wir heute

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir um Eltern, die ihre Kinder in Freiheit und Vertrauen wachsen - und werden lassen

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir um Frauen und Männer, die all die unvermeidlichen Konflikte und Schwierigkeiten im Zusammen- und Miteinanderleben liebevoll und respektvoll austragen können 

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für alle, die in ihrer Ehe gescheitert sind, dass sie einander und sich selbst verzeihen können und frei für einen neuen Anfang sind 

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für alle Geschiedenen und Wiederverheirateten, dass sie auch in der Kirche einen Ort der Versöhnung finden, wo man sie mit ihrer Geschichte annimmt. Ebenso wie alle gleichgeschlechtlichen Paare, die ihren Kindern Eltern sind

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für die vielen Kinder, die Scheidungen verkraften müssen, dass sie auch in neuen Formen des Zusammenlebens Geborgenheit und Liebe finden

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für alle, die als Familie auf der Flucht sind, die als Asylanten auch hier mitten unter uns leben, Bitten wir, dass Familienzusammenführungen möglich bleiben.

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: auch unser Staat in wohl in gewisser Weise Familie, Bitten wir um ein gutes Miteinander aller, um sozialen Ausgleich, um Gerechtigkeit und Solidarität – bitten wir um eine gute Regierungsbildung, die das Vertrauen der Menschen hat

 

um all das bitten wir im Namen Jesu, der Mensch in einer menschlichen Familie war, mit Vater Mutter und Geschwistern. Herr segne alle Familien, Amen

Freitag, 27. Dezember 2024

Fürbitten 28.12 es gibt viel zu viel Kinder-Leid

 


28.12.2024 Fest der unschuldigen Kinder  Mt.2.13

Den ursprünglichen Gedanken hinter dem kirchlichen „Fest der unschuldigen Kinder“ akzeptieren wir sicher nicht mehr. Ausgehend von der nicht historisch belegten Erzählung vom Kindermord in Bethlehem sollten Kinder gepriesen werden, denen es – so hat es auch Augustinus formuliert – vergönnt war, als kleine Märtyrer für Jesus zu sterben.  Nein, wir heute glauben nicht, dass es schön oder wünschenswert ist, schon als Kind aus religiösen oder ideologischen Gründen umgebracht zu werden. Bitten wir vielmehr, dass es Kinder vergönnt ist, in Frieden aufzuwachsen. ... unsere Regierenden könnten sehr wohl einiges dazu beitragen. bitten wir heute

 

 

für alle Kinder, die in Kriegs- und Krisengebieten Tag für Tag und Nacht um Nacht um ihr Leben fürchten müssen - für all die Kinder, die mit ihren Eltern auf der Flucht sind, die in den Flüchtlingslagern an den Grenzen Europas unter menschenunwürdigen Bedingungen leben - für all die unbegleiteten Jugendlichen, die sich allein durchschlagen müssen und immer wieder Opfer von Gewalt werden

Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

 

für alle Kinder, die man verschleppt hat, um sie als Kindersoldaten zu missbrauchen - für alle, Jugendlichen, die von Extremisten für Terror und Gewalt missbraucht werden - für die hunderttausenden Kinder, die man als Arbeitssklaven missbraucht, während wir hier oft von den Billigprodukten profitieren

Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

 

Für alle Kinder, denen man Schule und Bildung vorenthält. Fast 60 Millionen Kinder weltweit wachsen so auf, mim sind es wieder Mädchen und Frauen in Afghanistan, denen Schule, Studium und Arbeit verboten werden - und wir bitten für alle Kinder, die hungern und an Unterernährung leiden, zuweilen auch immer noch daran sterben 

Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

 

Für alle Kinder bitten wir,  die Opfer von Missbrauch geworden sind oder immer noch erleiden müssen. Kinder, die Opfer von Zwangsprostitution und Kinderpornographie sind. Wir bitten auch für alle Kinder, die zu wenig Liebe und Fürsorge bekommen, wir bitten für all die Jugendlichen, die brutal und aggressiv geworden sind

Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

Und nicht zuletzt bitten für alle Kinder unter uns, die schwer krank sind und tapfer viele Behandlungen über sich ergehen lassen müssen oder sogar um ihr Leben kämpfen. Sei Du an ihrer Seite, stärke die Familien und hilf uns allen, zu helfen, wo wir selbst helfen können. 

