25.8.2018 Lk.12.49 ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen
Nicht immer ist es leicht mit Jesus Worten. Heute spricht er von
Feuer, Spaltung und Streit. Von harten Entscheidungen. Im eigenen Haus wird es
Mord und Totschlag geben. Ist das
überhaupt derselbe Jesus, der an anderer Stelle verlangt, dass wir sanftmütig
sind, friedfertig, tausend mal verzeihen, immer wieder die „andere“ Backe
hinhalten? Das ist wohl das Komplizierte
im Leben: immer wieder muss man eine neue Entscheidung treffen. Was in der
einen Situation richtig ist, kann wenig später falsch sein. Bitten wir, dass es
uns gelingt im richtigen Moment, das Richtige zu tun
dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen
drücken –
dass wir aber auch nachgeben können
dass wir wissen, was wir wollen –
dass wir aber auch zu Kompromissen bereit sind
dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen –
dass wir aber auch nicht stur und uneinsichtig
sind
dass die Menschen wissen, woran sie bei uns
sind –
dass wir uns aber nicht selbst mit starren
Regeln das Leben schwermachen
dass wir das leben, woran wir
glauben –
dass wir Gott aber nicht missbrauchen für
unsere eigenen Rechthabereien
dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns
tragen –
dass wir aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft
Probleme schaffen, wo es gar keine gibt
bitten wir für all die Menschen auf der Suche nach Sicherheit und einem
Leben in Frieden –
dass wir ihnen Hilfe geben und politisch nach langfristigen Lösungen
suchen
Du guter Gott, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten
finden. Immer wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu
tun, hilf uns das richtige Maß in allem zu finden, darum bitten wir durch Jesus
unseren Bruder. Amen