Seiten

Montag, 29. Oktober 2018

Fürbitten 30.10 Wie man den HIMMEL findet?



30.10.2018 Lk.13.18  Sauerteig, Senfkorn wie man sich den Himmel vorstellen soll?

Wie soll man sich „den Himmel“ vorstellen - „Womit kann man das Reich Gottes vergleichen?“ fragt Jesus seine Zuhörer – Ja, woran sollen wir erkennen, dass Gott und seine Wirklichkeit DA sind. Jesus zeigt auf die ganz kleinen Dinge: so wie das Senfkorn wächst, so wie der Sauerteig das Brot macht – aus ganz kleinen Anfängen entsteht etwas Besonderes. Das Reich Gottes wächst, ja es ist immer schon DA - auch wenn wir glauben, rundherum in der Welt wenig davon zu sehen - in uns selbst könnten wir es erfahren. So bitten wir heute

dass das Vertrauen wächst, gerade auch dann, wenn auch heute nicht alles so laufen wird, wie wir es planen

dass die Gelassenheit wächst, wenn wir uns manchmal mehr Dank wünschen würden, für das, was wir tun

dass die Geduld wächst, weil wir nie ganz so sind, wie wir es gerne hätten und weil wir das auch bei den anderen akzeptieren müssen

dass das Verstehen füreinander wächst, in die Menschen, mit denen wir zusammenleben oder denen wir heute neu begegnen

dass die Liebe wächst, in den vielen Momenten der Ungeduld, und immer dann, wenn wir uns eigentlich nichts mehr von anderen erwarten

dass die Freiheit wächst, dass wir nach vorne schauen können und nicht gefangen bleiben in dem was war, dass wir immer wieder neu anfangen können

dass die Freude wächst, am Leben und an jedem Tag, der uns unsere Lebendigkeit spüren lässt – und dass die Dankbarkeit wächst, für alles, was uns immer wieder geschenkt wird


Du guter Gott, wir bitten für alle Menschen in den Kriegs-und Krisengebieten der Welt. Lass den Frieden wachsen und lass in uns selbst Tag für Tag die Bereitschaft wachsen, denen zu helfen, die es brauchen. Dann bauen wir selbst am „Reich Gottes“, heute schon, hier und jetzt. Denn der Himmel ist nicht oben und er ist nicht unten, deine Wirklichkeit ist IN UNS. Amen