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Donnerstag, 28. November 2024

Fürbitten 29.11 sich NEUES zutrauen

 

29.11.2024 Lk.21.29 Himmel und Erde werden vergehen  Dan.7.2  

Das alte Kirchenjahr geht zu Ende. In den Texten der Messe spürt man die Endzeit-Stimmung, man ahnt aber auch, dass Neues entstehen wird. Im Buch Daniel aus der hebräischen Bibel wird die alte Herrschaft vernichtet, aber Neues kündigt sich an - Im Evangelium hören wir die sogenannte Endzeit-Rede Jesu. „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen, sagt er. Wie ist das mit uns? Erwarten wir Neues? Trauen wir uns Neues noch zu? Gibt es eine Sehnsucht in uns nach einem „neuen Himmel und einer neuen Erde“? Bitten wir heute

dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum letztlich jedes Engagement sinnlos ist, weil sich die Welt ohnehin nicht ändert

 

dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, dass sich doch Altes gutbewährt hat

 

dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum ohnehin immer alles Stückwerk bleibt

 

Dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum wir selbst einfach so sind wie wir sind – und dass man da jetzt auch nichts mehr ändern kann

 

Dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum man von den Anderen nichts Neues erwarten kann

 

dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, dass uns ja auch die anderen gar nichts mehr Neues zutrauen

 

Dass wir uns Neues zutrauen - auch wenn wir 1000 Ausreden haben, warum letztlich jedes Engagement sinnlos ist, weil sich die Welt ohnehin nicht ändert

 

Bitten wir, dass wir den Mut finden, uns zu engagieren, unsere Meinung zu sagen, dass wir daran mitwirken, dass Österreich ein solidarisches, ein menschfreundliches, offenes Land ist, großzügig für alle, die Hilfe brauchen.

 

Du guter Gott, lass uns an diesen neuen Himmel und diese neuen Erde glaube, lass uns mitwirken, hier in unserem kleinen Umfeld– darum bitten wir im Namen Jesu, Amen

 

 

Dass wir uns Neues zutrauen

Auch wenn wir 1000 Ausreden wissen, warum Verzeihen keinen Sinn macht und Aussöhnung

unerreichbar bleibt