 

Für sie alle bitten wir hier an der Krippe - Du guter Gott, segne und behüte die Kinder dieser Welt. Amen

 

 

 

 

Donnerstag, 26. Dezember 2024

Fürbitten 27.12 glauben und vertrauen - man muss es immer wieder üben

 

27.12.2024  Hl. Johannes  tiefer sehen  Joh.20.2  

  „Er sah und glaubte“, das sind die letzten Worte heute im Evangelium. Er, das ist Johannes, man nennt ihn den Lieblingsjünger Jesus, der auch neben dem Gekreuzigten ausgeharrt hatte bis zu dessen Tod. Heute, zwei Tage nach dem Fest der Geburt Jesu ist das Fest des hl. Johannes. Es führt uns von der Krippe wieder zum Geschehen von Kreuz und Auferstehung. Damals, nach dem Tod Jesu, am Ostermorgen, nachdem Maria Magdalena schon das leere Grab gesehen hat, läuft auch Johannes dorthin, gemeinsam mit Petrus. Auch Johannes sieht in der Grabeshöhle keinen Leichnam, - aber er ist nicht entsetzt und verwirrt. Johannes, so heißt es: „sah und er glaubte“. Johannes sieht tiefer - Erbitten wir das auch für uns

  

dass wir – auch wenn wir DICH nicht sehen - dich doch erkennen können

in allen Abschnitten unseres Lebens

in der Freude, in der Krise, in der Lustlosigkeit

dort vor allem, wo die vielen Fragezeichen sind

und keine Antwort auf unser „Warum

 

dass wir – auch wenn wir DICH nicht sehen - dass wir nie die Hoffnung aufgeben

auf ein Ende von Krieg und Gewalt

dass wir die Zeichen unserer Zeitenwende erkennen

dass wir die richtigen Antworten und Wege finden

dass wir Mut haben und Mut und Vertrauen weitergeben

 

dass wir – auch wenn wir DICH nicht sehen - dass wir dennoch glauben können

dass wir nicht Zuschauer an der Krippe sind,

sondern dass wir immer mehr erkennen

wie sehr wir dich in uns selbst tragen

dass deine Menschwerdung unter uns täglich geschehen muss

durch unser Mitgefühl, durch unsere Freundlichkeit, durch unser gut-sein

  

dass wir – auch wenn wir DICH nicht sehen

dass wir dir voll Vertrauen alle anvertrauen die Hilfe brauchen

lass uns vor allem den Kranken und den Alten beistehen

dass sie ihren Sorgen und Ängsten, in ihren Schmerzen und ihrer Kraftlosigkeit nicht verlassen sind

 

nicht zuletzt bitten wir für alle, die mit den Worten „Gott“ und „Liebe“ schon lange nichts

mehr anfangen können

wir bitten für die im Glauben verbitterten, für die Gleichgültigen, für die Enttäuschten

dass auch sie – vielleicht durch uns - 

die Freude deiner Menschwerdung erfahren

schenke auch ihnen ein neues „sehen“


so bitten wir, hier an deiner Krippe - amen

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Fürbitten 26.12 gleich neben der Krippe: das Leid der Welt

 

26.12.2024 Hl. Stephanus   

Nur einen Tag nach dem Weihnachtsfest werden wir aus jeder idyllischen Stimmung aufgeschreckt. Im Gottesdienst hören wir heute die Geschichte eines Menschen, den man zu Tod gequält hat. Es geht um Stephanus, den ersten Märtyrer der jungen Jesus Gemeinde. Ihn hat man wegen seines Glaubens zu Tode gesteinigt. Das ist ein Schock, haben wir nicht erst vor wenigen Stunden vom Kindlein in der Krippe gesungen? Ja, es macht uns bewusst, dass wir letztlich auch zu Weihnachten den gekreuzigten Jesus mitdenken müssen. Aus der Vision und der Sehnsucht  vom „Frieden auf Erden“ werden wir immer wieder aufgeschreckt werden. Bitten wir heute

