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Freitag, 8. Oktober 2021

Fürbitten 9.10 immer wieder neu suchen, neu denken

 


9.10.2021  Lk.11.27  worauf es ankommt

Im Evangelium heute wirkt Jesus hart und abweisend. Als eine Zuhörerin meint: „Wie selig muss eine Mutter sein, die ein solches Kind wie dich zur Welt gebracht hat“ – da meint Jesus schroff: „nicht die Mutter ist wichtig, wichtig ist nur eines: „das Wort Gottes hören und es befolgen“. Es geht nicht um Familienzugehörigkeit, um Nationalität, um Herkommen und es geht wohl auch nicht einmal um „Religion an sich“: Letztlich zählt nur eines: das Bemühen, auf Gott selbst zu hören, Gott zu suchen. Tun wir das? Oder genügt es uns, „römisch katholisch“ zu sein. Bitten wir heute

 

Dass wir nicht aufhören, Gott zu suchen – damit wir uns auf Neues einlassen können und auch neues Denken und neues Erkennen möglich sind

 

Dass wir nicht aufhören, Gott zu suchen – und nicht unseren eigenen alten Gedanken und Neigungen nachlaufen

 

Dass wir nicht aufhören, Gott zu suchen - – und bereit sind, uns immer wieder zu ändern, gerade dann, wenn wir glauben, „ICH bin halt wie ICH bin, und da kann man auch nichts mehr machen“

 

Dass wir nicht aufhören, Gott zu suchen – wenn es höchste Zeit für eine Versöhnung ist, wenn Beziehungen eingeschlafen sind, wenn wir glauben, dass bei Anderen Hopfen und Malz verloren ist,

 

Dass wir nicht aufhören, Gott zu suchen - dass wir immer besser erkennen, dass Mensch-sein nicht an Nationalität und Herkunft oder gemeinsame Religion geknüpft ist. Dass wir einander vielmehr als gleichwertige Geschwister wahrnehmen, gleich woher wir kommen

 

Dass wir nicht aufhören, Gott zu suchen – damit er uns immer wieder neu begegnen kann, auch heute wieder

 

So bitten wir im Namen Jesu Amen