20.11.2018 Lk.19.1. Der neugierige
Zachäus
Manchmal nützt das ganze Geld nichts. Das
Evangelium berichtet fast schmunzelnd von einem kleinen Mann, dem man zwar
nachsagt reich zu sein, (vermutlich kein ganz „sauberes“ Geld) der aber so
klein ist, dass er aus der Volksmenge heraus nichts sieht. Er aber will diesen
Rabbi Jesus sehen – Zachäus heißt der Mann – und darum steigt er auf einen
Feigenbaum. Von dort winkt ihn Jesus herunter. „Ich will mich von dir einladen
lassen, komm schnell!“ Allein, dass sich Jesus bei einem nicht gut
beleumundeten Mann einlädt, ist eine Geschichte. Aber es geht auch um die
Neugierde. Jesus gefällt diese Neugierde – und wir könnten uns heute fragen:
Wie neugierig sind wir überhaupt noch auf Jesus. Wissen wir nicht ohnehin schon
alles über ihn? Merken wir noch, ob es Dinge gibt, die uns eigentlich die Sicht
auf Jesus verstellen? Bitten wir heute
dass wir ,wie Zachäus, immer wieder „auf den
Feigenbaum klettern“, um besser zu sehen,
was Gott von uns will - Dass wir nicht stecken
bleiben in Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit
dass wir gerade in der Routine unseres Alltags
immer wieder innehalten, dass wir immer wieder bereit sind, uns auf Neues
einlassen
dass wir ein Leben lang im positiven Sinn
neugierig bleiben, dass wir Mühen auf uns nehmen,
um auch Gott immer wieder neu zu erfahren
dass die Begegnung mit Jesus auch in unserem
Leben immer wieder NEUES auslöst, Veränderung möglich macht
dass wir wie Zachäus auch unser Haus und uns
selbst für Gott und Andere offenhalten
dass wir – wie Jesus Zachäus gegenüber – auch
Anderen die Chance geben, sich zu ändern und neu anzufangen
und bitten wir, dass wir selbst durch
abweisendes Verhalten niemand die Sicht auf Jesus verstellen
Du
guter Gott, Du begegnest uns in allen Situationen unseres Alltags. Hilf uns
neugierig zu bliben, offen für Neues. Dass wir auch dir immer wieder neu in
unserem Alltag begegnen, auch heute wieder.