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Donnerstag, 5. November 2020

Fürbitten 6.11 Was G'scheites anfangen mit dem Geld (so man es hat!!!)

 


6.11.2020 Lk.16.1  Der untreue Verwalter     Das "ungerechte" Geld - es nützlich machen

Im Evangelium erzählt Jesus heute eine Geschichte, in der er einen Betrüger als kluges Vorbild hinstellt. Nicht gerade politisch korrekt würden wir heute sagen. Worum geht es? Ein Verwalter muss damit rechnen, dass er demnächst wegen Veruntreuung seinen Job verliert. Was tut er? Wenn er schon gefeuert wird, will er sich wenigstens mit den Schuldnern seines Chefs gut stellen, vielleicht können die ihm ja nach seinem Hinauswurf nützlich sein. Also korrigiert der Mann die Schuldscheine der Klienten nach unten. Sein Chef hat den Schaden, er vielleicht einen Nutzen. Soll das ein Vorbild sein? Was will Jesus mit so einem Gleichnis sagen? Auf der einen Seite geht es um Betrug – auf der anderen Seite könnte es vielleicht auch heißen: Du sollst natürlich nicht betrügen, aber mach doch etwas Vernünftiges mit deinem Geld. Tu was Gutes, vielleicht kommt es auch dir zu Gute. So bitten wir:

Dass wir dankbar sind, wenn wir von dem, was wir selbst mehr als genug haben, anderen etwas abgeben dürfen

Dass wir Hilfesuchende nicht als Bedrohung empfinden, sondern als eine Chance für uns,                  mit unserem Geld Gutes zu tun

Dass wir anständig und korrekt bleiben, wenn es um Geld und Vermögen geht                                        bitten wir dabei auch für Papst Franziskus und sein Bemühen um saubere vatikanische Geldgeschäfte

bitten wir, dass wir niemand übervorteilen und niemand ausbeuten, indem wir das Billigste suchen      Dass wir bescheiden leben, aber keine rastlosen Schnäppchenjäger sind

Dass wir uns im Zweifel für das „Weniger“ oder den „Verzicht“ entscheiden                                          Dass wir uns aber auch nicht kranksparen und kleinlich sind

Dass wir Geld als etwas ansehen, mit dem man Gutes tun kann, Anderen –                                              aber  auch sich selbst –

Bitten wir für das soziale Klima in unserem Land, dass gerade in dieser angespannten Zeit der Pandemie auf die Schwachen und Schwächsten der Gesellschaft besonders geachtet wird.

Du guter Gott, lass uns die richtige Einstellung finden zwischen dem, was wir selbst zum Leben brauchen und dem, womit wir Anderen im Leben dienen können. Darum bitten wir im Namen Jesu, der sein Leben mit uns teilt . Amen