14.5.2019
Apg. 11.19 in Antiochia nannte
man die Jünger zum ersten Mal Christen
In der Apostelgeschichte erfahren wir heute,
WO und WANN man die Anhänger des Jesus von Nazareth zum ersten Mal „Christen“
nannte. Es war in Antiochia, der damals drittgrößten Stadt des Römischen Reiches. Die
Stadt war Sitz des Legaten von Syrien, dem zu dieser Zeit auch Palästina
unterstand. Diese erste so genannte Gemeinde der „Christen“ bestand aus Juden,
die nun Anhänger Jesu waren und aus Nicht-Juden, die auch in die Gemeinschaft
aufgenommen wurden. Das war zunächst ja noch ein umstrittener Prozeß gewesen. Wir Christen HEUTE sind ganz
selbstverständlich „Christen“ ohne viel darüber nachzudenken – dabei gibt es
ein ganz konkretes Anforderungsprofil für uns: „dass wir zum vollkommenen
Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen“ wie es
Paulus im Epheserbrief schreibt. Der Philosoph Friedrich Nietzsche hat sich
gewünscht, dass die Christen "erlöster aussehen" Bitten wir heute
Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil
wir wie Jesus,
offen und ohne Vorurteile auf andere Menschen
zugehen wollen
Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil
wir wie Jesus,
Vertrauen in das Leben haben und uns nicht von
Panikmache anstecken lassen
Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil
wir wie Jesus
Andere aufrichten und ermuntern können
Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil
wir wie Jesus
verzeihen und immer wieder neu anfangen können
Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil
wir wie Jesus
bereit sind, immer wieder auch Einschränkungen zugunsten Anderer auf uns zu nehmen
bedingungslose Freude am Leben haben und annehmen wollen, was auch immer dieser Tag heute
bringt
so bitten wir, lass uns frohe und erlöste Christen sein. Hilf uns im Namen Jesu Wege der Mit-Menschlichkeit und immer wieder Worte der Hoffnung zu finden. amen