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Montag, 8. Oktober 2018

Fürbitten 9.10 immer geht es um BALANCE



9.10.2018  Lk.10.38  Marta und Maria
Im Lukasevangelium kommen die allzeit geschäftigen Leute nicht gut weg.  Jesus kommt in das Haus zweier Frauen – wobei die eine, die ihn sogar einlädt, in der Geschichte schlecht abschneidet.  Sie, Marta, strudelt sich vor lauter Bemühen um den Gast ab -während ihre Schwester Maria sich in aller Ruhe zu Jesus setzt und sich ganz auf ihn einlässt. Marta beschwert sich bei Jesus „siehst du nicht, dass Maria alle Arbeit mir überlässt“ – und Jesus, wir könnten sagen typisch Mann, sagt „Marta du machst dir zu viele Sorgen und Umstände“. Viele von uns Frauen verstehen Marta nur zu gut! Denn wenn sich alle nur hinsetzen und zuhören, funktioniert die Gastfreundschaft auch nicht. Und doch wissen wir selbst nur zu gut: so oft wäre „WENIGER“ - „ MEHR“   
Wie wichtig ist es, die Balance zu finden, zwischen der geschäftigen Martha in uns - 
und der Maria, die alle Zeit der Welt zu haben scheint.. so bitten wir

dass wir immer besser zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden lernen
dass wir alles liegen und stehen lassen können, für eine Sache die uns am Herzen liegt

dass wir unsere Tage nicht zumüllen mit Pflichten und Terminen
dass wir uns über Unvorhergesehenes freuen, über alles, was unsere Routine unterbricht

dass wir lernen, ganz DA-zu SEIN für diejenigen, die uns gerade brauchen,
dass wir nicht so vieles „nebenbei“ erledigen

dass wir aber auch auf unsere eigenen Bedürfnisse hören und den Mut haben, NEIN zu sagen
dass wir uns beschenken lassen können und nicht glauben, alles immer nur selbst “MACHEN“ zu müssen

dass wir ganz Ohr sein können, für das, was Gott uns sagen will – durch so viele Kleinigkeiten, die jeder Tag mit sich bringt, auch der heutige.


Du guter Gott, so hilf, dass wir immer wieder zur Ruhe kommen. Lass uns darauf vertrauen, dass letztlich DU es bist, der vollendet was wir begonnen haben.  Dass wir auch heute alles im Namen Jesu beginnen dürfen, dafür danken wir dir. Amen