14.11.2018 Lk.17.11 Dankbarkeit,
Von der Dankbarkeit handeln die heutigen
Lesungen – von der Fähigkeit zu erkennen, dass man beschenkt worden ist – und
dass man dafür von Herzen DANKE sagt. Das Evangelium berichtet von 10 Männern
mit Aussatz - Jesus ist voll Mitleid
und heilt sie, aber letztlich kehrt nur einer der Geheilten um, um DANKE zu
sagen. Wofür sind WIR dankbar? Jetzt in diesem Gottesdienst, heute, an diesem
Tag? Bitten wir, dass wir erkennen, WOFÜR wir eigentlich „rund um die Uhr“
dankbar sein sollten
Lass uns dankbar sein, weil wir in Frieden
und Sicherheit leben, weil wir nicht wie Millionen anderer Menschen auf der
Flucht sein müssen, vor Krieg Hunger und Armut
Lass uns dankbar sein, weil wir frei denken und
reden dürfen, weil wir nicht verfolgt werden wegen unserer
Religionszugehörigkeit, wegen unserer Nationalität, wegen unserer freigewählten
Art zu leben
Lass uns dankbar sein, weil unsere Kinder und
Jugendlichen beschützt aufwachsen - nicht
ausgenützt durch Kinderarbeit und Prostitution – lass uns dankbar sein
für unser Gesundheitssystem und die Versorgung der Alten und Hilflosen.
Lass uns dankbar sein, für alle Arbeit und auch für
alle Verpflichtungen die wir haben, für das Leben in unseren Familien, mit
unseren Freunden, mit unseren Arbeitskollegen und Nachbarn
Lass uns dankbar sein, für unsere Kirche, die durch
Papst Franziskus aber auch durch jeden von uns, der Gesellschaft so wertvolle
Impulse geben kann
Lass uns dankbar sein: auch für all das, was wir
nicht verstehen: Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerz, Verlust: dass
wir auch all das annehmen können und immer besser vertrauen lernen
Lass uns also von Herzen dankbar sein: für
diesen neuen Morgen , ein langer Tag, an dem uns so viel geschenkt wird und
auch wir so viel schenken dürfen
So bitten wir guter Gott: hilf, lass uns
dankbare Menschen sein, und gib uns offene Augen und offene Hände für die Not
Anderer. Darum bitten wir durch Jesus
Christus unseren Herren und Bruder, der mit uns lebt und liebt, heute und alle
Tage. Amen