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Mittwoch, 4. November 2020

Fürbitten 5.11 Ist Gott uns wirklich nahe?

 

5.11.2020 Lk.15.1 wenn einer 100 Schafe hat 

Wenn Schlimmes passiert ist und man noch die Nachwirkungen einer Katastrophe spürt – wie die des Terroranschlags vom Montag Abend – dann fällt es schwer, an die Güte und Nähe Gottes zu glauben. Immer drängt sich ein „Warum“ auf, auf das es keine wirklich richtige Antwort gibt. Im Evangelium gibt es heute ein berühmtes Jesus Zitat: „Wenn jemand 100 Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die 99 in den Bergen zurück und geht und sucht das verirrte Schaf?“  Kein Aufwand ist dem Hirten zu groß, um das EINE verloren gegangen Schaf wieder zu finden. Ein Gleichnis, mit dem Jesus sagen will: Kein Aufwand ist Gott zu groß, um sich um uns zu kümmern… um uns zu finden, um uns nach Hause zu holen. Aber auch wir selbst sollen wie gute Hirten sein, so bitten wir

dass wir alle Mühe auf uns nehmen, und auch schwierigen Menschen nachgehen

dass wir niemand als „hoffnungslos“ abschreiben

dass wir immer wieder einen Vorschuss an Vertrauen geben

dass wir Geduld, Geduld, Geduld haben

dass wir aber auch Geduld mit uns selbst haben,

dass auch wir uns '“finden“ lassen, wenn wir uns verrannt haben

dass wir in der Gewissheit leben, dass Gott uns immer – von überall her - heimholen wird, wenn wir es nur wollen

dass wir nach vorne schauen können und nicht in alten Wunden wühlen

und hören wir nicht auf um Versöhnung und Frieden zu bitten und um Hilfe und Beistand für all die Menschen, die aus der Sicherheit ihres Lebens gerissen worden sind 

Du guter Gott, wenn du wie ein Hirte dem kleinsten verlorenen Schaf nachgehst – dann sei an der Seite aller, die ratlos nach deiner Nähe fragen. So bitten wir im Namen Jesu, Amen. Amen