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Donnerstag, 31. Januar 2019

DENKEN macht FREI


HEUTE:  der 1.Tag vom Rest meines Lebens


"Die größte Freude auf der Welt ist das Anfangen.
Es ist schön zu leben, weil leben anfangen ist,
immer, in jedem Augenblick"   Cesare Pavese


"Du musst selbst wachsen, 
egal wie groß Dein Großvater war."   Abraham Lincoln


"Die wahre Liebe:
ein Gewebe von Bindungen,
das einen WERDEN lässt"   Antoine de Saint-Exupery



"Zweifel sind Verräter,
sie rauben uns, was wir gewinnen könnten,
wenn wir nur einen Versuch wagten."   Shakespeare



"Drei Dinge muss der Mensch wissen, um in dieser Welt zu überleben:
Was für ihn zu viel,
was für ihn zu wenig,
und was genau richtig ist."   Suaheli Sprichwort



"Wo lernen wir?  Wo lernen wir leben?
und wo lernen wir lernen
...und wo vergessen um nicht nur Erlerntes zu leben?
...Wo lernen wir uns gegen die Wirklichkeit wehren
   die uns um unsere Freiheit betrügen will
und wo lernen wir träumen und wach sein für unsere Träume
damit etwas von ihnen unsere Wirklichkeit wird ?"   
Erich Fried


"Vergessen sie nie, das Leben ist eine Herrlichkeit"
Rilke, er schreibt das an eine Freundin, als er selbst schon ziemlich krank ist


"Seit es Menschen gibt, haben sich die Menschen
zu wenig Freude gegönnt. Das allein ist unsere Erbsünde.
Ich möchte an einen Gott glauben,
der gut zu tanzen weiß". Henry Matisse


"Wir streben mehr danach,
Schmerz zu vermeiden,
als Freude zu gewinnen."   Sigmund Freud



"Binde deinen Karren an einen Stern."   Leonardo da Vinci


Zuerst sind zwei drei Schrauben locker,
Dann sitzen alle nicht mehr fest,
Dann fehlt das dritte Bein am Hocker,
Dann kommt Freund Hein und holt den Rest"    Reinhard May homepage


"Dauernd stolpert man, stolpert und fällt,
und man kann sich nur selbst aufheben und versuchen, wieder weiterzugehen. 
Jedenfalls habe ich das mein ganzes Leben tun müssen." Wittgenstein

"Das Leben...scheitern, scheitern, immer perfekter scheitern" George Tabori



Mittwoch, 30. Januar 2019

Fürbitten 31.1. DON BOSCO der Heilige der Straßenkinder



31.1.2019 Hl. Don Bosco – der Heilige der Straßenkinder

Heute ist der Gedenktag des italienischen Priesters Johannes Don Bosco, den man als den Heiligen der Straßenkinder in aller Welt bezeichnen könnte. 
Don Bosco, er lebte von 1815 bis 1888,  hat im Turin des 19. Jahrhunderts, am Beginn der Industriellen Revolution, zahllose Kinder und Jugendliche von der Straße geholt. Er war einer der ersten in Italien, der Lehrverträge eingeführt hat, um die Kinder zu schützen. Don Bosco hat Jugendzentren eröffnet, in denen die Jugendlichen lernen und spielen konnten und wo ihnen eine Ausbildung organisiert wurde. Seine Pädagogik, seine Jugendarbeit und Sozialprogramme finden sich heute in 130 Ländern. Ein weltweites Don Bosco Netzwerk, Patres, Schwestern, Laien, fördert weltweit Kinder und Jugendliche in Risikosituationen - vom Sudan bis Peru, von Bangladesch bis Palästina. Don Bosco tat, was notwendig und not-wendend war. Und er war ein „fröhlicher“ Heiliger. Bitten wir heute mit seinen Worten

"Kinder sind wie Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon leuchten sie"
Auch zur Zeit Don Boscos gab es aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit seiner Klugheit und Liebe Rezepte auch für die heutigen Jugendlichen finden, die oft hilflos ihre innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben

"Für die Jugend gehe ich bis an die Grenzen der Verwegenheit" sagte Don Bosco.
Bitten wir, dass es uns hier in Österreich gelingt, all den jungen Menschen sinnvoll und nachhaltig zu helfen, die als Flüchtlinge oder auch auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen zu uns gekommen sind.

