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Donnerstag, 11. Oktober 2018

Fürbitten 12.10 manchmal braucht es klare Standpunkte


12.10. 2018 Lk.11.14   „wer nicht für mich ist, der ist gegen mich“

„wer nicht für mich ist, der ist gegen mich“ – sagt Jesus heute im Evangelium. Wir kennen aber auch die andere Stelle,(Mk.9.38)  wo Jesus seinen Jüngern sagt: wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. Hier hatten sich die Jünger darüber beschwert, dass ein Fremder im Namen Jesu geheilt hat. Hier ist Gutes getan worden und die Jünger sollen ihre Engstirnigkeit überwinden. Nun aber wird Jesus von Leuten angegriffen, die ihn selbst in Frage stellen und auch auf die Probe stellen wollen. In dieser Situation zieht Jesus unmissverständlich eine Grenze. Auch wir müssen diese Balance immer wieder lernen – zwischen Offenheit und unverrückbarem Standpunkt. Bitten wir heute 

dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen drücken, wenn klaren Entscheidungen notwendig sind

dass wir keine faulen Kompromisse schließen, nur um unsere Ruhe zu haben –

dass wir nicht aus Feigheit konfliktscheu sind, sondern immer besser lernen, unsere Standpunkte zu vertreten ohne in Feindschaften zu verfallen

dass die Menschen wissen, woran sie bei uns sind - dass wir uns aber nicht selbst mit starren Regeln das Leben schwer machen

dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen – und doch immer offen bleiben, für neue Wege und neue Überlegungen

dass wir das leben, woran wir glauben - dass wir Gott aber nicht missbrauchen für unsere eigenen Rechthabereien

dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns tragen - dass wir aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft Probleme schaffen, wo es gar keine gibt

Du guter Gott, immer wieder leben wir in einem Spannungsverhältnis, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten finden. Immer wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu tun, hilf, dass wir zum Frieden finden  darum bitten wir im Namen Jesu.Amen