13.11.2020
Lk.17.26 Schreckliches geschieht
Freitag, der 13. ist heute. Wohl nicht anzunehmen, dass wir zu den Zeitgenossen gehören, die sich von einem DATUM beunruhigen lassen. Wenn es auch rundum genug Anlass zu Unruhe und Sorge gibt. Auch das Evangelium hilft uns heute kaum weiter. Düster sind im heutigen Abschnitt die Aussagen Jesu. Der Menschheit stehe Schreckliches bevor, sagt er. Jesus nennt die Sintflut als ein Ereignis aus der Vergangenheit, aber er sieht auch für die Zukunft schreckliche Dinge über die Menschen hereinbrechen. Und die Geschichte durch die Jahrhunderte kann solche Voraussagen ja nur bestätigen. Gewalt, Kriege, Naturkatastrophen, Terror, schreckliche Krankheiten. Wie sollen wir mit der Angst unserer Tage umgehen? Bitten wir heute mit Worten des indischen Dichters Rabindranath Tagore
Du guter Gott, Lass uns nicht bitten,
vor Gefahr bewahrt zu werden,
aber lass uns dich bitten, dass wir
den schwierigen Situationen unseres Lebens
furchtlos begegnen
Du guter Gott, lass uns nicht das
Ende der Schmerzen erflehen,
aber wir bitten dich um ein starkes
Herz,
das auch den Schmerz und die Angst besiegt.
Du guter Gott, Lass uns in den
Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln
weil wir glauben, keine Hilfe zu
finden
aber lass uns dich bitten,
dass wir unsere eigene Stärke und
Kraft entdecken
Du guter Gott, lass uns nicht
Menschen sein
denen nur der Erfolg Sicherheit im
Leben gibt
aber schenke uns die Gnade nicht zu
versagen und auf dich zu hoffen,
Du guter Gott, was immer mit uns
geschieht,
um das eine bitten wir Dich
lass uns immer den Halt deiner Hand
fühlen,
gerade dann, wenn wir versagen und
ganz klein sind.
So bitten
wir im Namen Jesu Amen