 

für all die Menschen in Magdeburg, die in den Tagen vor Weihnachten so schlimmes erlebt haben

 

denken wir an all das Leid, das der Tsunami vor 20 Jahren über hunderttausende Menschen gebracht hat

 

denken wir an die Menschen in den Krieg-und Krisengebieten,

 

für alle, die hilflos und schutzlos übermächtiger Gewalt ausgeliefert sind

 

wir bitten für alle Menschen, die wegen ihres Glaubens oder wegen ihrer Rasse oder wegen ihrer politischen Überzeugung verfolgt werden

 

wir bitten für alle, die Opfer von Unfällen oder Verbrechen werden

 

wir bitten für uns selbst, dass wir als Christen nicht dort versagen, wo wir für andere eintreten sollen

  

Du, Gott, Mensch geworden:

sei in den Konflikten der Welt ein Gott der Versöhnung

sei ein Gott voll Liebe und Nähe für alle, die im Leben zu kurz kommen,

sei ein Gott des Lebens für alle, deren Leben zu Ende geht

sei ein Gott des Lebens für alle Verstorbenen

 

Du guter, uns naher, mit uns leidender Gott: begleite uns auf den Wegen unseres Lebens, und lass uns selbst anderen beistehen, in guten und in schweren Tagen

Amen

Fürbitten 25.12 WEIHNACHTEN

 


25.12.2024 wenn sich Gott ganz klein macht

 Ja, trotz mancher Sorgen und auch wenn wir nur zu gut wissen, wieviel in der Welt im Argen liegt: wir feiern Weihnachten, wir feiern Hoffnung und Zuversicht. Da ist ein neugeborenes Kind: in seinem Leben, so glauben wir, kommt Gott zu uns. Gott, der in uns selbst geboren werden will, er selbst wird uns helfen, dass wir ihn erfahren. Bitten wir heute mit den Gedanken ganz unterschiedlicher Menschen. 

 

 

Vor der Krippe bitten wir - "dass wir nicht müde werden, sondern dem Wunder immer wieder leise  wie einem Vogel die Hand hinhalten." Das sagt die Dichterin Hilde Domin                                                                       

 Jesus, Kind in der Krippe – hilf uns Mensch sein

Vor der Krippe bitten wir - "dass wir nicht suchen, was uns fehlt – sondern dass wir finden, was wir haben" Das sagt Benediktinerpater David Steindl-Rast


Vor der Krippe bitten wir - "dass unser kleines ICH großzügiger wird, bis an die Grenze der Verrücktheit". So der Theologe Peter Schellenbaum

 

 Vor der Krippe bitten wir -  „dass wir das Leben annehmen, wie es ist -  tapfer, unverzagt und lächelnd“ Die große Sozialistin und Humanistin  Rosa Luxemburg hat es gesagt

 

Vor der Krippe bitten wir -  „lass uns gehen bis an unserer Sehnsucht Rand, lass uns alles geschehen Schönheit und Schrecken“, (dass wir das Gute annehmen können und auch all das, was wir nicht verstehen) wie es Rainer Maria Rilke dichtet 

 

Vor der Krippe bitten wir -  dass wir abschließen können und – segnen, was immer uns auch weh getan hat, "denn Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen"  die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich 

 

Vor der Krippe bitten wir - "dass wir immer wieder neu anfangen, weil Leben anfangen ist, immer, in jedem Augenblick" Das sagt der italienische Schriftteller Cesare Pavese


Vor der Krippe bitten wir -  "dass wir den neuen Menschen anziehen, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist, dass wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen". Paulus schreibt das im Epheserbrief 4.23 


Großer Gott, im Geheimnis von Weihnachten hilf uns immer besser Mensch werden. Und Dich erfahren: als Gott IN uns.  Amen 

 

 

Dienstag, 24. Dezember 2024

Fürbitten 24.12 Die "heilige Nacht"

 


24.12.2024 Christmette

Was für eine Verheißung ist das, die wir heute in der „Heiligen Nacht“ in den Worten des Propheten Jesaia hören: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht …“    Worte, fast 3.000 Jahre alt, und doch wie aktuell ganz in unsere Tage hineingesprochen. Wie sehr warten auch wir auf Licht, auf ein Licht, am Ende des Tunnels. Da waren die zwei Jahre der schweren Pandemie, die wir durchleben mussten – nun sind es neue Krisen, Kriege, Bedrohungen. Wie tief verstehen wir, was es heißt, auf „ERLÖSUNG“ zu warten. Wie viel Hoffnung kann uns dieses Weihnachtsfest schenke? Ein Kind ist geboren, ein neues Leben fängt an – versuchen wir, diesem Leben zu vertrauen.  So bitten wir in dieser Stunde

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott

Führe aus dem Dunkel ins Licht

All die Menschen in den Kriegsgebieten dieser Erde

All die, deren Leben bedroht und ohne Zukunft ist

All die, die gerade in den letzten Tagen Schreckliches erleiden mussten

 

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Alle, die in dieser Nacht ihren Dienst für andere versehen

Alle, die in Sorge um einen Menschen sind, der ihnen nahesteht

Sei an der Seite der Kranken und Hilflosen

Sei bei den Traurigen und allen die sich einsam fühlen

 

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Nimm von uns die Sorgen und die Bedrückung dieser Tage

Hilf uns füreinander da zu sein

Schenk uns Zuversicht und Freude

und für ein paar Stunden die Unbekümmertheit der Kinder

 

Du, Kind, Du Ahnung vom großen Gott –

wir knien vor dem Wunder des Lebens und danken Dir. Amen

Lesung aus dem Buch Jesája.

Das Volk, das in der Finsternis ging,
sah ein helles Licht;
über denen, die im Land des Todesschattens wohnten,
strahlte ein Licht auf.
Denn sein drückendes Joch
und den Stab auf seiner Schulter,
den Stock seines Antreibers zerbrachst du
Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft,
jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt,
wird ein Fraß des Feuers.
Denn ein Kind wurde uns geboren,
ein Sohn wurde uns geschenkt.
Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt.
Man rief seinen Namen aus:
Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,
Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.


Aus dem Evangelium nach Lukas

Es geschah, als sie dort waren,
da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln
und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld
und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen
und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie
und sie fürchteten sich sehr.
Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,
denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude,
die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren;
er ist der Christus, der Herr.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer,
das Gott lobte und sprach:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
den Menschen seines Wohlgefallens.

 

 

 


 

 

 

ADVENT - noch ein Vorsatz ?

 


Nichts muss perfekt sein

„Der Mensch von heute 

hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: 

die Geschwindigkeit“. 

Aldous Huxely

"Klopfzeichen

in der Traurigkeit
für die du keinen Namen findest

in der Unruhe
die dich ziellos umhertreibt

in den Träumen
die dir schlaflose Nächte bereiten

in dem Heimweh
das dich zu Hause befällt

in der Sehnsucht
die ausufert nach immer mehr

in all deinem Nichtfinden
da sucht ER dich"                  Andreas Knapp


Montag, 23. Dezember 2024

Fürbitten 24.12 - Gedanken in der Früh

 


24.12.2024  – warten

„Nur noch ein paar Stunden“ so vertröstet man die Kinder – „dann kommt das Christkind“. Und worauf warten wir?  Da ist zwar die Freude vor dem Fest – aber können wir all die Krisen um uns einfach wegdenken?  Ja, wir warten – aber nicht nur auf die Bescherung unter dem Christbaum - in tiefster Seele warten wir auf ein Ende dieser zermürbenden Zeit, ein Ende von Krieg und Zerstörung und Gewalt. Einfach auch Frieden im Alltag, der uns wieder ohne große Sorgen und Zukunftsängste leben lässt. Bitten wir in dieser Stunde:

