6.11.2018 Lk.14.15 Gleichnis vom Hochzeitsmahl
Im Evangelium hören wir heute das Gleichnis „vom
Hochzeitsmahl“. Ein Herr, damit ist Gott selbst gemeint, lädt zu einem großen
Festessen – aber keiner der Eingeladenen will kommen. Jeder hat einen anderen
Grund um abzusagen. Am Ende lässt der Gastgeber zornig die Krüppel, Blinden und Lahmen
von der Straße holen, damit sein Haus voll wird. Auch wir haben jeden Tag viele
und sicher auch gute Gründe, warum wir nicht so viel Zeit in Gott investieren
können. Aber vielleicht liegt das Haupt-Problem einfach darin, dass Gott uns
mehr Verpflichtung und Last ist, als Freude und Entspannung. Wer mag schon, wenn er
ohnehin im Stress ist, noch eine Gottes“-Verpflichtung auf sich nehmen. Bitten
wir heute darum
Dass Gott uns keine lästige Verpflichtung ist,
sondern seine Nähe wie ein Fest, auf das wir uns freuen
Dass wir hören, wenn Gott uns einlädt, auf
vielfältige Weise, auch heute wieder - und dass wir gerne kommen
Dass wir Zeit mit Gott als „gewonnene“ Zeit empfinden
dass uns die Suche nach Gott nicht langweilt,
sondern glücklich macht
Dass wir unser Leben mit Gott als Erleichterung
empfinden und nicht als Last
Dass Gott keine Verbotstafel in
unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für
Dankbarkeit und Freude
Dass wir immer besser lernen, uns selbst Gutes
zu tun und Gott auch darin zu erkennen
So bitten wir dich guter Gott, hilf uns dich lieb zu haben und dich in allem zu sehen, was
unser Leben gut und weit macht. Dass wir die
Freude an dir weitergeben können, Heute und morgen und so lange wir leben.Amen