"Von der Erziehung der Jugend hängt die Zukunft der Gesellschaft ab".
Bitten wir um gerechte Lebenschancen für die Kinder in aller Welt und für die Jungen hier
um gute Ausbildung und sichere Arbeitsplätze

"Gott hat uns für die anderen in die Welt gesetzt", sagt Don Bosco.
Bitten wir darum, dass wir uns mitverantwortlich fühlen für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen und dass wir wenigstens finanziell Hilfsprojekte unterstützen

Das Beste was wir auf der Welt tun können, ist: Gutes tun, fröhlich sein
und die Spatzen pfeifen lassen.“ 
Bitten wir, dass wir unsere Welt nicht krankjammern, sondern dass wir im Vertrauen auf Dich tun, was wir tun können und dass wir es aus Liebe tun

Denn:"Lieben heißt, das Glück des anderen zu suchen" sagt Don Bosco. So hilf uns, dass wir auch heute sehen, wo wir gebraucht werden und wie wir in unserem kleinen Umfeld gut und hilfreich sein können.

Nicht zuletzt bitten wir um das tiefe Vertrauen, das Don Bosco bei all seinen Unternehmungen hatte:  "Tut, was möglich ist, den Rest tut Gott dazu." Dass wir in diesem Vertrauen leben und arbeiten dürfen

Du guter Gott, so lass uns, wie es Don Bosco sagt, mit den Füßen auf der Erde wandern aber mit dem Herzen im Himmel wohnen. Darum bitten wir im Namen Jesu.amen

DENKEN macht FREI



HEUTE:  der 1.Tag vom Rest meines Lebens

"Ich bin ein Clown.
Ich sammle Augenblicke"
Heinrich Böll

"..erwarte dir keinen Weg ohne Hindernisse.
verwandle dein Leiden in dein Heilmittel
nutze den Sturm zu deiner Befreiung"  ZEN

"Abwesenheit vermindert mittelmäßige Liebe
und vermehrt starke.
Wie der Wind Lichter auslöscht
und Flammen anfacht" de Rochefoucould

„Sobald du in einer Sache Meister geworden bist,
werde in einer neuen Sache Schüler.“ Gerhart Hauptmann
Man sollte von Zeit zu Zeit von sich zurücktreten
wie ein Maler von seinem Bilde. Christian Morgenstern

"Zu oft unterschätzen wir die Kraft einer Berührung, eines Lächelns, eines gütigen Wortes, eines zuhörenden Ohres, eines ehrlichen Kompliments oder der kleinsten Geste der Fürsorge. 
All diese haben das Potential, ein Leben zu verändern."
Psychiatriereformer Leo Buscaglia

"Finden 
macht das Suchen leichter"   Elazar Benyoetz


"Alt ist man dann, 
wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft."   John Knittel


"Aus seinen Fehlern kann man mehr lernen als aus seinen Erfolgen"   Primo Levi

"Um an die Quelle zu kommen, 
muss man gegen den Strom schwimmen".     Stanislaw Jerzy Lec

"Die Probe eines Genusses ist seine Erinnerung." Jean Paul

"Alles was uns an anderen missfällt, 
kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen." C.G. Jung

"Nicht die Glücklichen sind dankbar. 
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind."    Francis Bacon


"Ein dankbares Leben?
Das ist ein alchemistischer Vorgang, 
der "erbärmliche" Dinge zu dankbaren Ereignissen wandelt."    Raimundo Panikkar


Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupery


"Wer sich Lust verbietet, 
dem stößt das Leben sauer auf" Anselm Grün

Dienstag, 29. Januar 2019

Fürbitten 30.1. wenn manchmal alles "für die Katz" ist ...


