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Samstag, 19. Oktober 2019

Fürbitten Sonntag 20.10 Betteln und Hausieren NICHT verboten



20.10.2019  Lk.18.1 beten heißt auch „lästig“ sein Ex.17.8
Um das inständige, ja fast sture Bitten und Betteln geht es heute in den Lesungen. Betteln sollen wir und lästig sein wie die Witwe im Evangelium. Die will ihr Recht haben und bedrängt Tag und Nacht den Richter der Stadt – bis der entnervt auf-gibt und ihr zu ihrem Recht verhilft.. "Wer weiß", sagt er sich, "womöglich ohrfeigt die mich sonst noch" So sollt ihr es mit Gott machen, sagt Jesus. In der jüdischen Bibel, in der 1.Lesung, wird um Gottes Hilfe für den Sieg in einer Schlacht gebetet. Wir wollen nicht aufhören, und um Frieden bitten

so bitten wir, dass die neuen schweren Kampfhandlungen in Syrien eingestellt werden, dass dieses leidgeprüfte Land überhaupt endlich zu einem Frieden finden kann

dass alle Konflikte ein Ende finden, dass dem Hass rechtsradikaler und fundamentalistischer Ideologien der Nährboden entzogen wird
dass es Sicherheit und Zukunft gibt, für die Millionen Flüchtlinge in aller Welt - und dass die, die zu uns kommen, mit Herz und Mut aufgenommen werden
dass die Länder und Politiker Europas in dieser Zeit der großen Herausforderungen zu mehr Zusammenhalt und Solidarität finden – bitten wir um eine gute Lösung für den Ausstieg Großbritanniens aus der EU
bitten wir auch für die Situation bei uns am Arbeitsmarkt, vor allem für die Jugendlichen, dass sie durch gute Ausbildung keine Angst vor der Zukunft haben müssen, biotten wir um gute Lösungen für unser Gesundheits -und Pflegesystem
und bitten wir für uns selbst, in Tagen der Mutlosigkeit, wenn wir uns enttäuscht und nicht verstanden fühlen - wenn Pläne nicht aufgehen und manches misslingt -  in Zeiten von Krankheit und Hilflosigkeit - bitten wir um Geduld und Vertrauen
so bitten wir, dass wir nicht aufhören zu bitten und zu betteln, zu warten und zu hoffen. Im Namen Jesu.Amen