Hilf uns warten, Gott: hol uns heraus aus aller inneren Zerrissenheit, aus den Ängsten, den vielen täglichen Sorgen, aus unserer Unsicherheit  

Hilf uns warten, Gott: hol uns heraus aus Unzufriedenheit, aus falschen Sehnsüchten, aus dem Gefühl oft der Perspektivlosigkeit.

Hilf uns warten, Gott: hol uns heraus aus dem zu viel, das uns oft belastet - und aus dem zu wenig, das für immer mehr Menschen zum Lebens Problem wird

Hilf uns warten, Gott:  und hole auch unsere Gesellschaft heraus, heraus aus der Krise der Spaltung, heraus auch aus Egoismus und Hartherzigkeit, zeige uns wieder einen den Weg des guten Miteinander und Füreinander

Hilf uns warten, Gott: auf eine Zukunft in Frieden und Sicherheit für alle Menschen. Wir bitten inständig um wenigstens ein paar Tage des Friedens für die Menschen in den Kriegsgebieten. Sei Du bei allen, die in diesen Tagen krank sind, vor allem bei den Kindern.

So bitten wir in diesen Stunden vor dem „heiligen Abend“: mach DU uns selbst zu einem „Werkzeug deines Friedens, dass wir lieben, wo Lieblosigkeit ist, dass wir verzeihen, wo Streit ist, dass wir Freude bringen, wo der Kummer wohnt“ Amen

 


Gebet des hl.Franziskus von Assisi

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

ADVENT - VORSATZ ?

 


ich lass mir vom Alt-sein

die Freude 

an der Zukunft nicht nehmen


"Freude ist die gutes Jahreszeit für die Seele"   Rilke


"Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin".    Rilke

 


Sonntag, 22. Dezember 2024

Fürbitten 23.12 WUNDER - muss man auch zulassen

 

23.12.2024 Lk 1.57  Geburt Johannes der Täufer 

Gott löst seine Verheißung ein, davon berichtet heute das Evangelium So sehr hatte sich Zacharias mit seiner Frau ein Kind gewünscht. Erst als beide gar nichts mehr erwarten, geschieht das „Wunder“. Auch hier ist es ein Engel, der zuvor eine Zusage Gottes bringt. Zacharias zweifelt aber – quasi als Strafe für seinen Zweifel aber verliert er seine Stimme. Erst als Zacharias dieses von Gott versprochene Kind auf dem Arm in den Tempel trägt, erst da erhält Zacharias seine Stimme zurück, er kann Gott loben und preisen. All diese wundersamen Geschichten sollen uns eines sagen:  Gott handelt auf eine Weise, die unsere Vorstellung übersteigt. Können, wollen wir uns darauf einlassen?  So bitten wir:

Gott, mach uns bereit, alles aus deiner Hand anzunehmen. Alle Freude, alles Gute, aber auch das, was oft weh tut und für das wir keine Erklärung finden

 

mach uns bereit loszulassen, was uns lieb geworden ist, viele Dinge, viele Gewohnheiten aber auch Menschen, die wir an uns binden wollen, damit wir offen sein können für Neues

 

mach uns bereit, dass wir uns sehen, wie wir sind. Das Gute, Vertraute in uns, aber noch mehr manches Fremde und Dunkle. Damit wir uns nichts vormachen und unser Leben echt ist

 

Gott, mach uns bereit, gerade in diesen Tagen des Schenkens und des Beschenkt-werdens, auch die Leere in uns anzunehmen, die Bedürftigkeit, das Wissen, dass wir selbst uns niemals genügen können.

