29.9.2019 Sonntag der
Völker
Der letzte Sonntag im
September wird in der katholischen Kirche schon seit langem als „Sonntag der
Völker“ begangen. Heuer steht dieser Tag unter dem Motto:
„Trennendes
überbrücken“. Ein mehr als aktuelles Motto, nicht zuletzt an einem Sonntag,
der
in Österreich auch großer Wahlsonntag ist. Nur zu gut wissen wir, wie Ängste
vor Unbekanntem und Fremden geschürt werden können. Wie man ganz bewusst auch
Trennendes zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen aufbauen kann. Als
Christen aber sollen wir Brücken bauen, sollen wir als Menschen zueinander finden. Dieser
Sonntag fällt auch zusammen mit dem vom Papst angeregten „Welttag der Migranten
und Flüchtlinge“.
Bitten wir heute
für alle Menschen auf der Flucht: Führe sie an Orte, wo sie in Frieden
und Sicherheit menschen-würdig leben können.
V: Gott, du Vater aller Menschen A: Wir bitten dich, erhöre uns!
wir bitten für jene, die aus anderen Ländern nach Österreich gekommen
sind: Hilf ihnen, sich in unserer, für sie oft fremden Kultur und Sprache
zurecht zu finden; lass sie unsere grundlegenden Werte des Zusammenlebens in
unserem Land entdecken und wertschätzen. –
Wir bitten für unsere Nachbarn und Arbeitskollegen, Mitschüler und
Mitstudenten aus anderen Ländern: Schenke allen Freude an einem guten
Miteinander in gegenseitiger Hilfsbereitschaft.
Wir bitten für unsere Gesellschaft: Hilf uns, Vorurteile abzubauen und
eine Atmosphäre des Respekts und des Wohlwollens zu entwickeln
Wir bitten für uns und unsere Gemeinden: Stärke in uns unsere
Bereitschaft zu Gastfreundschaft und Offenheit für alle, die neu in unserer
Mitte sind.
Wir bitten für unsere Kirchen: Lehre sie Staunen und Dankbarkeit über die
Vielfalt, wie Menschen dich, unseren Gott und Vater, suchen und nach Deiner
Wahrheit streben.
Guter Gott und Vater, auf dich hoffen wir, dir vertrauen
wir uns an, dich loben und preisen wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Die Fürbitten zum heutigen Sonntag der Völker sind vom Österreichische
Pastoralinstitut
Formuliert worden