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Samstag, 30. November 2024

Fürbitten 1.Adventsonntag - einfach einmal "Perspektive wechseln"

 


1.12.2024  1.Advent  Lk.21.25   richtet euch auf und fasst Mut 

 Der 1.Adventsonntag hat immer wieder seine eigene Magie, seinen eigenen Zauber. Es ist zwar nur ein neues Kirchenjahr das beginnt, und doch versuchen wir jedes Jahr wieder mit diesem 1.Advent einen Neu-Anfang. Bewusster als sonst spüren wir unsere Sehnsüchte, unsere Erwartungen – vielleicht wird auch vieles Bedrängende in diesen Tagen stärker. Wir spüren die Krisen dieser Zeit, Friedlosigkeit und Kriege belasten uns, bewusst oder unbewusst. Im Evangelium spricht auch Jesus zunächst von gewaltigen Erschütterungen und von großer Angst – und doch sagt er auch: „Was auch immer kommt, richtet euch auf und fasst Mut“. Ja, diese Kraft wollen wir uns in diesem Advent wieder neu holen. So bitten wir

Dass wir uns auch von den Sorgen und der Angespanntheit dieser Tage nicht niederdrücken lassen

Dass wir nicht zu den Pessimisten gehören, die Ängste und Verunsicherung schüren

Dass wir uns – trotz vieler unterschiedlicher Meinungen – um ein gutes MITEINANDER bemühen

Dass wir in diese Adventtage mit Freude gehen wollen, ohne angestrengt nach Opfern zu suchen

Dass wir einfach nur aufmerksam sind - für das, wofür wir gebraucht werden

Dass wir aber auch hinhören und hinschauen auf unsere eigenen Sehnsüchte und Bedürfnisse, dass wir bereit sind, uns auf Neues einzulassen 

Bitten wir für all die Menschen, die in diesen Tagen schwer krank sind – bitten wir für alle, die betreuen und pflegen

und bitten wir so wie es Paulus schreibt: Gott möge uns reich werden lassen in der Liebe zueinander, damit wir voll Vertrauen und Zuversicht leben können

 

Du guter Gott. Ja ADVENT heißt warten – und ja, wir warten auf dich – und wissen doch, dass du schon längst da bist. DA bist du, mitten in all unserem Leben. In dem was gelingt, aber noch viel mehr in all dem, was nicht gelingt. Du bist in unserem Gut sein und in unserem Versagen. Wir dürfen ohne Angst sein.  Bleib DU mit uns auf dem Weg Amen.

 


Aus dem Evangelium nach Lukas - In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Wenn dies beginnt,
dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter;
denn eure Erlösung ist nahe.


Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit
und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren
und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht wie eine Falle;
denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

Wacht und betet allezeit,
damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen
und vor den Menschensohn hintreten könnt"!

  

https://schott.erzabtei-beuron.de/advent/woche1/SonntagC.htm?datum=2024-12-01&r=1