13.8.2017 Mt.14.22 Fürchtet euch nicht
1.Kön.19 Gottesberg Horeb
Wo erfahren wir Gott? Wie begegnet er uns? Der
Prophet Elija macht die für ihn sicher verwirrende Erfahrung, dass Gott nicht
im Brausen des Sturmes ist, auch nicht in der Gewalt der bebenden Erde, auch
nicht im Feuer – Gott zeigt sich im sanften Säuseln des Windes.
Im Evangelium sind es die Jünger, die einer
bedrohlichen Situation von Sturm und Gegenwind die Erfahrung machen, dass es
letztlich ihr Vertrauen in Jesus ist, dass sie nicht untergehen lässt. Können
auch wir Gott in diesem sanften Vertrauen begegnen? Glauben wir seinem „Fürchte
dich nicht“ Bitten wir heute
dass wir auch vor hohem Wellengang in unserem
Leben: vor Unruhe, Risiko und Unbekanntem
nicht so viel Angst haben
dass wir realistisch sind und akzeptieren,
dass es im Leben AUF und AB gibt,
dass man nicht immer vor Enttäuschung gefeit
ist
dass wir weiter vertrauen, auch wenn wir,
unsere Pläne oder Projekte auf Widerstand stoßen
dass wir auch akzeptieren können, dass ERFOLG
keiner der Namen Gotts ist
dass IHM unser aufrichtiges Bemühen reicht
dass uns auch die „unruhige Zeit“ in der wir
leben, keine Angst macht
dass wir uns nicht anstecken lassen von
Schwarzmalern und Panikmachern
dass wir nie vergessen, dass uns Gott auch
heute – mitten im banalen Alltag – erscheinen wird,
nicht nur in den aufregenden,
feierlichen Momenten unseres Lebens
dass wir auf Jesus schauen und an einen guten
Ausgang unseres ganzen Lebens vertrauen können, weil er ist, der uns auch genau JETZT
sagt: „Fürchte dich nicht“
Du
kennst sie, alle unsere Ängste Gott - hilf uns sie auszuhalten. Zeig uns immer
wieder, dass sich Sturm und Aufregung legen, dass es Jesus ist, der uns die
Hand reicht. Und lass uns Menschen sein, die auch anderen die Hand reichen, wenn
deren Leben stürmisch ist. Vor allem bitten wir auch für die Opfer der Unwetter
in ganz Europa und um eine Entspannung im Konflikt zwischen den USA und
Nordkorea. Im Namen Jesu
amen