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Freitag, 17. Mai 2019

Fürbitten 18.5. einen langen Atem braucht es halt manchmal



17.5.2019  Apg. 13.44 Geduld und langer Atmen

Auch vom Scheitern ist in der Apostelgeschichte immer wieder die Rede. Die große Predigt des Paulus in Antiochia bringt eigentlich nicht den erhofften Erfolg. Zwar interessieren sich einige Nicht-Juden für die Botschaft Jesu, aber zuletzt werden Paulus und Barnabas von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde regelrecht aus der Stadt gemobbt. Die beiden Männer aber ziehen unverdrossen weiter: „sie schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen“ heißt es wörtlich. Brauchen nicht auch wir immer wieder Geduld und einen langen Atem? Bitten wir heute um Gelassenheit im heiligen Geist
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                       dass wir nichts mit Macht und um jeden Preis durchsetzen müssen                                              Komm heiliger Geist – wir bitten dich erhören uns
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                              dass wir für eine gute Sache etwas riskieren, auch wenn man keinen Erfolg sieht
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                            dass wir auch nach Rückschlägen immer wieder unverdrossen einen neuen Anlauf nehmen
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                       dass wir Gedanken und Projekte und auch Menschen reifen lassen können
Dass wir gelassen sind:
Dass wir darauf vertrauen, dass vielleicht auch ohne unser eigenes Zutun manches gelingt
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                             dass wir Menschen und Situationen um uns akzeptieren, so wie sie eben sind
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                              nicht zuletzt auch mit uns selbst. Dass wir unserer eigenen guten Entwicklung vertrauen:                 „es wird schon werden“ – mit der Hilfe Gottes

Du guter Gott: in deiner Hand liegt alles, was wir tun. Nicht immer gedeiht uns alles zum Guten, nicht immer sehen, und „säen“ wir Erfolg. Dir aber dürfen wir vertrauen und mit Jesus den Weg unseres Lebens gehen. Amen.