12.11.2018 Lk.17.1 vergeben, immer ….
Die Menschen scheinen über hunderte und
tausende Jahre hinweg irgendwie die Gleichen geblieben zu sein. Denn wie gut
kennt man das: da verspricht einer: ich werde mich ändern, hab Geduld – und
nichts, nichts ändert sich. Ab wann darf man dann sozusagen den
sprichwörtlichen Hut draufhauen??? Gar nicht, sagt Jesus: „Und wenn einer
siebenmal am Tag zu dir kommt, und sagt, ich will mich ändern – so sollst du
ihm vergeben“.
Bitten wir heute aus ganzem Herzen
Bitten wir heute aus ganzem Herzen
Dass wir gerade in diesen geschichtsträchtigen
Tagen daran denken, wie wichtig es ist, Verständigung untereinander zu suchen
und Gräben erst gar nicht aufreißen zu lassen
Dass wir in unserem Alltag in Konflikten
Geduld aufbringen, Engels-Geduld, immer und immer wieder
dass wir niemanden enttäuscht abschreiben, der
verspricht, sich ändern zu wollen
dass wir nicht alte Rechnungen aufwärmen, dass
wir nach einem Konflikt einen wirklichen Schlussstrich ziehen und nichts nachtragen
dass wir den 1.Schritt zur Versöhnung machen,
ohne Angst vor Gesichtsverlust
dass wir anderes Verhalten aber auch besser
verstehen und akzeptieren können
dass wir selbst prinzipiell nicht so schnell
gekränkt und beleidigt sind
dass wir auch
uns selbst vergeben können, wenn vieles nicht perfekt ist und manches
schief läuft
dass wir auch in unserer eigenen Kirche
Konflikte austragen können, ohne dass „feindliche Gräben“ entstehen und
Menschen zu unerbittlichen Gegnern werden.
Du
guter Gott, lass uns großzügig und verständnisvoll miteinander umgehen. Mach
uns zu Menschen, die einander guttun und die einander ihre Fehler und Schwächen
verzeihen können. Lass uns in der Gesinnung Jesus auf dem Weg sein, darum
bitten wir. Amen