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Mittwoch, 28. November 2018

Fürbitten 29.11 aufrichten ...auch einander



Fürbitten 19.22. Lk.21.20  richtet euch auf
In dieser letzten Woche des alten Kirchenjahres hören wir im Evangelium die sogenannte „Endzeitrede“ Jesu. Jesus ist kein Demagoge, der die Menschen mit rosigen Zukunfts-versprechen einlullt: ganz im Gegenteil. Jesus beschwört eine Zukunft herauf, die hart und grausam sein wird, eine Apokalypse, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Kriege, Hungersnöte, Gewalt und Morde …Schreckliches, Unfassbares wird geschehen, sagt Jesus. Dann aber seine unglaubliche Schlussfolgerung : wenn ihr all das kommen seht : dann richtet euch auf und fasst Mut! Jesus sagt nicht: wenn die Zeiten schwer werden, dann duckt euch, dann versteckt euch, dann schaut, wie ihr ungeschoren davonkommt...
Nein: „Richtet euch auf“ sagt Jesus. So bitten wir

Dass wir uns aufrichten
Wenn die Weltlage immer schwieriger wird,
wenn wir kein Ende von Krieg und Gewalt sehen
wenn uns vieles international Angst und Sorge macht
Du Gott mit uns   A   wir bitten dich erhöre uns

Dass wir uns aufrichten
Wenn wir auch im eigenen Land Entwicklungen sehen, die uns nicht gefallen
Wenn es in den sozialen Medien beängstigenden Hass und Aggressionen gibt
Wenn so viele Menschen ihre Probleme nicht mehr friedlich lösen können

Dass wir uns aufrichten
wenn auch im eigenen Leben vieles nicht nach Plan verläuft,
wenn Projekte nicht gelingen, wenn uns Krankheiten einschränken.
Wenn wir die vielen Halbheiten und Unvollkommenheiten in unserem Leben sehen

Dass wir einander aufrichten
wenn es im Zusammenleben, in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz Probleme gibt,
wenn wir sehen, dass sich Andere mit einer Situation schwer tun,
wenn wir aufmerksam sind für die, die schwierig und unzugänglich sind 

Vor allem aber bitten wir für all die Menschen, die sich kaum mehr aufrichten können
In ihrem Elend, in ihrem Leid, in ihrer Ausweglosigkeit
Wir bitten für die Verfolgten, für die Flüchtlinge, für die Opfer der Kriege,
für die Opfer von Terror und Katastrophen
für alle, die auf Hilfe und Zuflucht  anderswo als in ihrer Heimat, angewiesen sind

Du bist unser Gott, der hilft: Darauf vertrauen wir. Vor allem bitten wir um Frieden und Heil für alle die leiden und niemand mehr haben. Sei du IHR Gott und sei Gott mit uns – damit wir helfen können, wo immer wie es können. Lass uns aus dieser Zuversicht all unseren Mut schöpfen Amen