Seiten

Freitag, 16. November 2018

Fürbitten 17.11 lästig vor Gott - und mutig



17.11.2018 Lk.18.1 beten heißt auch „lästig“ sein
Um das inständige, ja fast sture Bitten und Betteln geht es heute im Evangelium. Betteln sollen wir und lästig sein wie die Witwe, die, um zu ihrem Recht zu kommen, Tag und Nacht den Richter der Stadt bedrängt  – bis der entnervt auf-gibt und ihr nach-gibt. "Wer weiß", sagt er sich, "womöglich ohrfeigt die mich sonst noch" So sollt ihr es mit Gott machen, sagt Jesus. Ja, bei Gott ist Betteln und Hausieren nicht verboten. Gott wird euch hören, seid lästig!, sagt Jesus.  Bitten wir heute mit Worten des indischen Dichters und Philosophen 
Rabindranath Tagore

Du guter Gott,
Lass uns nicht bitten,
vor Gefahr bewahrt zu werden,
aber lass uns dich bitten,
dass wir den schwierigen Situationen unseres Lebens
furchtlos begegnen 
Herr höre uns – Herr erhöre uns

Du guter Gott,
lass uns nicht das Ende unserer Schwierigkeiten und Schmerzen erflehn,
aber wir bitten dich um ein starkes Herz,
das auch den Schmerz und die Angst besiegt.
Herr höre uns – Herr erhöre uns

Du guter Gott,
Lass uns in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln
weil wir glauben, keine Hilfe zu finden
aber lass uns dich bitten,
dass wir unsere eigene Stärke und Kraft entdecke
Herr höre uns – Herr erhöre uns

Du guter Gott,
dass ich Geduld habe,
so bitten wir: Herr höre uns – Herr erhöre uns

Du guter Gott,
lass uns nicht Menschen sein
denen nur der Erfolg Sicherheit im Leben gibt
lass uns bei Problemen nicht in Sorge und Furcht erstarren,
sondern lass uns alles von dir zu erhoffen
Herr höre uns – Herr erhöre uns

Du guter Gott,
was immer mit mir geschieht,
um das eine bitte ich Dich
lass mich immer den Halt deiner Hand fühlen,
gerade dann, wenn ich versage und ganz klein bin.
Geborgen – gehalten – getragen von dir,
Herr höre uns – Herr erhöre uns