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Mittwoch, 24. Oktober 2018

Fürbitten 25.10 Im Spannungsfeld den Ausgleich suchen


25.8.2018 Lk.12.49 ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen

Nicht immer ist es leicht mit Jesus Worten. Heute spricht er von Feuer, Spaltung und Streit. Von harten Entscheidungen. Im eigenen Haus wird es Mord und Totschlag geben.  Ist das überhaupt derselbe Jesus, der an anderer Stelle verlangt, dass wir sanftmütig sind, friedfertig, tausend mal verzeihen, immer wieder die „andere“ Backe hinhalten?  Das ist wohl das Komplizierte im Leben: immer wieder muss man eine neue Entscheidung treffen. Was in der einen Situation richtig ist, kann wenig später falsch sein. Bitten wir, dass es uns gelingt im richtigen Moment, das Richtige zu tun

dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen drücken –
dass wir aber auch nachgeben können

dass wir wissen, was wir wollen –
dass wir aber auch zu Kompromissen bereit sind

dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen –
dass wir aber auch nicht stur und uneinsichtig sind

dass die Menschen wissen, woran sie bei uns sind –
dass wir uns aber nicht selbst mit starren Regeln das Leben schwermachen

dass wir das leben, woran wir glauben –
dass wir Gott aber nicht missbrauchen für unsere eigenen Rechthabereien

dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns tragen –
dass wir aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft Probleme schaffen, wo es gar keine gibt

bitten wir für all die Menschen auf der Suche nach Sicherheit und einem Leben in Frieden –
dass wir ihnen Hilfe geben und politisch nach langfristigen Lösungen suchen

Du guter Gott, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten finden. Immer wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu tun, hilf uns das richtige Maß in allem zu finden, darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen