Für die Moa - Jahrgang alt - richten sich Namenstage
natürlich noch immer irgendwie nach
den Heiligen im Kalender.
Von denen wissen der Knucki und sein großer Bruder
gar nix - würde nicht sonst sofort der Arthur
protestieren: "Moa, WO bitte gibts denn einen
heiligen Knucki?"
Gscheiter, gscheiter großer Bruder.
Nein, heiligen Knucki gibt es ja wirklich nicht.
Aber zum heutigen Namenstag - übrigens, einem
von zwei möglichen - wollen wir uns schnell erinnern,
dass unser Knucki ja eigentlich DAMIAN heißt.
"Knucki" - so hat ihn der Arthur spontan genannt - da war der Knucki Lauser noch im Mama Bauch: aber was für ein perfekter Name .... der Knuck ist ein Wirbelwind, gerade "noch nicht" am Skateboard unterwegs, aber mit seinen
siebeneinhalb Monaten ist er fast schon daran zu gehen. Unermüdlich zieht er sich irgendwo hoch und steht und steht und steht - versucht Fuß vor Fuß zu setzen ...
Immer ist er hinter dem Bruder her, ja den großen Bruder himmelt der Knucki an - was aber auch bedeuten kann:
mit dem Arthur will er raufen, am besten gleich schon in aller Früh - auf den Arthur will der Knucki klettern
dem will er möglichst alles nachmachen.
Nicht zuletzt auf das IPad hat es der Knucki natürlich
dabei abgesehen. Aber andächtig sitzt der Knucki selbst dort, wo der Arthur wie ein ganz großer Bub sein Gacki macht.
Auch DAS wird er sich vielleicht schon bald
abgeschaut haben, der Knuck? Ja, wenn man so ein
VORBILD hat .....
Ach du liebe Güte - wollte die Moa nicht etwas
von einem Namenstag erzählen?
DAMIAN de VEUSTER 1840 - 1889
steht heute als Heiligen Namen im Kalender, - (am Foto rechts als Ordenspriester inmitten seiner "Schützlinge") Damian de Veuster hat sich als junger Mann von Belgien nach Hawai versetzen lassen - und von dort auf die Insel Molokai, die zu dieser Zeit so etwas wie ein Stück Hölle auf Erden war. Dorthin sind alle Menschen verbannt worden, die an LEPRA litten - eine Krankheit, hoch ansteckend, zu dieser Zeit unheilbar - den betroffenen Menschen, ganz viele Kinder und Jugendlich waren darunter - den betroffenen Menschen faulten die Gliedmaßen bei lebendigem Leib ab. Schon in der Bibel zur Zeit Jesu wird Lepra erwähnt, die Menschen mussten abgesondert von anderen in Höhlen leben -
Damian de Veuster nun lebte mit den Kranken und errichtete für sie ein Spital, eine Schule, ein Waisenhaus. Letztlich ist er selbst mit 49 Jahren an Lepra gestorben. 2005 wurde Damian de Veuster in Flandern zum größten Belgier aller Zeiten gewählt - heute ist Lepra mit Hilfe von Antibiotika heilbar. Noch immer aber braucht es Spenden, damit großzügig geholfen werden kann. Spenden zb Leprafonds | Pater Dr. Karl H. Salesny SDB der Orden Don Bosco unterstützt Lepra Zentren im Kongo und auf Madagaskar.
Also, diese Geschichte fällt der Moa heute ein - zu dem
einen möglichen Namenstag vom
DAMIAN
Kann ja prinzipiell nicht schaden, wenn man weiß,
dass es auch ganz echte moderne Helden gibt ...
Am 26.September aber gibt es dann noch
einen DAMIAN
im Heiligen Kalender
Da wird "Cosmas und Damian" gefeiert ,
zwei Ärzte, angeblich Zwillingsbrüder,
die im 3.Jahrhundert in der Türkei und Syrien gelebt
haben - sie waren nicht nur für ihre medizinischen Fähigkeiten
bekannt, sondern auch dafür, dass sie alle Armen umsonst
behandelt haben. Im Griechischen nennt man sie daher: anargyroi, „DIE UNENTGELTLICHEN"
Seit 1429 sind Damian und sein Bruder Cosmas aber auch Patrone der medizinischen Fakultät der Universität Wien - Cosmas ziert sogar das Siegel der medizinischen Universität Innsbruck
Na bitte !!!!
So medizinischer Beistand vom Himmel kann ja ganz sicher
nicht schaden - unserem Namenstags-Kind
dem wilden Knucki