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Freitag, 22. Oktober 2021

BUBEN 67 DAMIAN - einfach eine CLO Geschichte


Ja, das ist die Geschichte von einem großen Missverständnis.                    Da glaubt man, man ist EIN Herz und eine Seele, und alles wäre "sonnenklar" - und dann ist es ganz anders. Um den Damian geht es und um seine große Leidenschaft          MÜNZEN                                              Vor vielen Jahren, da war die Moa wohl noch Schülerin und dann Studentin - da hat sie eine Sammel-Leidenschaft gehabt. MÜNZEN, aus allen Teilen der Welt. Nein, selbst ist die Moa damals nicht so weit herum gekommen, aber immer gab es Bekannte und Freunde und auch den eigenen Papa, der dienstlich in ausgefallenen Ländern unterwegs war: jedes bei der Rückkehr noch vorhandene Kleingeld landete bei der Moa in einer extra schönen Holz Schatulle. Hätte die Moa dieses Behältnis noch hier bei sich, könnte sie die tollsten Stücke präsentieren. So aber:


SO ABER: die Moa verfügt leider nicht mehr über ihren MÜNZ-SCHATZ. Um ehrlich zu sein, da waren natürlich auch keine weltbewegenden
Sammlerstücke dabei - aber halt Klimpergeld, das ein wenig ausgefallen war. WAR, genau.
Denn eines Tages hat der Damian diesen           Münz-Schatz entdeckt - (für den sich die Moa schon lange nicht mehr interessiert hat) - aber nun ist der Damian außer Rand und Band. Ewig lang kann er sitzen, die Münzen rund um sich gestreut, er steckt sie von der einen Sparbüchse in die andere Sparbüchse (da hat die Moa genug daheim) - aber als er dann heimgehen muss, der Damian, da kann er sich von diesem Schatz nicht trennen. Dabei sind all die Münzen zusammen ordentlich schwer - aber
die Moa "leiht" sie ihm natürlich - in einer eigenen Plastikdose schleppt der Damian sie zu sich nach Hause. Erst nach und nach erfährt die Moa, dass der Damian seinen Klumpert-Schatz sogar mit in den Urlaub nimmt. Ohne seine Münz-Dose
besteigt er kein Flugzeug. Arme Mama, die das auch noch schleppen muss. 

Aber Damian hütet nicht nur den alten Schatz. Immer wieder versucht er auch der Moa neue Euro Münzen abzuluchsen.
"Moa, schauen wir einmal in deine Tasche", sagt er etwa.
Arglos lässt ihn die Moa kramen, da ist er auch schon beim
Geldtaschl. Die Moa hat immer ein paar Münzen mit, da und dort gibt sie ja doch unterwegs jemand etwas - aber vor allem:
und JETZT KOMMT der springende Punkt. Die Moa braucht das Kleingeld auch, falls "man" einmal unterwegs eine öffentliche Toilette braucht. 

Ohne Kleingeld geht da gar nix.
Und das sagt die Moa nun dem Damian, der inständig und mit Riesen Augen bettelt:
"Moa, ich brauche noch dringend Münzen, bitte, bitte". "Nein, leider"  sagt die Moa.                       Diesmal hat sie leider wirklich wenig Kleingeld dabei: "ich brauch das leider, ein anderes Mal". Damian aber bettelt inständig weiter:                "Moa, wir machen einen Deal, Moa, wir teilen!!"
"Einen Deal" bietet Damian immer wieder an, und zum Teilen ist er tatsächlich auch gern bereit.
Aber die Moa muss diesmal hart bleiben und sagt: "Du, es geht wirklich nicht, Schatz. Ich brauch die Münzen fürs Clo - ich bin heute noch länger in der Stadt unterwegs! Da brauche ich die Münzen, das ist mein Clo-Geld"


Der Damian, der ja außer seiner Münz-Leidenschaft ohnehin noch hundert andere Hobbys hat - man sieht: golfen -
na gut der Damian gibt der Moa die Münzen zurück.               Er akzeptiert:
"Die Moa braucht die Münzen fürs Clo!"

Ja so weit - so gut - so völlig sonnenklar??

Als die Moa sich anzieht und sagt, "jetzt muss ich aber noch schnell bei euch auf die Toilette"
da lauft der Damian aufgeregt hinten nach - 
Er bringt der Moa die Handtasche mit dem Kleingeld!!!
Und der Damian sagt - mit ein wenig Trauer in der Stimme - "und jetzt Moa wirfst du die Münzen ins Clo?"

oh du meine Güte. Wie missverständlich kann etwas sein.
Nun erst beginnt die Moa zu erklären, wie das alles gemeint ist und Damian hat ein neues Ausflugsziel:
einmal schauen gehen, wie so ein öffentliches Clo funktioniert

mit Münz-Einwurf