30.1.2019  Das Gleichnis vom Sämann Mk.4.1    


Das Gleichnis vom Sämann erzählt Jesus eigentlich aus der Perspektive Gottes. Aber es sind Erfahrungen, die wir selbst nur zu gut kennen. Man
hat große Pläne, (in dem Gleichnis ist es ein Bauer, der für eine gute Ernste seinen Samen am Feld ausstreut) man plagt sich ab – und dann sieht man oder glaubt man zu sehen: dass eigentlich alles nicht viel gebracht hat. Viel Aufwand wenig Wirkung. Der Bauer muss erkennen, dass ein Teil des Saatgutes gar nicht aufgeht … So vieles, in das man selbst mit großem Engagement investiert hat, scheint wie verloren. Bitten wir heute

dass wir gelassener mit Erfolg oder Misserfolg umgehen

dass wir uns selbst Zeit geben, um Dinge wachsen zu lassen

dass wir tun, was wir können, aber letztlich in einem großen Vertrauen leben

dass wir uns selbst aber auch anderen Fehler und Schwächen und Miss-Erfolge nachsehen

dass wir immer darauf vertrauen, dass Gott nicht das Perfekte und Makellose braucht, 
um durch uns zu wirken

dass wir uns Tag für Tag bemühen, GUTES auszusäen

Bitten wir für die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Projekten engagieren, vor allem auch in der Kirche, dass sie sich durch Rückschläge oder zu wenig Dankbarkeit nicht entmutigen lassen

Du guter Gott, so bitten wir um deinen Segen, für all das, was wir auch heute in Angriff nehmen wollen oder was uns als Aufgabe zufällt. Gib uns Geduld und Vertrauen beim Warten und gib uns die Gelassenheit, auch Unerfülltes anzunehmen
So  bitten wir im Namen Jesu . Amen

DENKEN macht FREI



HEUTE:  der 1.Tag vom Rest meines Lebens

"Lasse niemals einen kleinen Disput eine große Freundschaft zerstören.
Wenn du feststellst, dass du einen Fehler gemacht hast, ergreife sofort Maßnahmen, um ihn wieder gut zu machen.
Verbringe jeden Tag einige Zeit allein.
Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen.
Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist."
Dalai Lama 


„Du fragst: Werde ich verstanden, werde ich geliebt,
werde ich loyal behandelt?, Frag HEUTE:
Verstehe ich die anderen? liebe ich? handle ich loyal gegen andere?" C.G.Jung

„Jeder wusste, dass es unmöglich war,
bis auf den Idioten, der es nicht wusste - und es möglich machte!“ Marcel Pagnol
"Man muss es schaffen, mit einer schweren Situation so umzugehen, dass sie einen nicht verzweifeln lässt.  Und dann ist plötzlich wieder Glück möglich - mitten in der Katastrophe. Es ist erstaunlich, wie viel man in der Dunkelheit sieht,wenn man in ihr ist"
Arno Geiger über seinen demenzkranken Vater


"Alle Fische des Meeres
und alle Kinder der Erde
lass mich erkennen
und den Geruch des Morgens schmecken
und den Geruch des Abends.
...Ich will die Sprache der Fische hören
und die Sprache des Windes,
die der Sprache der Engel gleicht..." Thomas Bernhard Psalm V


„Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht,
soll man nicht den Kopf hängen lassen“. Walter Matthau


„Ja, die Liebe ist eine wahre Zauberin.
Sobald man liebt, wird das, was man liebt, schön.
Wie lässt sich nur erreichen, dass man liebt, alles liebt?“
Leo N. Tolstoi


„Es gibt nur ein einziges Fleckchen im Universum,
das Sie mit Sicherheit verbessern können:
Ihr eigenes Ich.“ Aldous Huxley

Always forgive your enemies; nothing annoys them so much. Oscar Wilde


Ich halte alle Menschen für meine Landsleute.
Ich umarme einen Polen wie einen Franzosen
und setze das Nationalband dem allgemeinen und gemeinschaftlichen nach.
Ich werde von der Annehmlichkeit des Vaterlandes
nicht sehr gerührt    Montaigne


Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes -
manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann,
dann stärkt sich indessen leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele….
Hugo von Hofmannsthal


"Du kannst nicht die eine Hälfte eines Huhnes zum Kochen 
und die andere zum Eierlegen nehmen."  Persische Weisheit

es ist alles zum letzten mal,
wenn wir das einsehen würden,
ginge uns die liebe auf."     ilse aichinger

Montag, 28. Januar 2019

Fürbitten 29.1. JESUS? Leicht hat es die Familie mit ihm nicht gehabt!!!



