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Mittwoch, 25. November 2020

Fürbitt-Gedanken 26.11 wenn die Zeiten schwierig sind

 


26.11.2020 Lk.21.20  sich aufrichten, auch einander

In dieser letzten Woche des alten Kirchenjahres hören wir im Evangelium die sogenannte „Endzeitrede“ Jesu. Jesus ist kein Demagoge, der die Menschen mit rosigen Zukunfts-versprechen einlullt: ganz im Gegenteil. Jesus beschwört eine Zukunft herauf, die hart und grausam sein wird, eine Apokalypse, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Kriege, Hungersnöte, Gewalt und Morde …Schreckliches, Unfassbares wird geschehen, sagt Jesus. Dann aber seine Schlussfolgerung : wenn ihr all das kommen seht dann richtet euch auf und fasst Mut! Auch wir – in unserer Zeit - brauchen Mut und Zuversicht.  So bitten wir

 Für alle, die von den Auswirkungen der Corona Pandemie persönlich schwer betroffen sind, vor allem für alle Kranken und die Menschen, die um sie bangen

Für die Menschen in den Pflegeeinrichtungen, für Ärzte und Krankenhauspersonal, für alle, die unser gewohntes tägliches Leben am Laufen halten 

Wir bitten auch für all die, die wirtschaftlich von der Krise schwer getroffen sind, vor allem für die Arbeitslosen und für die Jungen, die es nun noch schwerer haben, richtig Fuß zu fassen

Bitten wir für alle Entscheidungsträger in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, dass sie auf die richtigen Maßnahmen zur Hilfe und zur Eindämmung der Pandemie setzen –

Bitten wir für uns alle, dass wir uns solidarisch verhalten und bereit sind, einander zu helfen. Dass wir akzeptieren können, wenn die heurige Vor-Weihnachtszeit mit Einschränkungen verbunden ist

Dass wir aber gerade auch durch diese Einschränkungen erkennen, wie dankbar wir dennoch für unser Leben in Sicherheit und Frieden sein müssen – und dass wir dabei die nicht aus den Augen verlieren, die als Flüchtlinge einen ruhigen Ort zum Leben suchen

So bitten wir in diesen letzten Tagen vor dem Beginn der Adventszeit. Dass sie uns eine Zeit wird, in der wir lernen füreinander da zu sein und uns miteinander aufzurichten. Amen