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Montag, 13. Mai 2019

Fürbitten 14.5. Christen?



14.5.2019  Apg. 11.19  in Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen   

In der Apostelgeschichte erfahren wir heute, WO und WANN man die Anhänger des Jesus von Nazareth zum ersten Mal „Christen“ nannte. Es war in Antiochia, der damals drittgrößten Stadt des Römischen Reiches. Die Stadt war Sitz des Legaten von Syrien, dem zu dieser Zeit auch Palästina unterstand. Diese erste so genannte Gemeinde der „Christen“ bestand aus Juden, die nun Anhänger Jesu waren und aus Nicht-Juden, die auch in die Gemeinschaft aufgenommen wurden. Das war zunächst ja noch ein umstrittener Prozeß gewesen.  Wir Christen HEUTE sind ganz selbstverständlich „Christen“ ohne viel darüber nachzudenken – dabei gibt es ein ganz konkretes Anforderungsprofil für uns: „dass wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen“ wie es Paulus im Epheserbrief schreibt. Der Philosoph Friedrich Nietzsche hat sich gewünscht, dass die Christen "erlöster aussehen"  Bitten wir heute

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,
offen und ohne Vorurteile auf andere Menschen zugehen wollen

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,
Vertrauen in das Leben haben und uns nicht von Panikmache anstecken lassen

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
Andere aufrichten und ermuntern können

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
verzeihen und immer wieder neu anfangen können

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
bereit sind, immer wieder auch  Einschränkungen zugunsten Anderer auf uns zu nehmen

 Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
bedingungslose Freude am Leben haben und annehmen wollen, was auch immer dieser Tag heute
bringt

so bitten wir, lass uns frohe und erlöste Christen sein. Hilf uns im Namen Jesu Wege der Mit-Menschlichkeit  und immer wieder Worte der Hoffnung zu finden. amen