 29..1.2019  Mk. 3.31  Er ist von Sinnen

Das dürfen wir nie vergessen: Jesus war im Alltag seiner Zeit nicht „der liebe Heiland“.Er war ein normaler Mann, und auch seine Mutter und seine Verwandten haben ihn wohl nicht gleich als Gottes Sohn gesehen und verehrt. So jemanden in der Familie zu haben, der Aufsehen erregt, das ist nicht einfach. Man ahnt vielleicht: Ja, dieser Mensch könnte etwas Besonderes sein – aber im Alltag kann es sehr peinlich sein, einen Angehörigen zu haben, der „anders“ ist. Denken wir nur, wie ausgegrenzt, oft in der eigenen Familie, bis vor kurzem noch homosexuelle Menschen waren.  Das Evangelium berichtet es heute spannend: Da ist dieser eigenartige Jesus, um den es sich richtig „abspielt. Wo er hinkommt, lässt er keinen unberührt. Die einen sind begeistert, die anderen – meist die vorgeblich Gebildeten – sind empört. Da ist aber auch seine Familie – Mutter und Geschwister beschließen:  „Wir müssen den Jungen heimholen“  Sie machen sich Sorgen um ihn, sie bitten ihn aus einem Haus herauszukommen, wo er eben zu Gast ist. Jesus aber lässt Familie Familie sein: „Bruder Schwester und Mutter ist mir, wer den Willen Gottes tut“, sagt er und denkt nicht daran, nach Hause zurückzukehren. Jesus kann mit Konflikten leben – einfach ist das nicht, so bitten wir heute

dass wir selbst Jesus nicht nur verklärt als „den lieben Heiland“ sehen, sondern als Menschen in einer konkreten Lebenssituation, die für manche auch verstörend war

dass wir das Ungewöhnliche, das Provokante, das so ganz andere an Jesus wahrnehmen

dass wir auch „Anstoß“ an ihm nehmen, dass wir Widersprüche, die wir empfinden, nicht nur fromm „weg beten“

dass wir von Jesus lernen, selbst klare Standpunkte einzunehmen, dass wir Konflikte austragen können, auch wenn sich das gegen uns nahe Menschen richtet

dass wir mit dem Blick auf Jesus Geduld und Respekt vor allen Menschen haben, die aus dem Rahmen fallen, die nicht angepasst sind, die ihren eigenen Weg gehen und oft anecken

dass wir uns aus diesem Leben – gerade von Maria -   Geduld abschauen, Toleranz, einen langen Atem für alles, was wir nicht gleich verstehen

bitten wir heute, dass Eltern, dass Mütter und Väter, ihre Kinder in die Freiheit entlassen, dass sie loslassen können und Kindern nicht ihr eigenes Lebensmodell aufzwingen wollen.

Bitten wir auch, dass Geschwister untereinander ihr jeweils Anders-sein akzeptieren und als Bereicherung empfinden

So bitten wir heute auch für unsere Kirche, dass sie – mit dem Blick auf Jesus -  niemand ausgrenzt, der „anders“ ist . Und dass wir selbst den Mut haben, unseren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Im Namen Jesu. Amen

DENKEN macht FREI





HEUTE:  der 1.Tag vom Rest meines Lebens

"Moses gab uns das Gesetz.
Rabbi Hehoschua von Nazareth gab uns die Liebe.
Karl Marx gab uns das soziale Gewissen.
Sigmund Freund brachte uns die Selbsterkenntnis.
Und Albert Einstein sagte: Alles ist relativ.
Für eine Kultur der "heiteren Dreifaltigkeit" - Leichtigkeit, Lockerheit, Lachen"
Alfred Kirchmayr

"Mit den Jahren runzelt die Haut. Die Seele aber runzelt mit dem Verzicht auf Begeisterung." 
Albert Schweizer


"Werden wir, was wir wünschen?
Wünschen wir, was wir werden?"   Kurt Marti


"Den Himmel gibt es nicht allein"   Martin Buber


"Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: 
Verzeihen ohne zu vergessen."   Arthur Schnitzler


"Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT."    Charly Chaplin

"Glück ist, 
seinen Anlagen gemäß verbraucht zu werden"   Frank Wedekind

„Sorgen sind wie Babys: 
Je mehr man sie hätschelt, umso besser gedeihen sie.“ Helmut Qualtinger


“Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis,
vielleicht ist ja keines da.”(Franz Kafka)


 "Man muss lange leben, um ein Mensch zu werden."   Antoine de Saint-Exupéry


"Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein,
das löst und bindet alles und ist besser als Klugheit und Rechthaberei." Rosa Luxemburg

Achte Menschen, die versuchen die Wahrheit zu finden.
Aber nimm dich in Acht vor denen, die sie gefunden haben.“    Meister Eckardt


„Geduld ist das Schwerste und das Einzige,
was lernen sich lohnt.
Alle Natur, alles Wachstum,
...aller Friede, alles Gedeihen und
Schöne in der Welt beruht auf Geduld,
braucht Zeit, braucht Stille,
braucht Vertrauen.“   Hermann Hesse


„Auch heute viel zu tun, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor.“  Bert Brecht



Sonntag, 27. Januar 2019

Fürbitten 28.1. Bade, schlafe, bete ... tu deiner Seele Gutes


28.1.2019 Thomas von Aquin   Bade schlafe bete

Heute ist der Gedenktag von Thomas von Aquin. Er war Dominikaner Mönch und ist bis heute einer der einflussreichsten Philosophen und Theologen der Geschichte. Eine Biografie wie seine können wir uns heute kaum vorstellen: Mit 13 Jahren schon studierte Thomas in Neapel Grammatik, Logik und Naturwissenschaften und lernte dort den noch jungen Dominikanerorden kennen. Gegen den Willen der Eltern trat er 1244 dort ein, worauf die Mutter so wütend war, dass sie Thomas durch seine Brüder gefangen nehmen ließ. Ein Jahr lang hielten sie ihn daheim auf ihrem Schloss fest, ehe Thomas die Flucht aus seiner Familie gelang. Da war er ca 15 Jahre alt und eine große Karriere als Theologe und Philosoph begann. Schon 1323 wurde Thomas heiliggesprochen. Heute kennen wir ihn nicht nur als Kirchenlehrer sondern auch als Patron der katholischen Wissenschaft und der katholischen Schulen und Hochschulen, als Patron der Theologen, Philosophen, und der Studenten.

bitten WIR heute ganz besonders
um gute Theologen und Theologinnen in der Kirche
um Frauen und Männer die sich mit Herz aber auch kritisch mit den Texten
der Bibel auseinandersetzen,
bitten wir für alle, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben
und die „Glauben“ vermitteln wollen
Bitten wir für alle Eltern und Großeltern, die ihren Kindern
etwas von der Sehnsucht nach Gott mitgeben wollen

„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.“
hat Thomas von Aquin gesagt
bitten wir, dass uns Beides in der Kirche gelingt
damit wir alle gemeinsam mit Papst Franziskus die Kirche wieder weit und offen machen
dass sie eine barmherzige und mit den Menschen mit-lebende und mit-fühlende Kirche ist

„Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Trauer am meisten Schaden für den Leib“. Auch das hat Thomas gesagt
so bitten wir um Freude und Dankbarkeit für jeden Tag und für alles,  was VOR uns liegt
aber auch für alles, was uns nicht so leicht fallen wird 

„Bade! Schlafe! Bete!“ Das sind Drei Befehle von Thomas von Aquin, damit es der Seele gut geht
Du guter Gott, so lass, dass auch wir ohne schlechtes Gewissen das suchen, was jeder und jedem gut tut, dass wir uns selbst ganz bewusst Gutes tun

Bitten wir auf die Fürsprache von Thomas von Aquin auch für alle dominikanischen Gemeinschaften: Thomas sagte „Ein Dreifaches ist dem Menschen notwendig zum Heile: zu wissen, was er glauben, zu wissen, wonach er verlangen, und zu wissen, was er tun soll.“  So lass uns alle immer wieder den richtigen Weg des Glaubens, der Veränderung und des Bewahrens finden


nicht zuletzt bitten wir für jeden unserer Tage: dass wir die Kraft und den Mut für notwendige und anstehende Veränderungen in unserem Leben haben – und dass wir nicht aufhören um Wunder zu beten und auf sie zu hoffen. (Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber muss man arbeiten, sagt Thomas).