 

mach uns bereit Dir entgegenzugehen und Dich zu sehen, in all den Menschen und Aufgaben, die auf uns warten – auch heute wieder und gerade dort, wo es nicht aufregend ist und uns oft am wenigstens freut

 

Du Gott mit uns – auf dein Kommen warten wir. Und doch bist du immer schon DA. Lass uns darauf vertrauen heute und morgen und immer.   amen

 

 

ADVENT - VORSATZ ?

 


WANN 
anfangen ?

„Das Mysterium findet am Hauptbahnhof statt“ 

Josef Beuys  

das Besondere findet sich im Banalen

"Am heiligen Abend
laden wir einen Nachbarn
den das Jahr über
unauffällig lebenden
Herrn Jesus
zum Festmahl

Ein bescheidener Esser
trinkt grad
drei Schlückchen Wein
redet dafür aber
flaschenweise

Begebenheiten
aus einem langen
Streunerleben
mit naiven Schlussfolgerungen
für die Kinder
ganz lehrreich

Bevor er
richtig loslegt
wider Besitz und Handel
übers Familienleben herzieht
drehn wir den Kindern
die Weihnachtssendung an

Wir gönnen
dem einsamen Mann
seine Reden
einmal im Jahr

Weil er kein Ende findet
machen wir nochmal den Baum an
Er singt zwar nicht mit
Wir denken
es rührt ihn
doch "  

Otto Jägersberg


Samstag, 21. Dezember 2024

Fürbitten 22.12 auch wir tragen "neues Leben" in uns

 

22.12.2024  4. Adventsonntag  Lk.1.39 Maria machte sich auf den Weg

Es sind die letzten Tage im Advent. Im Evangelium am vierten Adventsonntag hören wir auch heute, wie sich Maria sich auf den Weg macht. Es ist noch nicht der Weg nach Bethlehem, Maria macht sich auf den Weg, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, Auch sie, schon eine alte Frau, ist durch das geheimnisvolle Wirken Gottes schwanger geworden. Als die beiden Frauen sich umarmen, da ruft Elisabeth: Gesegnet bist du unter den Frauen - selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Ist das nicht auch eine Aufforderung für uns: versuchen wir „zu glauben“, wirklich zu glauben und zu vertrauen –

 

 und so bitten wir mit unserem Blick auf Maria in diesen letzten Tagen des Advents

für alle, die in diesen Tagen Sorgen um ihre Existenz haben

für alle, die unter Belastungen des Alltags und Unsicherheiten leiden

für alle, die sich vor Weihnachten fürchten, weil sie es als Belastung erleben

  

mit unserem Blick auf Maria bitten wir

für alle, die in diesen Tagen besondere Verantwortung für das ganze Land tragen

für alle, die in Spitälern und Pflegeheimen Dienst tun

für alle, die krank sind oder die Sorge um kranke Angehörige haben

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir

für alle, die Opfer von Kriegen und Gewalt sind

für die Flüchtlinge und Migranten

für alle Menschen, deren Leben gefährdet ist

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir 

für alle Frauen, die gerade in diesen Tagen ein Kind erwarten

für alle Frauen, die mit einer Schwangerschaft alleingelassen sind

für alle, denen die Verantwortung im Leben oft über den Kopf wächst

  

mit unserem Blick auf Maria bitten wir

für die Neugeborenen, dass sie ausreichend Liebe und Güte in ihrem Leben erfahren

für die jungen Menschen auf ihrer Suche nach Sicherheit und Liebe

für die alt gewordenen, dass sie Respekt und Zuwendung erfahren

 

und mit unserem Blick auf Maria bitten wir 

auch für uns selbst

für das, was uns gerade in diesen Tagen belastet oder schwerfällt

für die Aufgaben, die vor uns liegen

wir bitten um Kraft, um Hoffnung, um Zuversicht

und wir bitten um Freude – Freude, die wir auch weitergeben können

 

So bitten wir mit unserem Blick auf Maria, dass wir vertrauen haben, vertrauen ins das neue Leben, das wir immer in uns tragen. Amen