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Freitag, 15. November 2024

Fürbitten 16.11 bei Gott erlaubt: Betteln und Hausieren

 

16.11.2024 Lk.18.1  bitten u betteln 

Um das vertrauensvolle, inständige, ja sogar lästige Beten geht es heute im Evangelium. Die Rede ist von einer Frau, einer Witwe. Sie fordert bei einem Richter ihr Recht ein. Der will zunächst nicht handeln, die Frau ist ihm lästig -  letztlich aber fürchtet er ihre Unnachgiebigkeit, ja, er hat sogar Angst, dass sie ihn schlägt -  und so tut der Richter, was diese Frau zu Recht von ihm verlangt. Jesus erzählt das als Beispiel dafür, wie auch wir nicht aufhören sollen, Gott zu bitten und zu bitten und zu bitten. Letztlich, so will die Geschichte sagen:  Gott wird uns hören,!  Aber stimmt das mit unseren Erfahrungen überein? Nein, wohl nicht immer – und trotzdem wollen wir es weiter versuchen.

Wir bitten und betteln um Frieden, um ein Ende von Krieg und Gewalt

Wir bitten und betteln um eine lebenswerte Zukunft auf unserer Erde

Wir bitten und betteln um Hilfe für alle, die ihre Länder verlassen, weil sie sich ein besseres Schicksal erhoffen

Wir bitten und betteln, um ein Ende all der Krisen, die unsere Gesellschaft zu spalten drohen

Wir bitten und betteln um gute Lösungen für die vielen offenen Problemen in unserer Gesellschaft, auch für die in unserer Kirche

Wir bitten und betteln für die vielen kranken Menschen, die oft glauben, dass es für sie nicht mehr gut weiter gehen kann

Wir bitten und betteln, wenn wir selbst um eine wichtige Entscheidung ringen, wenn wir ratlos sind und Hilfe brauchen

Wir bitten und betteln, ja, auch darum: wir bitten um Freude und Frieden in all der Unruhe rund um uns

So bitten wir dich Guter Gott, geh unseren Weg mit uns. Sei an unserer Seite, schenk uns Geduld und einen langen Atem. Zeige uns jeden Tag wieder, dass wir um alles bitten dürfen, dass du uns hältst und wir uns geborgen fühlen dürfen , in DIR und Jesus Deinem Sohn unseren Bruder. Amen