Am Ende seines Lebens, nach einem Gottesdienst, bei dem er eine tiefe persönliche Gotteserfahrung machte, soll Thomas von Aquin auch gesagt haben: "Eigentlich ist alles Stroh was ich bisher geschrieben habe". So bitten auch wir um das, worauf es letztlich ankommt: nicht philosophisches und theologisches Wissen, sondern eine solche innige persönliche Begegnung mit dem Gott unsres Lebens. Wir bitten im Namen Jesu.Amen


Donnerstag, 24. Januar 2019

DENKEN macht FREI



HEUTE:  der 1.Tag vom Rest meines Lebens

"Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte,
begrüßte ihn mit den Worten: "Sie haben sich gar nicht verändert."
"Oh!" sagte Herr K. und erbleichte."   Bert Brecht


„Wo du jetzt
gebraucht wirst,
da bleibe stehen“     Hermann Hesse
 


"Liebe?
Worin besteht das Risiko?
Dass sie aufhört?
Darin unterscheidet sich die Liebe nicht von allem anderen.
Dass man verletzt wird?
Darin unterscheidet sich Liebe nicht von einem scharfen Küchenmesser.
Das Risiko besteht darin, dass man nicht wissen kann,
was man in der Liebe aus sich selbst macht.
Sie kann zum Vorschein bringen,was man sich selbst wert ist" Monika Helfer


"Wenn ein Mensch nicht im selben Takt geht wie alle anderen,
beruht das vielleicht darauf, dass er einen anderen Trommler hört.
Lass ihn wandern im Takt der Musik, die er hört." H.D.Thoreau


"Freude ist die Gesundheit der Seele." Aristoteles


"Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt,
öffnet sich dafür eine andere.
Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt
und die geöffnete nicht beachtet."André Gide


"Zweifel sind Verräter,
sie rauben uns,
was wir gewinnen könnten,
wenn wir nur einen Versuch wagten." Shakespeare

"Altwerden 
ist nichts für Weicheier" Bette Davis

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen
hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen" Heiner Geißler


„Wir haben immer mehr
WOVON wir leben können,
aber immer weniger WOFÜR“ Viktor Frankl


Was für ein herrliches Leben hatte ich! Ich wünschte nur, 
ich hätte es früher bemerkt.  Colette .

Als denkender Mensch
beantwortet man nicht
dieselbe Frage ein ganzes Leben lang gleich"     Richard v Weizsäcker,

"Man kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen,
wenn man nicht den Mut aufbringt ,die Alten zu verlassen." André Gide

Fürbitten 25.1. wenn man sich "vergaloppiert" hat .....



25.1.2019 vom Saulus zum Paulus: Fest der Bekehrung des Apostel Paulus  

Bei fast jedem kommt irgendwann einmal im Leben die Zeit, wo man herunter muss vom „hohen Ross“. Freiwillig oder unfreiwillig. Irgendwann passiert es:  man hat sich vergaloppiert, die falsche Richtung eingeschlagen, man hat sich verrannt, jetzt ist es höchste Zeit umzukehren. Das ist auch die Geschichte des Paulus von Tarsus, der ein tief gläubiger und frommer Jude war, und doch plötzlich einen ganz anderen Weg einschlagen musste. Unter dem Namen Saul verfolgt er fanatisch die Jesus Anhänger, als Paulus wird er schließlich für Jesus sein Leben geben. Die Apostelgeschichte erzählt heute von dem Bekehrungserlebnis des Paulus. Ja, direkt vom hohen Ross holt ihn die Stimme Jesu herunter. Ist das nicht auch unser Weg? Auf der Suche nach Gott nicht dort stehen bleiben, wo wir glauben, dass es richtig ist – sondern uns dorthin führen lassen, wo Gott uns haben will. Absteigen vom „hohen Ross“ und uns führen lassen. So bitten wir

Dass du uns immer wieder herunter holst vom hohen Ross unserer Selbstgewissheit und unserer Selbstzufriedenheit

Dass wir am Boden der Selbsterkenntnis ankommen, dass wir nüchtern sehen, wie wir sind und uns nichts vormachen

dass wir bereit sind umzudenken und uns zu ändern
dass wir um-kehren können, um das Ziel zu finden, das DU uns vorgibst

dass wir keine Angst vor "Gesichtsverlust" haben,
wenn wir eine Meinung ändern und eine andere Richtung einschlagen

