Die Apostelgeschichte berichtet heute von einem neuen großen Abschnitt in
der jungen Jesus Gemeinde. Zum ersten Mal werden Nicht Juden in die
Gemeinschaft aufgenommen, ohne dass sie zuvor zu durch Beschneidung zu Juden gemacht werden.
Auch müssen die neu Getauften nicht mehr die jüdischen Reinheits- und
Speisevorschriften einhalten. Eine Stimme vom Himmel habe Petrus in einer
Vision gesagt: „Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein“ . So erkennt Petrus bei der Taufe des nicht jüdischen Hauptmanns Kornelius: "....dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist" Für die
junge Jesus Kirche ist das ein gewaltiger Einschnitt.
Es kann uns heute aber auch sagen: Gott teilt sich allen Menschen mit – er braucht keine Rituale, keine Paragrafen, keine fixen Bräuche: ja, im Grunde wohl auch keine konkrete Religionsgemeinschaft. Der Geist Gottes kommt auf ALLE, überall dorthin, wo Menschen Gott suchen. Für Gott scheint das das einzig Wichtige zu sein: dass wir IHN voll Sehnsucht suchen. So bitten wir heute
Es kann uns heute aber auch sagen: Gott teilt sich allen Menschen mit – er braucht keine Rituale, keine Paragrafen, keine fixen Bräuche: ja, im Grunde wohl auch keine konkrete Religionsgemeinschaft. Der Geist Gottes kommt auf ALLE, überall dorthin, wo Menschen Gott suchen. Für Gott scheint das das einzig Wichtige zu sein: dass wir IHN voll Sehnsucht suchen. So bitten wir heute
dass wir nicht glauben, nur
wir als Christen hätten GOTT für UNS gepachtet. Dass wir nicht glauben, Gott
wäre nur in unserer Religionsgemeinschaft DAHEIM
wir bitten: Komm heiliger Geist
dass wir niemand den „wahren“
Glauben absprechen, sondern Respekt haben vor jedem, der aufrichtig und tolerant
anderen gegenüber nach Gott in seinem Leben sucht
dass wir nicht hängen bleiben
an alten Bildern und Geschichten, sondern dass wir den Mut haben, jenseits der
eigenen religiösen Erziehung immer mehr eine eigene, ganz persönliche Beziehung
zu Gott suchen
dass wir keine Angst davor
haben, dass auch unsere Beziehungs-Geschichte mit Jesus eine eigene Entwicklung
nehmen wird, so wie sich jede Beziehung weiterentwickelt
dass wir offen dafür sind, wohin
auch uns der Geist Gottes führen wird, dass wir immer wieder alte Wege
verlassen werden müssen
bitten wir, dass Gott niemals
eine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für Hoffnung
und Freude, dass Gott ein Weg in die Freiheit ist
Du guter Gott. Um wie viel größer bist du, als wir es uns vorstellen
können. Bewahre uns vor der Anmaßung, dass wir dich nur für uns vereinnahmen –
lass uns für die vielen Wege dankbar sein, die zu Dir führen. Wir dürfen unseren Weg im Namen Jesu
gehen, dafür danken wir dir. Amen