"..baue eine Burg aus
Decken...umarme Bäume...schreibe Liebesbriefe"
Joseph Beuys
"Wäre das Wort DANKE das einzige Gebet, das du sprichst, so würde es genügen" (Meister Eckhart)
"wer sich anpasst
passt auf
ob sich andere genauso anpassen
...je angepasster
umso aufmerksamer
...dass niemand
der Anpassung entkommt" Helmut Seethaler
"..es gibt Zukünftiges, das wiegt
alle früheren Leben auf" Jean Baudrillard
"In jeder großen Trennung liegt
ein Keim von Wahnsinn;
man muss sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen." Goethe
"Am gleichen Strang zu ziehen,
heißt noch gar nichts.
Auch Henker und Gehenkter tun das" Helmut Qualtinger
"Der kritische Blick ist kein falscher Blick, oft ist er durchaus am Platz. Aber er ist halt sehr schnell bewertend oder verurteilend. Ich selbst vertraue dem "liebevollen Blick" weitaus mehr, traue ihm auch mehr zu, Menschen oder Dinge in ihrer Gänze zu erfassen." Wim Wenders
"Es gibt Menschen, die immer die
Gebenden sein möchten und es niemals zustande bringen, die Nehmenden zu sein.
Diese Unfähigkeit, zu nehmen, ist vielleicht die verletzendste menschliche
Hochmut." Franz Werfel
„Das Geheimnis der Freiheit ist der
Mut.“ Perikles
"Normalerweise sagen wir, dass Wissen unsere Horizonte öffnet. Wer nichts weiß, ist doof; wer etwas weiß, dem steht die Welt offen. Und da ist ja etwas dran. Aber es ist nur die halbe Wahrheit. Wir wissen ziemlich genau, dass paradoxerweise jegliche Form von Wissen unseren Horizont einschränkt. Alles, was wir in der Welt sehen, konfrontieren wir ja mit unseren Erwartungen, unserem Wissen, der Struktur, die wir im Kopf bzw. in den sozialen Erwartungen haben. Je genauer wir etwas wissen, umso weniger sind wir offen, Umweltreize anders wahrzunehmen, als wir das immer schon in Routinen getan haben. Das Wissen schränkt den Blick auf die Welt ein, und deshalb schadet zu viel Wissen womöglich." der Wissenschafts-Soziologe Armin Nassehi - und die Mystiker sehen es ebenso
...staunen ...
"Jede Stunde
ist meine Stunde
Staunen" Rose Ausländer
"Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben –
das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf liegt alle seine
Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,
die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat,
die Herrlichkeit der Kraft.
Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das Heute jedoch, recht gelebt,
macht jedes Gestern
zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung.
Darum achte gut auf diesen Tag." der islamische Mystiker Rumi
"Das ganze Leben ist ein ewiges
Wiederanfangen." Hugo von Hofmannsthal