Dass wir die Botschaften wahrnehmen, die du uns in anderen Menschen und neuen Herausforderungen mit auf den Weg gibst, gerade auch heute wieder

dass wir uns getrauen, hinzuhorchen auf unsere Gefühle, auf unsere Sehnsucht, auf die Stimme mit der DU in uns - zu uns - sprichst

dass wir einander helfen wollen auf den vielfältigen Wegen Gott zu begegnen. und dass wir voll Respekt sind für die Lebensentscheidung anderer


Du guter Gott: Auch uns begegnest du wie Paulus: unvermutet und mitten in unseren Plänen und Aufgaben: immer wieder willst du uns auf einen neuen Weg führen. Gib uns die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und das Richtige zu tun. Darum bitten wir im Namen Jesu, Amen

Mittwoch, 23. Januar 2019

Fürbitten 24.1. Selig, die ein biegsames Herz haben - Franz von Sales



24.1.2019 Franz von Sales   selig die biegsamen Herzen

Heute ist der Gedenktag des heiligen Franz von Sales. Er war ein großer Prediger und Lehrer und vor allem ein leidenschaftlicher Seelsorger. Eines seiner Bücher: Anleitung zum frommen Leben, - es erklärt, wie Menschen in Beruf und Alltag ihr Christsein verwirklichen können, - wurde zum Bestseller. Es zählt bis heute zu den Top Ten der christlichen Weltliteratur.
Geboren wurde Franz von Sales 1567, 100 Jahre später wurde er heiliggesprochen und 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Franz von Sales gilt unter anderem als Patron der Schriftsteller und Journalisten. Bitten wir heute mit Worten und Gedanken, die von ihm selbst sind


Zuviel und zu wenig Nachsicht, ist gefehlt sagte Franz von Sales,
aber wenn ich fehle, dann lieber durch zu große Milde als zu große Strenge
bitten wir für alle Lehrer und Erzieher, die vor großen Herausforderungen stehen
für unsere Kinder u Jugendlichen, dass sie einen guten Weg gehen
bitten wir vor allem für die Jugendlichen, die auf einen aggressiven Weg verführt werden

eine freie, liebenswürdige und fröhliche Frömmigkeit,
keine verdrossene, ängstliche und absonderliche
das hat sich Franz von Sales – wörtlich - gewünscht
bitten wir um eine Frömmigkeit, die uns zu freien Menschen macht
gütig und großzügig und respektvoll anderen gegenüber

Die großen Gelegenheiten, Gott zu dienen, sind selten, die Kleinen kommen immerfort.
sagte Franz. Bitten wir, dass wir uns zu nichts zu gut sind
dass wir jede Arbeit gern machen
dass wir dankbar sind für alles, was uns zufällt

Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
So bitten wir, dass wir einander annehmen wie wir sind, dass wir niemand nach unserer Facon zurechtbiegen wollen, dass wir immer zuallererst das Beste voneinander denken

Selig die biegsamen Herzen, denn sie werden nie brechen. sagte Franz von Sales
So bitten wir, dass wir großherzig verzeihen können, dass wir das, was uns gekränkt hat, auch wirklich vergessen, dass wir segnen können, was uns verletzt hat

Und ganz wichtig
Hab Geduld in allen Dingen, vor allem aber mit dir selbst.
Ja um Gelassenheit bitten wir, um Humor um Güte – gerade auch uns selbst gegenüber

und noch etwas sollten wir uns ins Stammbuch für jeden Tag schreiben
Ein Heiliger, der traurig ist, ist in Wahrheit ein trauriger Heiliger.
So bitten wir,dass wir Lebensfreude ausstrahlen
dass wir Zuversicht geben, dass wir anderen das Leben leichter machen


So bitten wir dich guter Gott – auch mit Worten von Franz von Sales – „dass wir dich unseren Herrn loben, mit dem Angesicht das du uns gabst“– dass wir uns in der Freude an dir nicht verbiegen müssen und anders sein müssen, als wir sind. Du liebst uns von Ewigkeit zu Ewigkeit und wir danken dir. amen